SW:TOR – Unendliche Weiten – aber ohne Spielinhalt?

Benny 2019: Brettspiele mit Miniaturen spielen, Kindern Zöpfe flechten und am PC mehr programmieren als Videospiele spielen. Zeiten ändern sich. Veröffentlicht vonBenny Matthiesen

Star Wars: The Old Republic verfrachtet das MMORPG-Prinzip von fest abgesteckten Kontinenten mit bekannten Vegetationszonen und ebenso bekannten Kulturen auf ein etwas größer angelegtes Planeten-Szenario. Genug Möglichkeit für planetare Abwechslung ist somit vorhanden. Schade nur, dass Masse statt Klasse nicht zwingend für unterhaltsame Spielstunden sorgen muss. Wenn das Handgelenk während eines Tauntaun-Ritts auf Hoth steif wird und man leise gen Monitor ruft „Ist da jemand?“, dann stellen auch freiheitsliebende Weltenbummler wie der Benny die Frage: „Darf’s für eine MMORPG-Community auch ein bisschen kleiner und dafür belebter sein?“ (Ja, hinter diesem Kommentar versteckt sich eine Umfrage.)

Exkurs: Welten im Miniaturmaßstab

WoW verachtende Zeitgenossen sollten diesen Abschnitt ganz schnell überspringen – der Autor schickt sich an, eingangs einen Vergleich zum bösen World of Warcraft zu bemühen, um die Ausmaße eines Star Wars: The Old Republic zu verdeutlichen. Alle anderen können weiterlesen. Die versprochene Umfrage gibt es übrigens wie gewohnt am Ende des Artikels – da ganz unten.

Jaja, so groß ist mein Palast. Da träumst du von, gelle?
Jaja, so groß ist mein Palast. Da träumst du von, gelle?

Könnt Ihr Euch noch an Eure ersten Schritte im Online-Azeroth des Jahres 2004 erinnern? Raus aus der Draufsicht eines Warcraft 3 und hinein in die offene Welt eines 3D-MMORPGs. Mir ging das Herz auf, als mein frisch aus dem Grab entschlüpfter Untoter die knöchrigen Füßchen sprichwörtlich in die Hand nahm und sich gen Unterstadt aufmachte. Alles wirkte anfänglich so groß und bot scheinbar unendliche Entdeckungsmöglichkeiten.

Doch schnell verstand ich, dass eine World of Warcraft lediglich ein Miniaturabbild der „echten“ Fantasy-Welt sein kann. Kaum im düsteren Städtchen Brill angekommen, musste ich feststellen, dass Schmiede, Postboten, Pferdezüchter und Kräutermischer anscheinend den lieben langen Tag in ihren Verkaufsständen zugegen sind. Schlafunterkünfte brauchte es in dieser Welt nicht. Überhaupt wirkte alles bei genauer Betrachtung recht klein. Die  blühende Ortschaft Brill meiner Phantasie war lediglich eine Ansammlung kleinster Zweckbauten.

Auf gleiche Weise verhielt es sich mit der Hauptstadt Lordaeron, deren verfallene Mauern nur einen Katzensprung entfernt in den Nachthimmel ragten. Während das Warcraft-3-Cinematic zum Fall König Terenas‘ II noch heute Gänsehaut hervorruft und damals die Erwartung in mir geweckt hatte, in WoW eine gigantische Stadt vorzufinden, offenbarte sich abermals eine Miniaturwelt. Und so sollten viele weitere H0-Umsetzungen im Wörldchen of Warcraft folgen. (Nachtrag: Gemeint ist das WC3-Cinematic der Menschen, den Text schreib ich jetzt aber nicht um.)

Wie jetzt – das sind ganze Planeten?

Planeten besitzen einzigartige Grafiksets. Das sieht dann auch immer stimmig aus.
Planeten besitzen einzigartige Grafiksets. Das sieht dann auch meist stimmig aus.

Star Wars: The Old Republic wird bereits zur Veröffentlichung am 20. Dezember 2011 satte 17 Planeten bieten. Dabei werdet Ihr durch stickige Sumpflandschaften stapfen, Eiswüsten durchqueren, auf Sanddünen um Wasser ringen und als nette Abwechslung gelegentlich sogenannte Stadtplaneten erkunden. Grundsätzlich nutzt ein Planet dabei ein einzigartiges Grafikset: Tatooine ist nun einmal ein Wüstenplanet; ohne Wenn und Aber. Etwas anderes gibt es auf Lukes Heimatplanet einfach nicht zu entdecken. Ähnlich verhält es sich mit den weiteren Gesteinsbrocken des Star-Wars-Universums.

