Bosskills im Alleingang: Ausdauernde Beastmaster

Angelmeister in New World ♡ Veröffentlicht vonImke

[singlepic=986,200,135,right]Die größten Abenteuer Azeroths lassen sich meist nur mit der Unterstützung von gleich mehreren tapferen Recken bewerkstelligen. Schlachtzüge mit abenteuerhungrigen Helden werden gebildet, um den Bösewichten im WoW-Universum das Fürchten zu lehren und ihre epische Beute zu kassieren. Allerdings brechen aus diesem manchmal recht tristen und eintönigem Alltagstrott gelegentlich einzelne Spieler aus, die solche Bosse im Alleingang erledigen. Durchdachte Taktiken, Durchhaltevermögen und manchmal auch das Extraquäntchen Glück ermöglichen mit manchen Klassen Solotouren der etwas anderen Art. Todesritter Raegwyn beweist uns schon seit längerem wie diese Ausflüge aussehen, aber auch Jäger eignen sich hervorragend für diese Instanz-Spritztouren. Wie Ihr Euren Jäger skillen müsst, welches Pet sich am besten eignet und wie einzelne Taktiken aussehen, erfahrt Ihr in diesem Guide.

Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass diese Solotouren nicht mal eben so nebenbei angegangen werden können. Es bedarf einiges an Vorbereitung, Übung und Geduld. Außerdem müsst Ihr genügend Zeit mitbringen, da Bosse im Alleingang kein Zuckerschlecken sind und nicht gleich bei den ersten Kugeln ins Gras beißen.

Als sogenannter Beastmaster-Jäger (Tierherrschaft) lasst Ihr zum größten Teil Euer Pet die Drecksarbeit machen. Es hält die Aggro vom Gegner, steckt die Schläge ein und bringt ihn mit seinen Klauen zum Fall. Deshalb besteht Eure Aufgabe zum größten Teil darin Euren treuen Begleiter zu heilen und den Schaden, den er für Euch einsteckt so gering wie möglich zu halten.

Die Skillung

Die einzig vernünftige Talentverteilung für Solo-Ausflüge ist die der Tierherrschaft. Denn nur in diesem Skillbaum, könnt Ihr effektiv die Werte Eures Pets und das Zusammenspiel mit ihm verbessern.

>>Skillung für Solo-Jäger<<

In „Verbessertes Tier heilen“ werden Punkte investiert, um die Chance zu haben, Euer Pet zu entfluchen, zu entgiften, eine Krankheit oder einen magischen Effekt zu entfernen. Die Fähigkeit „Geistbande“ gibt Euch und Eurem Begleiter wiederum den netten Nebeneffekt einer permanenten Heilung. Die ist wiederum von Eurer maximalen Gesundheit abhängig, weswegen Ihr stets darauf achten solltet so viel Ausdauer wie möglich auf Eurer Rüstung zu haben. Aus diesem Grund empfiehlt es sich auch, fünf Punkte in „Überlebenskünstler“ zu stecken.

Das richtige Pet

Die Wahl Eures Begleiters spielt bei Soloabenteuern eine sehr wichtige Rolle. Es muss viel aushalten, gleichzeitig aber auch ordentlich Schaden austeilen und zusätzlich noch die Aggro halten.

Je nach Schwierigkeitsgrad Eures Ausflugs lassen sich unterschiedliche Tierchen empfehlen. Für leichtere Begegnungen greift Ihr zum Bär oder Krokodil, da diese Exemplare mit ihren Fähigkeiten „Prankenhieb“ (Bär) und „Miese Laune“ (Kroko) wahre Experten in Sachen AOE-Aggro sind. Außerdem ist Ihr Schadensoutput nicht zu unterschätzen. Für die kniffligen Aufgaben solltet Ihr aber auf jeden Fall zur Schildkröte greifen. Denn dieses eher harmlos wirkende Viech hat eine alles entscheidende Fähigkeit: Panzerschild! Damit seid Ihr optimal für besonders hartnäckige Bosse gewappnet und könnt schwierige Situationen am ehesten meistern, da das Talent für 12 Sekunden zu einer Schadensreduzierung von 50 Prozent bei Eurem Begleiter sorgt. Bei petopia findet Ihr eine Auswahl der bisher im Spiel implementierten Schildkröten.

>>Skillung für Euer Pet<<

Insbesondere Raidbosse verursachen häufig kritische Treffer an ihren Gegnern. Um diese Gefahr bei Eurem Begleiter so gering wie möglich zu halten, steckt Ihr zwei Punkte in das Talent „Gewandtheit der Gottesanbeterin„. Somit wird die Chance eines Crits bei Eurem Pet von 5,6 auf 1,6 Prozent reduziert. Damit Eure putzige Schildi zusätzlich genügend Aggro generieren kann, müsst Ihr einen Punkt in „Donnerstampfer“ investieren. Die Fähigkeit „Brüllen der Aufopferung“ ist hingegen nur notwendig, um an das wesentlich wichtigere Talent „Wilde Jagd“ zu gelangen. Das gewährt Eurem Pet je nach der Höhe Eurer Ausdauer einen erhöhten Bonus an Gesundheit. Unerlässlich also für Solotouren. Als letztes steckt Ihr Eure restlichen zwei Punkte in das Talent „Silberrücken„. Denn diese Fähigkeit heilt Euren Begleiter bei jedem Knurren um zwei Prozent seiner maximalen Gesundheit.

