WoW-Statistik: Unkaputtbare Blutelf Paladine mit einem Hang zum Bergbau

Angelmeister in New World ♡ Veröffentlicht vonImke

[singlepic=1268,200,132,right]Während wir auf neue Infos rund um Cataclysm und Patch 3.3.5 warten, ist es mal wieder an der Zeit einige Statistiken rund um WoW herauszukramen. Wer öfters beim Ninjalooter vorbeischaut kennt meine Leidenschaft für Zahlendrehereien und bunte Diagramme in die man so gut wie alles hinein interpretieren kann. In diesem Beitrag dreht sich dieses mal alles um die Klassenverteilung in Azeroth. Gibt es wirklich eine wahre Heerschar an Todesrittern und wird die Horde fast nur noch von Blutelfen bevölkert, sind Paladine auf Schlachtfeldern tatsächlich einfach nicht tot zu kriegen und welche berufliche Laufbahn schlagen WoW-Helden am häufigsten ein?

Eine wahre Fundgrube an Daten bietet die englischsprachige Seite Armory Data Mining. Hier werden Informationen aus dem blizzardschen Arsenal zu einzelnen Themen zusammengefasst und statistische Aussagen getroffen. Jede einzelne Klasse wird dabei genau unter die Lupe genommen und bietet interessante und teilweise recht erstaunliche Einblicke in das WoW-Universum. Besonders spannend sind jedoch die drei klassenübergreifenden Untersuchungen. Schaut man sich die etwas genauer an werden zum einen manche Vorurteile bestätigt und zum anderen überraschende Ergebnisse präsentiert.

Wirtschaft

[singlepic=1270,200,140,right]Der beliebteste Beruf in ganz Azeroth ist mit 19% das Sammeln von Erzen. Um einige Prozente unbeliebter sind Kräuterkunde und Verzaubern, sie liegen aber trotzdem noch über der 10-Prozent-Hürde. Erst auf Platz vier liegt der Beruf des Juwelenschleifers. Das ist schon überraschend, wenn man bedenkt, dass viele Raider nur wegen den drei Drachenaugensteinen diesen Beruf wählen. Inschriftenkunde belegt mit 4% den letzten Platz und bestätigt die Vermutung, dass sich das Erstellen von Glyphen kaum rentiert. Zwar gibt es sehr nützliche Schulterverzauberungen für Profis, aber das war es dann auch schon.

Bevölkerung

[singlepic=1273,200,128,left]“Auf Schönheit kommt es in WoW nicht an.“ Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört und immer nur müde darüber gelächelt. Insbesondere Hordler wollten mir immer wieder weismachen, dass sie stolz darauf wären eben nicht solche Allianz-Schönlinge zu haben und gerne mit ihren etwas recht ruppig aussehenden Charakteren herumlaufen. Alles erstunken und erlogen! Die Statistik zeigt eindeutig, dass gerade die anschaulicheren Rassen in der Mehrheit sind. Stinknormale Menschen stehen mit 19% auf dem obersten Treppchen, dicht gefolgt von Blutelfen mit 17%. Erwischt! Von wegen Aussehen ist egal. Die zierlichen Langohren haben die Horde erobert. Und wer mag es ihnen verdenken, dass 48,8% davon weiblich sind. Das wiederum bedeutet jedoch auch, dass tatsächlich satte 51,2% der Blutelfen männlich sind. Wühlt man weiter in den Statistiken wird es noch kurioser. Von allen möglichen Klassen-Rassen-Kombinationen ist die des Blutelf-Paladins die beliebteste. Zu Beginn von Burning Crusade noch Mobbing-Opfer Nummer Eins, ist die anfangs eher unbeliebteste Kombination zur beliebtesten geworden.