Stellt sich nur die Frage, wie die Entwickler einen ganzen Planeten in einer virtuellen Welt umsetzen wollen, ohne dass der Spieler in putziger Super-Mario-Galaxy-Manier vom ganzen Kreishopsen Schwindelanfälle bekommt. Die Antwort ist denkbar einfach: Jeder Planet eines SW:TORs ist nur in vorgegebenen Ausschnitten zu erkunden. Ihr werdet somit niemals eine Weltreise entlang des Äquators unternehmen können. Unüberwindbare Bergformationen und der tödliche Auszehrungseffekt (gleich dem Erschöpfungseffekt eines WoWs) begrenzen die Spielwelt künstlich.

Die Gerüchteküche brodelt: Wie groß isser denn?

SW:TOR-Planeten gibt es in vielen Ausführungen: klein und groß. Die besonders hübsche Weitsicht wird durch unerreichbare Hintergrundgrafiken erzeugt.

Trotz der NDA (Verschwiegenheitserklärung) zur Betatest-Phase der vergangenen Monate machten Gerüchte zur angeblichen Größe der einzelnen Planeten in Online-Foren die Runde. Ganz nach Stiller-Post-Manier wuchsen die Angaben zu Form, Umfang und Größe von Forenpost zu Forenpost. „Ein SW:TOR-Planet ist so groß wie ganz Kalimdor!“, hieß es da schnell. Und das musste erst einmal verdaut werden.

Lasst Euch jedoch gesagt sein: Alles Humbug! Ja, die Planeten in Star Wars: The Old Republic sind groß. Nein, nicht alle Planeten sind gleich groß. Ja, es gibt auch kleine Planeten. Nein, ein Vergleich mit WoW-Zonen ist nicht automatisch Teufelszeug – das heißt aber noch lang nicht, dass ein einfacher Größenvergleich taugt. Ja, man bekommt Blasen an den virtuellen Fußsohlen. Nein, es kommt wirklich nicht immer auf die Größe an.

Während Ihr auf allen vier Startplaneten mit bescheidenen Ausmaßen wirklich begrenzt abgesteckter Gebiete vorliebnehmen müsst, entfalten sich die Hauptsitze der beiden Fraktionen – Dromund Kaas und Coruscant – schon wesentlicher. Mit einigen Ausnahmen wie Quesh scheinen Planeten im SW:TOR-Universum grundsätzlich mit höherer Stufenvoraussetzung zu wachsen. Die Ausmaße eines Kalimdors erreichen sie jedoch nie. Und das in vielerlei Hinsicht.

Lass uns mal dem Schlauchgang folgen!

Die Übersichtskarte zeigt es: Vor allem Gebäude und Höhlen bieten kaum Abzweigungen.

Wer BioWare-RPGs wie Mass Effect oder Dragon Age gespielt hat, weiß, dass die Entwickler fest vorgegebene Wege lieben. Wege, von denen man als Spieler kaum abweichen kann. Böse Zungen nennen das Schlauch-Level. Und genau nach diesem Schema sind die ersten Planeten eines SW:TORs auch aufgebaut. Unüberwindbare Klippen, Mauern und Lavaflüsse begrenzen die Laufwege. Ihr werdet schön von einem Punkt zum nächsten geleitet. Eine Erkundung der Spielwelt endet oftmals nach wenigen Metern. Das ist für Startgebiete aber gar kein schlechter Schachzug. Immerhin sollen auch Neueinsteiger an die Hand genommen und sanft in die Online-Welt eingeführt werden.

Vor allem die zahlreichen unterirdischen Anlagen und Innenräume der Gebäude (und die Stadtplaneten) bieten Schlauch-Level-Prototypen: immer geradeaus. Dafür zeigt bereits die Separatistenhöhle auf Ord Mantell (Startgebiet der Soldaten und Schmuggler für Stufe 1 bis 10), dass so ein Planet mehr beherbergt, als ein flüchtiger Blick auf die Gebietskarte offenbart. Die Separatistenhöhle ganz im Stile eines Hank-Scorpio-Verstecks mag vielleicht nur eine Laufrichtung bieten – immer tiefer hinein in die Vulkanfestung –, aber dafür erweitert sie den spielbaren Bereich des Planeten noch einmal um gut eine Stunde Spielzeit.

Unendliche Weiten – bringt Zeit mit!

Rechts sind tolle Felsformationen, also gibt es Quests die Euch da hinführen. Links ist Wüste, da ist dann auch wenig los.

Für Star Wars: The Old Republic müsst Ihr Zeit mitbringen. Zwar gibt es auf Stufe 14 eine Sprint-Fähigkeit, die Euch außerhalb der Kämpfe 35 Prozent schneller laufen lässt, aber das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Auch die fahrbaren Untersätze auf den Stufen 25, 40 und 50 (mit erhöhter Reisegeschwindigkeit von 90, 100 und 110 Prozent) verlieren sich in den schneller wachsenden Weiten der hochstufigen Planeten.

Die Entwickler lieben Laufwege. Die Entwickler lieben ebenfalls große Planeten. Somit müsst Ihr immer wieder zwischen Auftraggebern und Einsatzorten hin und herlaufen. Viel zu selten schaffen Holo-Besprechungen Abhilfe. Wer zum gefühlten hundertsten Mal die Strecke zwischen dem Senatsgebäude und dem nächstgelegenen Taxi-Stand Coruscants zurückgelegt hat, wird die Entwickler schnell für ihren Fetisch verdammen.