Was der Jäger sonst noch brauch

Auch hier dreht sich alles ums Überleben und das Unterstützen Eures Begleiters. Dementsprechend wählt Ihr folgende Gegenstände und legt einen besonderen Wert auf bestimmte Attribute:

Glyphen

  • Glyphe ‚Besserung‘: Der erhöhte Heilbonus dieser Glyphe plus die Fähigkeiten Eurer Talente „Blut des Rhinozereos“ und „Geistbande„, lässt „Tier heilen“ in dieser Kombination mit satten 2.200 Punkten ticken.
  • Glyphe ‚Zorn des Wildtiers‘: Auch wenn diese Glyphe die Abklingzeit von „Zorn des Wildtiers“ nur um 20 Sekunden reduziert, kann das schon manchmal Leben retten. Bei Aktivierung holt Ihr nämlich nicht nur Euer Pet aus einer CC-Situation heraus, sondern auch Euch.
  • Glyphe ‚Zuverlässiger Schuss‘: Dieser Glyphenslot ist frei wählbar. Es empfiehlt sich allerdings eine Schadensfähigkeit zu verbessern, um Bosse etwas schneller legen zu können. Im Endeffekt ist hier jedoch Euer Geschmack und Eure Spielweise gefragt.

Attribute

  • Abhärtung: Mit Eurer Rüstung solltet Ihr mindestens 132 Abhärtung erreichen, damit Euer Pet immun gegen kritische Treffer ist. Weiter Punkte über diesen Wert hinaus haben keinerlei Effekt und sind somit absolut nutzlos. Bedenkt allerdings, dass durch Abhärtung nur die Kritchance herabgesetzt, jedoch nicht der absolute Schaden an Eurem Begleiter reduziert wird.
  • [singlepic=987,200,147,right]Ausdauer: Achtet immer darauf Rüstungsteile mit viel Ausdauer zu tragen. Die höchsten Ausdauerwerte findet Ihr auf PvP-Klamotten, weswegen Ihr stets Ehrenpunkte sammeln solltet.
  • Trefferwertung: Ihr solltet nach wie vor am Hit-Cap sein, um Eurer volles Schadenpotential auch nutzen zu können.
  • T5-Bonus: Obwohl das T5-Dimensionswandler-Set nicht mehr das aktuellste ist, hat es dennoch einen entscheidenden Vorteil für Beastmaster Solokünstler. Denn bereits der erste Bonus für zwei dieser Rüstungsteile bewirkt, dass Euer Begleiter um 15 Prozent des Schadens den Ihr verursacht geheilt wird. Zu bekommen sind diese Raritäten in den alten Schlachtzugsinstanzen Schlangenschrein und Festung der Stürme in der Scherbenwelt. Eine Gruppe von zehn Leuten sollte heutzutage locker durch die Instanzen kommen und Ihr so ohne Probleme an die Teile kommen.

Edelsteine und Verzauberungen

  • Gediegener Fürstenzirkon: Da Ausdauer der wichtigste Wert für Euch darstellt, ist dieser Stein Eure erste Wahl.
  • Kräftigender Erdringdiamant: Zwar sorgt dieser Metastein gelegentlich nur dafür das Ihr und nicht Euer Pet geheilt werdet, aber auch das kann in manchen langen Kämpfen entscheidend sein.
  • Strenger Erdringdiamant: Eine andere Möglichkeit für Euren Metasockel ist dieser Stein, der Eure Ausdauer und Rüstung erhöht.
  • Frostbalgbeinrüstung: Diese Hosenverzauberung ist die Investition definitiv wert, da sie Eure Ausdauer gleich um 55 Punkte erhöht.
  • Gedankenverstärkungsschüssel (INGIS ONLY): Für Ingenieure ein absolutes Must-Have.

Knabberzeug

Um Euren Soloausflügen den letzten Schliff zu verpassen, dürfen natürlich die nützlichen Zusatzbuffs durch Essen, Schriftrollen und Trommeln nicht fehlen. Einkaufsliste für Solo-Jäger:

  • Runenschriftrolle der Seelenstärke: Ausdauer ist ein entscheidender Punkt Eurer Vorbereitungen. Mit dieser von Inschriftenkundlern günstig herstellbaren Schriftrolle stärkt Ihr nicht nur Euch selbst, sondern auch Euer Pet. Und das sogar doppelt, da es ja durch Eure erhöhte Gesundheit selber noch mal seine Lebenspunkte erhöht.
  • Trommeln der Wildnis: Rüstung, alle Attribute und Widerstände erhöht = noch mehr Ausdauer!
  • Trommeln der Vergessenen Könige: Alle Werte werden erhöht = noch mehr Ausdauer!
  • Gewürzte Mammutleckereien: Und noch mehr Ausdauer für Euer Pet!
  • Megamammutmal: Zum Schluss dann noch mal eine Portion Ausdauer für alle!

Taktiken für einzelne Bosse

Mit all dieser Vorbereitung seid Ihr optimal für einen ersten Versuch gerüstet. Pickt Euch ein Versuchsobjekt heraus und stellt Eure Künste auf die Probe. Vielleicht klappt es nicht beim ersten Mal, aber mit Übung und Geduld solltet Ihr im Handumdrehen zu einem Profi-Beastmaster werden. Folgende Links zu Taktiken spezieller Bosse kann ich Euch nur wärmstens empfehlen.

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1 Kommentar

  1. Da bekommt man ja fast schon wieder Lust den Jäger auszupacken. Schön finde ich, das der Bär – wie damals im ersten Trailer – seine Berechtigung gefunden hat.

    Viele Grüße aus Essen,

    Yitu

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