[singlepic=1275,200,102,right]Dass der Paladin immer noch ungeschlagen die beliebteste Klasse in WoW ist, belegen auch die Statistiken von Armory Data Mining. Ganze 15,4% aller Stufe 80 Charaktere sind Bubble-Profis. Todesritter folgen mit 13,8% auf dem zweiten Platz und Druiden vervollständigen mit 11,4% auf Platz drei das allseits bekannte Bild. Überraschend folgen danach Priester und Krieger. Jäger und Schurken sind erst im unteren Drittel anzutreffen.

Schlachtfelder

[singlepic=1269,200,139,left]Im PvP haben Jäger und Hexenmeister die Nase vorn. Auf den Schlachtfeldern toben sie sich zusammen mit ihren Pets richtig aus und nieten im Vergleich mit ihren Kollegen die meisten Gegner um. Im Durchschnitt etwa 26 pro Spiel. Dabei spielt es kaum eine Rolle in welchem Levelbereich sie sich befinden, sie sind fast immer gleich stark. Trotz ihrer Killerfolge im BG bezahlen sie das dann aber auch am häufigsten mit ihrem Leben. Bis zu vier Mal segnen sie das Zeitliche. Allem Anschein nach sind diese zwei Klassen die offensivsten und angriffslustigsten. Inwiefern das als effektiv zu bezeichnen ist sei dahingestellt, aber Spaß macht es allemal. Anhand der Diagramme ist außerdem zu erkennen, dass insbesondere Druiden und Paladine am seltensten sterben. Verwundert mich persönlich nicht. Denn gerade bei diesen beiden Klassen hat man häufig das Gefühl ohne wirklich große Auswirkungen auf sie einzudreschen. Hier noch ein HoT, Baumrinde an, Handauflegen, Bubble zünden … arghs! Das Rumgejammere ist also begründet und wir können uns munter weiter über die Überlebensfähigkeiten der Druiden und Paladine aufregen.

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14 Kommentare

  1. Seltsam, wenn jeder nur 4x im Schnitt stirbt aber 16 Leute im Schnitt umlegt, wer sind dann die anderen 12, die man umlegt?

    Die Statistik stinkt doch vorne und hinten.

    Außerdem: Druiden sterben zwar fast nie, aber machen auch keinen Schaden.. Dagegen sind Paladine ja anscheinen schon recht stark geworden..

    Naja ist ja schon wieder 3 Jahre her, das ich die Sucht begraben habe..

    1. Das nächste mal einfach lesen lernen. Hexer und Hunter haben im Schnitt 26 Tötungen und jene sterben bis zu 4 mal. So, von diesen 26 Tötungen, sind halt im Schnitt 4 ein hunter oder ein hexer und dann eben 3 ein shami, 3 ein schurke, 3 ein mage, 3 ein priest etc….

      brain on.

  2. Seit Dezember 2005 spiele ich meinen Paladin (Mensch – Kräuterpflücker und Alchimist), ich pass irgendwie nicht wirklich in das o.g. Schema…. 😉

  3. Im mag Statistiken. Auch wenn sie niemals ein genaues Abbild der Wirklichkeit vermitteln können werden, sind sie wesentlich häufiger sehr nah an der Wahrheit dran, als der gemeine „Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.“-Volksmund denkt. Man muss sich vorher einfach nur über den exakten Gegenstand der Statistik informieren.

    p.s. Yeah , ich war früher einer der unkaputtbaren Paladine… die allerdings nie im BG anzutreffen waren.

  4. Dass mein Main-Char ziemlich weit unten in der Belibtheitsskala der Rassen-Klassen Kombinationen steht überrascht mich wenig… und ich bin stolz drauf!

    Und das mit den männlichen Blutelfen halte ich genauso für einen Mythos wie weibliche Zwerge…

    @Ueps: Wenn du von jeder Klasse 4 pro Schlachtfeld umbringst kommst du locker auf deine 22.