Dabei ist diese Weitläufigkeit exakt das, was mir auf Dauer in World of Warcraft fehlte: In Star Wars: The Old Republic wird dem Spieler schnell klar, dass er sich tatsächlich auf einem so existierenden Planeten befinden könnte. Siedlungen bestehen nicht nur aus zwei, drei Wirtschaftsgebäuden, sondern wirken tatsächlich wie kleine Ortschaften mit Wohnunterkünften (wenn auch nicht immer betretbar) und an Ort und Stelle festgewurzelten Bewohnern. Schließlich könnte der Jedi-Tempel auf Tython genau in dieser Größe und Form in den grünen Wälder stehen – das ist eben nicht nur eine Miniaturversion. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Spontane Ausflüge gibt es daher in Star Wars: The Old Republic nicht. Zu lang sind die Reisewege. Zu umständlich die Schnellreisefunktion der Taxi-Stände in der Beta-Version („AHH, nimm doch den direkten Weg, mein GOTT!“), zu nervenaufreibend die Übergänge samt mehrfacher Ladebildschirme zwischen den Planeten. Alles braucht Zeit. Viel Zeit.

Wer viel reist, will viel erleben, kann er aber nicht

Schick sehen auch unterirdische Anlagen aus. Aber auch hier gilt: Ist es hübsch, führt Euch irgendwann eine Quest hin.

Leider hält die pure Größe der hochstufigen Planeten nicht das, was man sich als Spieler der Anfangsgebiete verspricht. Die Quest-Dichte nimmt rapide ab. Wo Ihr auf Korriban alle naselang auf die Leichen unwürdiger Sith-Anwärter und Quest-Geber stoßt, zeichnet sich die Eiswüste Hoth – stellvertretend für hochstufige Planeten – vor allem durch Leere aus. Die einzelnen Teilgebiete der betretbaren Fläche mögen gut und gern für sich die Größe eines Startplaneten haben, allerdings beherbergen sie nur wenige Quest-Stützpunkte. Zwischen diesen existiert schlicht nichts. Nicht einmal Gegnerhorden machen sich in dieser Einöde breit.

Besonders sehenswerte Landschaften oder Gebäude gibt es dort ebenfalls nicht. Die Entwickler haben darauf geachtet, dass alle Lichtblicke eines Planeten mit Quest-Reihen versorgt sind und darüber anscheinend vergessen, den Rest des Gebietes ebenfalls mit Leben zu füllen. Die riesigen Welten sind schlicht ereignislos. Ob sich in den drei Wochen bis zur Veröffentlichung ganze Planeten verändern werden, ist fraglich. Ausschließen kann ich das jedoch nicht. Was anfangs durchaus zur Atmosphäre beiträgt: „Woohaa, Hoth, Eiswüste. Man ist das trostlos und verlassen. Ist ja kein Wunder, dass Luke hier verlorenging“, lässt schnell die Frage aufkommen, inwieweit das Gameplay – also der Spielablauf, das Spielgefühl, die Unterhaltung des Spielers – dahinter zurückstehen darf.

Gameplay oder Atmosphäre?

Der letzte Beta-Patch hat Alderaan noch nicht geholfen. Der Planet sollte dringend einer Frischzellenkur unterzogen werden. Sowohl in der Gestaltung als auch der Quests.

So sehr ich die Weitläufigkeit der einzelnen Planeten genieße, so sehr frage ich mich aber auch, wie dieser künstliche Zeitfresser beim Großteil der potentiellen Community ankommen wird. Wie reagieren Spieler, wenn sie festzustellen, dass „Ich mach mal eben noch dort eine Quest“ mit einem Ladebildschirm-Marathon zwischen Planeten samt Raumdock-Lauferei und anschließend minutenlangen Schnellreisen der planetaren Taxizentrale verbunden sind. Nur um weitere Minuten auf dem persönlichen Speeder verbringen zu dürfen, da nicht jede Region des Planeten erschlossen ist. Wollen wir hoffen, dass die Quest sie nicht auch noch in ein unterirdisches Verlies führt. Mir graust vor dem täglichen „Geh‘ du schon mal vor und port uns dann in 20 Minuten.“

Auch die über mehrere Planeten verteilten Open-PvP-Gebiete wirken in diesem Zusammenhang verlassen. Wie wahrscheinlich ist es, dass man in den weitläufigen Arealen auf Feinde trifft? Vor allem dann, wenn sie sich über verschiedene Planeten verteilen. Wie spontan kann eine Community sein, die viel Zeit in die bloße Reise investieren muss? Eine Reise ohne spielerischen Mehrwert. Denn selbst mit höherer Charakterstufe habt Ihr in der Galaxis nicht mehr als auf einem Startplaneten zu tun. Zur leider abflachenden Hauptgeschichte Eures Alter Egos gesellen sich gewohnt einige Nebenaufträge. Spielzeit holen die Entwickler vorrangig mit Laufwegen und größeren Zahlen für Tötungsmissionen (jaja, „Bonus-Quests“) heraus.

Somit passt der bemühte Kalimdor-Vergleich nicht. Weder bieten die Teilgebiete eines einzelnen Planeten die Abwechslung eines ganzen Kontinents mit unterschiedlichen Klimazonen und Gegnerarten noch sind sie mit der aus WoW gewohnten Quest-Dichte vollgestopft. Das ist aufgrund der generellen Vertonung der Quest-Dialoge auch gar nicht möglich. Abwechslung schafft Entwickler BioWare zudem durch die Anzahl der Planeten, nicht durch deren Größe.

Umfrage: Groß oder klein, was darf es sein?

Ein Reim läutet unsere Umfrage ein: Wie müssen MMORPG-Welten für Euch aussehen? Soll es der kleine Snack für Zwischendurch sein, in dem man auch ohne viel Aufwand kurzweilige Abenteuer erleben kann? Wollt Ihr eine große Welt mit all ihren versteckten Geheimnissen erkunden? Habt Ihr nur wenige Stunden Zeit und wollt diese nicht mit Laufwegen verbringen? Oder darf es auch mal ein paar Minuten länger dauern, wenn Ihr Euch dafür in eine realistisch anmutende Spielwelt einfühlen könnt?

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29 Kommentare

  1. Also spontan würde ich sagen größer und dafür ein bisschen weniger bequestet/besiedelt, lieber ein großes Coruscant mit weniger „Hiergibtswaszutun-Dichte“ als ein vollgepacktes Coruscant allerdings mit der Größe von Omega in Mass Effect 2.
    Allerdings kann ich das ganze noch nicht so ganz beurteilen da ich bis jetzt noch nicht die Raumhafen-Lauferei erleben durfte.

    Beim Open-PvP sieht es meiner Meinung nach ganz anders aus, nichts tötet Gemetzel in der offenen Welt mehr als
    a) Übertriebenes instancing (s. WoW)
    b) Fortbewegungsmittel ohne Bodenhaftung (s. auch WoW)
    c) Große Gebiete mit geringer Spielerdichte

  2. Wäre mal interessant zu wissen ob bzw. wie weit der Kommentar die Umfrage beeinflusst…

    Aber mal zum Topic:

    Groß ist schon schön, allerdings muss die Größe dann auch etwas zu bieten haben. Wenn es mir vorkommt als würden , wie in alten Cartoons ala „Tom und Jerry“, immerwieder die selben Texturen wiederholt werden, dann wirds einfach nur öde.

    Das gleiche ists mit den Laufwegen. Wenn ich schon früh im Spiel merke, dass die Laufwege scheibar einfach nur als künstlicher Spielzeitstrecker missbraucht werden, stellt sich auch sehr schnell ein Gefühl des Verarscht- bzw des Hingehaltenwerdens ein.

    Eigene Eindrücke konnte ich leider noch nicht sammeln. Ehrlich gesagt habe ich vor diesem Kommentar auch garnicht über die eventuelle Problematik nachgedacht. Aber jetzt, lieber Benny, hast du eine leichte Unruhe in mir geweckt 🙂

    Beste Grüße

    Obscurion

  3. Ihr WoW-Vergleicher: Die Ortschaft der Untoten heißt Brill.

    Bree ist in Mittelerde und hat auch unbetretbare Häuser in denen die Questgeber schlafen (könnten).

  4. Also aus erfahrung herraus kann ich jetzt nicht sprechen da ich mich in der beta mehr auf die verschiedenen klassen konzentriert habe anstatt eine klasse zu leveln damit ich andere gebiete sehe..daher kam ich nur bis coru =)
    Aber mal ehrlich, was erwarten die leute in einer wüste alles zu sehen? sowohl Tatooine als auch Hoth sind nunmal wüsten =) Bauen wir einfach 1-2 grosse raumhafen ein und fertig, mehr braucht es meiner meinung nach nicht. ich muss ehrlich sagen das ich als star wars fan, aus filmen, bücher und spielen halt schon eine vorstellung habe was mich dort erwartet und wenn ich nun kurz wege etc hätte würde es mir das gefühl kaputt machen. Ich brauche einfach das gefühl von verlorenheit und einsamkeit auf diesen planeten =)

  5. Ich sag nur STWG….ich werde es sowas von vermissen…leider damals seiner Zeit zuweit vor-raus gewesen und nach dem NGE, kam der massen Absprung zu anderen mmorpgs. Große Planeten,viel zu entdecken, aber trotz fahrbarer Untersatz nie nervig und auch durch die Privaten Städte mit ihren Shuttelservices konnte man schnell dahin wo man wollte…

  6. Ich bin in der Beta nur bis Tatooine gekommen :). Auf der Welt selbst hab ich also bisher keine Probleme gehabt und ich fand auch das sie genug Leben hatten.