  5. Ha!
    Ich behaupte diese weichhäutigen „Schönlinge“ sind alles übergelaufene Jungspunde oder Spät-Ins-Spiel-Einsteiger! ^.^

    Mein Lieblingschar ist und bleibt meine Untote Kriegerin — [von denen damals nur ein, zwei weitere in Orgrimmar zu sehen waren.]
    Und Blutelfen sind nur das nötige Übel, wenn man auch mal nen (Heal)Pala spielen will 😀 [Und neeeee, ganz bestimmt nicht männlich! o.O]

    (H)ordentliche Grüsse!
    ^_^ Arji

  6. @1
    du verwechelst wahrscheinlich die ehrenhaften Siege mit den Todesstößen
    Ich denke mal, das Imke 26 ehrenhafte Siege (und nicht Todesstöße) meinte, denen dann 4 eigene Tode gegenüberstehen.

    Das deckt sich so etwa mit meinen Erfahrungen als Jäger im PVP

    Die Amzahl der männlichen Blutelfen Palas ist ja echt erschreckend, was ist nur aus der Horde geworden…
    War irgendwie wohl doch nicht das schlechteste, dass ich seit BC bei den Allies gelandet bin, auch wenn ich meiner verwaisten Tauren-Eule immer noch nachtrauere.

  7. @Arji/Mo: Ich denke genauso. Ich würde meinen Untoten Hexer gegen keinen Char der Welt mehr eintauschen. Sieht einfach am geilsten aus, weil keine Ellbogen, kann nicht aufrecht stehen, Rückgrat steht hinten raus, hat keine Schuhe etc….

    Zudem sehe ich es ähnlich, dass viele wohl Blutelfen spielen, weil man nur dort Paladine bekommt. Sobald es Tauren gibt, werde ich, falls sie schon Stufe 80 erreicht hat, meine Tank-Blutelfin zu einem stattlichen Taurenpala umwandeln.

  8. […] Stinknormale Menschen stehen mit 19% auf dem obersten Treppchen, dicht gefolgt von Blutelfen mit 17%. Erwischt! Von wegen Aussehen ist egal. […]

    Das ist ja nur die halbe Wahrheit. Der zweite Teil der Warhrheit ist, dass mit Einführung der Blutelfen das Verhältnis Allianz/Horde deutlich zur Horde gekippt ist. Ein beachtlicher Großteil dieser Rasse ist getrieben von dem Herz, das die ursprüngliche Aussage richtig macht: Einem Allianzherz.

    Ich habe damals bei 1.3 auf Lothar einen Allianzpriester angefangen. Das Durchschnittsalter meiner Mitspieler (bzw. mein Abstand dazu) hat mich WoW aber bereits bei Stufe 35 wieder in den Schrank wandern lassen. Es hat bis 1.10 gedauert, bis ich dann einen Hordechar angefangen habe. Zwischen den Fraktionen lagen seinerzeit Welten. Erst seit 2.0 und Einführung der bling bling Bravo Fraktion begegnen einem Worte wie „Danschen“ (wohl dungeon) oder die berühmten Geschwister Dan und Kan Go auch regelmäßig im (ehemaligen) Handelschannel von Orgrimmar.

    Ich selbst spiele seit Jahren die optisch sehr allianzaffine Taurenseite. Der optische Aspekt ist hier sicher nettes Beiwerk, aber wenn andere Rassen die Rassenfertigkeiten hätten, die die Tauren haben, hätte ich meinen Tank sicher dort gemacht. Schade, dass es keine Alterstatistik pro Fraktion vor und nach BC gibt.

  9. @weltesser:

    nein die statistik steht für die todesstösse , wenn du nur 26 HKs pro game machst so wie du sagtest aus deiner erfahrung raus dann tust du mir echt leid.

    ich zocke einen Untoten DK. realm: onyxia
    Pro Game: 25-40 Todesstösse 10(schlachtfeldabhängig)<

    mein lieblings bg is EoS und der meist verhasste wsg , in eos bin ich grösstenteils 1 in der liste sonst 2-4 .

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