    Das Raumreisen hat mich allerdings etwas gestört, besonders wenn das Raumschiff dann auch noch in einer Orbitalstation andockt und man erst mal durch einen leeren Gang laufen muss.

    Da scheint es auch nur ein kleiner Trost, dass Gruppenspieler eine Fähigkeit besitzen, um Verbündete herbeizurufen.
    Wann bekommt man diese Fähigkeit? Durch eine Sozialstufe?

  7. Stellenweise habe ich den Eindruck, ihr habt ein anderes SWTOR gespielt. Aber zum Glück muß es ja nicht jedem Gefallen. Jeden Geschmack kann man eben nicht bedienen.

    Ich für meinen Teil kann in einigen Punkten genau das Gegenteil sagen: Atmosphäre trotz teils verwaschener Texturen top.
    Die Aussage „keine sehenswerten Landschaften oder Gebäude“ konnte mir doch ein amüsiertes Lachen abringen.
    Auch einige andere Punkte haben meiner Meinung nach eher mit einer veralteten Einstellung zum Gameplay zu tun oder mit der Unfähigkeit, in die Welt einzutauchen.

    Wie auch immer, die meisten haben gewußt was sie erwartet und sind (laut Ingame-Feedback) größtenteils zufrieden. Der Rest kann ja einen der nennen wirs mal „West-Style-Grinder“ daddeln und jeder ist zufrieden.

  8. Sehr schöner Beitrag! Danke. Werde mir SWTOR wohl doch nicht kaufen.

    Also ich finde WoW war Pre Dungeonfinder schon nahezu perfekt was die Spielwelt angeht. Mehr Spieler in der Welt anzutreffen würde mir sehr gefallen. Ich mochte es in WoW früher auch zu einem Dungeon zu reiten/fliegen.

    Ich nutze den Dungeonfinder selber sehr viel, aber finde, dass er das Flair eines MMO (massiv viele Spieler unterwegs) massiv zerstört hat. Was aber das Questen angeht, so ist WoW ungeschlagen. Gruppenquests wären noch was nettes, aber die Questdichte, Questgestaltung etc ist schon top.

    1. Naja früher war es in WOW auch nicht schön. Wenn ich mich an die ersten Jahre erinnere war die Questdichte und Questgestaltung alles andere als Top.
      Und was das reiten/fliegen zu den Dungeons angeht, war schon super immer auf jemanden zu warten der am A… der Welt war und 15min brauchte bis er mal da war.
      Es geht ja um das Spielerlebnis für jeden einzelnen und 15min warten und blöd rumstehen war nicht gerade ein Spielerlebnis.

  9. [quote]Stellenweise habe ich den Eindruck, ihr habt ein anderes SWTOR gespielt. Aber zum Glück muß es ja nicht jedem Gefallen. Jeden Geschmack kann man eben nicht bedienen.

    Ich für meinen Teil kann in einigen Punkten genau das Gegenteil sagen: Atmosphäre trotz teils verwaschener Texturen top.
    Die Aussage “keine sehenswerten Landschaften oder Gebäude” konnte mir doch ein amüsiertes Lachen abringen.
    Auch einige andere Punkte haben meiner Meinung nach eher mit einer veralteten Einstellung zum Gameplay zu tun oder mit der Unfähigkeit, in die Welt einzutauchen.

    Wie auch immer, die meisten haben gewußt was sie erwartet und sind (laut Ingame-Feedback) größtenteils zufrieden. Der Rest kann ja einen der nennen wirs mal “West-Style-Grinder” daddeln und jeder ist zufrieden.[/quote]

    Für konstruktive Kritik an SWTOR bist du hier auch auf der falschen Seite. Alles pfui, am Ende nur WOW Hui. Die Welt hat sich sogar zur grossen WE Beta mit einem neuen Build schon wieder sehr verändert. z.B. das Aussehen.
    ich empfinde es wie Du und kann nur sagen, man kann kritisieren, aber naja man sollte es in der Grössenordnung vielleicht machen, wenn das Spiel mal ein halbes Jahr draussen ist.
    Aus einer Überschrift zu SWTOR eine Umfrage overall für MMOs zu machen ist auch ne gaanz tolle idee.

    Am Ende von Schlauchleveln zu sprechen und dann die Weitläufigkeit zu kritisieren.. na ja lassen wir das.. have fun

    1. Man muss Kommentare schon lesen und nicht nur das herauslesen, was man möchte. Dass wir zum Großteil von SW:TOR begeistert sind, sollten die beiden ausführlichen PodCasts klar gemacht haben (und einige weitere ausführliche Artikel). Von „alles pfui“ kann daher nicht die Rede sein. Dass es dennoch etwas zu kritisieren gibt, sollte auch klar sein.

      Und als nicht aktiver WoW-Spieler finde ich es immer wieder befremdlich, wenn ich als WoW-Fanboy bezeichnet werde. Grundsätzlich ist das ein schreckliches Wort, weil man dagegen nicht argumentieren kann. Es ist ein Totschlagargument. Anstatt also mit sinnleeren Beleidigungen („Unfähigkeit“, „veraltete Einstellung“) um sich zu werfen, würde ich mich über tatsächliche Argumente freuen. Ehrlich, dafür sind Kommentare da. Man muss dabei natürlich nicht der Meinung des Autors sein – das wäre ja langweilig.

      Grundsätzlich interessiert mich, wie ein Spiel auf ein Zielpublikum wirkt. Meine persönliche Meinung geht dem tatsächlichen Inhalt des Artikels voraus: Ich mag weite Welten, als Vergleich war mir ein WoW daher immer zu klein. Allerdings bringt Größe auch Nachteile mit sich und es gilt abzuwägen, inwieweit eine Community diese Nachteile in Kauf nehmen kann.

      Die SW:TOR-Welt hat daher 3 Probleme: Schlauchlevel, die nicht zum Erkunden einladen. Das ist vor allem in den Anfangsgebieten der Fall. Man wird in klassischer Manier von A nach B geleitet und kann auf Korriban, Hutta, Tython, Ord Mantell, Coruscant und Dromund Kaas gar nicht vom Weg abkommen. Man wird also von diesem neuen Spiel an alte Mechaniken gewöhnt. Das sorgt gleichzeitig auch für tolle Atmosphäre zum Spieleinstieg.

      2 Problem: Mit rund Stufe 35 ändert sich das Spielgefühl extrem. Die verbliebenen Welten werden riesig und sind leider abseits der Quest-Hubs inhaltslos. Die Haupt-Quests sind nur noch sporadisch zu finden. Neben-Quests verlieren sich in immer größeren Zahlen („Töte jetzt mehr davon!“) Man läuft tatsächlich auf den hochstufigen Planeten durch leere Gebiete, die weder Gegner noch tolle Architektur oder andere Hingucker haben. Es ist einfach leere Hügelfläche. Vor allem in den PvP-Zonen Hoths und später Voss‘. Dass es noch Beta ist, steht extra im Artikel. Dass sich diese Planeten im grundlegenden Aufbau ändern, kann ich mir schwerlich vorstellen. Es erinnert ansatzweise an Age of Conan ab Stufe 30. Übrigens haben die Entwickler mit dem neuesten Build Quest-XP angehoben, weil Spieler auf höheren Stufen zu wenig Inhalte hatten und der Stufenaufstieg mit Weltraum-Grind aufgefüllt werden musste.

      3. Problem: Reisezeiten in unserer heutigen Schnell-schnell-Kultur. Mittlerweile haben die Entwickler eingelenkt. Es gibt die Möglichkeit, Mitspieler heranzurufen, und Flashpoints wurden über die Orbitalstation der Fraktion zugänglich gemacht. Das ist ein Tribut an die Spieler mit wenig Zeit. Ich selbst finde es übrigens schöner, wenn man in der Welt zu Instanzen reisen muss. Die Welt sollte schließlich nicht nur zum Leveln da sein. Aber meine Meinung stimmt in diesem Punkt mit Sicherheit nicht mit der der Masse an potentiellen Spielern überein – weswegen sie auch im Artikel gar nicht erwähnt wird. Das würde nur noch mehr verwirren. 😉

      Wenn man allerdings allein etwas unternehmen möchte, dann darf man für eine Reise von Planet zu Planet ein paar Minuten veranschlagen. Minuten, in denen man nicht AFK gehen kann (wie etwa bei anderen Spielen wie HdRO oder WoW oder Rift), weil immer wieder Ladebildschirme und „Jetzt lauf mal wieder durch einen leeren Hangar“-Abschnitte auf einen warten.

      Das alles mag die ersten Male sehr atmosphärisch sein, aber wie lang kann so etwas eine neue MMORPG-Gemeinschaft bei der Stange halten, wenn selbst mir als Fan großer Weiten diese Hangar-Märsche nach den Beta-Monaten langsam auf den Zeiger gehen, eben weil der hundertste Marsch durch gleich aussehende Hangar-Korridore nicht mehr atmosphärisch ist.

      An dieser Stelle interessiert mich, ob Spieler, die diese Sichtweise nicht nachvollziehen können, tatsächlich mehr als nur die Startplaneten (~ Stufe 20) gespielt haben. Wenn man das nicht gesehen hat, dann ist es für mich nachvollziehbar, dass man diese spätere Entwicklung der Planeten nicht gleich verstehen kann. Dann sollte man sich aber auch mit „WoW-Fanboy-Kommentaren“ zurückhalten.

      Der Beitrag fordert euch doch explizit dazu auf, eure Meinung in Worte zu fassen, ihnen eine Stimme zu geben und mit uns und dem Rest der Leser zu diskutieren.

      Allerdings hast du bis auf eine allgemeine Herabstufung unserer Arbeit (über diesen Artikel hinaus) inhaltlich nichts zur Diskussion beigetragen. Dabei wäre ich sehr an deiner Meinung interessiert!

    2. Da hast du unseren unfähigen WoW Fanboy Benny aber zu einem Statement genötigt, Respekt!
      Seine veraltete Einstellung – überhaupt, allem und jedem gegenüber – geht ja echt gar nicht.

    3. Oh je, Duke….Ironie in Kommentaren…gefährlich 🙂

      Wie man uns nach 7 Stunden SW:TOR-Podcast, in denen wir sehr viele positive Worte über das Spiel verlieren und uns bereits als „Vorbesteller“ geoutet haben, so einordnen kann, ist mir schlicht und ergreifend schleierhaft. Uns wird mangelnde konstruktive Kritikfähigkeit vorgeworfen und gleichzeitig trieft der Kommentar geradezu vor der schon so oft erlebten Arroganz der anonymen Online-Kommentar-Funktion. Schade.

      Vielleicht solltest du, Tas, nicht nur das herauslesen, was du herauslesen möchtest….denn auch wir „WoW-Fanboys“ (Benny hat keinen aktiven Account, ich log im Moment nur für die Arbeit ein.) finden immer wieder kritische Worte zu WoW und gleichzeitig eine Menge lobender Worte zu zum Beispiel GW 2 oder eben auch SW: TOR (um einfach mal Beispiele im MMORPG-Sektor zu wählen) – es sind aber vor allem persönliche Meinungen, die gerne von dir und auch anderen Ninjas abweichen dürfen.

      Und vielleicht solltest du erkennen, dass wir Kritik in erster Linie nur äußern, weil wir im Endeffekt, wie alle Fans, einfach nur wollen, dass das Spiel zum Release richtig geil wird. Ich hab so Bock darauf, endlich einen Char erstellen zu dürfen, der nicht nach einigen Monaten wieder resettet wird. Und es gibt einfach eine Menge Punkte, die innerhalb der Beta noch nicht rund gelaufen sind. Und man muss sich nur mal die „Erfolgsgeschichten“ von STO, Warhammer Online, AoC usw. anschauen…..wenn ein MMORPG zu lange braucht, um nach dem Release einen fertigen Zustand zu erreichen, wenden sich viele Spieler wieder ab. Und gerade bei P2Play-Titeln kommt auch kaum jemand wieder. Und keiner will ein MMORPG spielen, in denen nix los ist. Und du kannst davon ausgehen, dass unsere gesamte Kritik während der Beta auch in Richtung Bioware vermittelt wurde. Und wir stehen mit diesen Punkten auch nicht alleine da – im Forum finden einige zum Teil noch härtere Worte…und auch das soll denen gegönnt sein, wenn es ihre Meinung ist. Jeder Spieler ist halt anders gepolt, weswegen es nie das perfekte Spiel geben wird.

      Mhmpf…warum schreibe ich eigentlich so viel. Wer seinen Beitrag mit „Für konstruktive Kritik an SWTOR bist du hier auch auf der falschen Seite.“ anfängt – und das trotz der vielen positiven Worte, die wir zu dem Spiel verloren haben, der hat sicherlich keine Lust auf eine vernünftige Argumentation.

    4. Du schreibst es Carsten damit andere sich ebenfalsl dazu äußern können!
      Ich habe am letzten Beta WE zwar nur bis Lvl 16 gespielt fand aber den Raumhafen von Corusant schon nach dreimaligen durchlaufen ziemlich ätzend (hier würde ich mir einen Port zum Raumschiff wünschen)

      Es gilt denke ich den Schmalen Grad zwischen Weite und Langweilig zu finden. WoW hat diesen schon weit überschritten indem man gar nicht mehr Reisen muss.

      In SW:ToR hoffe ich auf einige noch kommende Komfortfunktionen mal schauen wie es wird.

      Das die späteren lvl so „Questarm“ sind finde ich jedoch Schade. Ist da eventuell doch mehr Druck von EA gekommen in Sachen Erscheinungsdatum ?

      Und ich sag mal ganz ehrlich das Carsten in einem Punkt recht hat! Niemand wartet ein halbes Jahr zahlenderweise das Content kommt. Da muss Bioware extrem aufpassen.

      Auch WoW steht da im moment durchaus am Pranger. Ich hoffe, dass sie nicht denken damit noch ein Jahr durchzukommen.

  10. Eine etwas andere Frage noch zu der ich bisher keine Antwort finden konnte, hoffe ihr könnt mir helfen.
    Es soll wohl möglich sein oder mit großer Wahrscheinlichkeit das man mit dem Betaclient zum Spielstart starten kann mit einem kleinen Patch.
    Wie sieht es mit den Leuten aus die keine Beta gespielt haben um sich nicht spoilern zu lassen.
    Werden die auch eine Möglichkeit haben vor Start den Client runter zu laden? Sprich momentan ist mir bekannt das man als Vorbesteller frühzeitig ins Spiel starten kann. Momentan stellt sich mir dann die Frage wann kommen die Emails an die einem sagen ab wann man spielen kann und kann man vielleicht schon zwei Tage vorher den Client runter laden?

    Eine andere Frage wäre ob schon Servernamen bekannt sind und wenn ja ob ihr euch schon einen Server ausgesucht habt um vielleicht eine Ninjalootergilde aufzubauen^^

    1. Also bisher ist mir nur der Client-Download bekannt, den du nutzen kannst, wenn du in die Beta eingeladen wurdest. Es gibt auch noch keine Info, wann der allgemeine Client für alle zur Verfügung gestellt wird. Am einfachsten ist es wohl, wenn du jmd persönlich gut kennst, der in der Beta ist und dir vielleicht ein paar Minuten seinen Account zur Verfügung stellt, damit du den Download anschmeißen kannst. Aber das hast du nicht von mir „hust“.

      Zu deiner zweiten Frage: Es gibt natürlich jetzt in der Beta verschiedene Server, aber bisher gab es nirgendw0 eine Bestätigung, dass genau diese Server auch genau für die Regionen nach Release eingesetzt werden. Zudem wird ja sicherlich noch die Menge an Servern deutlich hochgeschraubt. Von demher haben wir uns bisher noch auf keinen Server geeinigt. Zumindest ich versuche aber händeringend, dass die meisten Freunde und Kollegen irgendwie auf einem Server ihre Chars erstellen, damit wir nicht wieder alle in der Weltgeschichte verteilt sind. Ob das aber dann am Ende in einer reinen Ninjalooter-Gilde endet, bezweifel ich erstmal. Ich werde zum Beispiel zwingend für die Arbeit Republik spielen müssen, Benny auch. Viele andere haben diesen Druck allerdings nicht und stehen eher aufs Imperium. Da lässt sich eine Verteilung auf die Fraktionen nicht vermeiden. 🙂

    2. So Frage eine Frage hat sich gerade mit einer Email von Amazon von selbst geklärt. Das Spiel wird auch schon zum 15.12.11 versendet und nicht erst am 20.12.11 somit sollte sich der Downloadaufwand in Grenzen halten^^

    3. Bin mal gespannt, welche Client-Version auf der DvD sein wird. Und ob bis zum Release der Patcher endlich fehlerfrei funktioniert. Ich komme seit einer Woche nicht mehr ins Spiel, weil mein SW:TOR ab einer bestimmten Stelle nicht mehr weiter patchen mag. Eine komplette Neuinstallation hat leider nicht geholfen und wenn ich mir das Forum so ansehe, gibt es eine Menge Leute mit dem Fehler.

      Gut, dass ich im Moment keine SW:TOR-Artikel schreiben muss. Oh..Moment…muss ich doch……“grml“

    4. Habt ihr vor der Veröffentlich noch vor ein Berufequide herauszubringen? Ist irgendwie immer noch ziemlich verwirrend für mich mit den ganzen Möglichkeiten. Hat sich jemand von euch in der Beta mal um die Berufe gekümmert? Von wegen ja Waffenbauer oder Rüstungsschmied sind am Anfang sinnvoll aber ab einem bestimmten Level nicht mehr und eigentlich ich Biotech (schätze mal das ist wie Alchemie) für Spieler die nicht Raiden gehen besser?
      Würde mich mal interessieren ob sich jemand schon so sehr mit den Berufen beschäftigt hat um da eine Aussage treffen zu können.

    5. Naja…das Schwierige an Guides vor Release ist, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit bereits nach kurzer Zeit wieder dem aktuellen Zustand hinterherhinken. Zudem konnte bisher keiner von uns wirklich effizient den Nutzen von Berufen im Highend-Content testen – wenn man schnell hochlevelt, vernachlässigt man die Berufe…wenn man die Berufe puscht, levelt man deutlich langsamer und macht man beides, bleibt nicht mehr viel Zeit vor dem nächsten Reset, um den hergestellten Kram z.b. mit Drops aus hochstufigen Instanzen zu vergleichen.

      Dementsprechend findest du auch nirgendwo echte Guides zu dem Thema – ich habe vor einigen Wochen schon einen „Ersteindruck“-Artikel für buffed zu den Crew-Fähigkeiten geschrieben, den du, wie alle anderen Artikel auch, bei Ninjas on Tour findest.

      Hier der direkte Link:

      http://www.buffed.de/SWTOR-Star-Wars-The-Old-Republic-PC-218697/Specials/Star-Wars-The-Old-Republic-Crew-Faehigkeiten-Eindruecke-aus-der-Beta-News-des-Tages-851073/

      Viel mehr kann ich da auch nicht hinzufügen. In den Beta-Phasen danach habe ich mich vor allem aufs Kennenlernen der anderen Klassen konzentriert.

  11. Danke für den guten (!) Artikel zu SWTOR!
    Ich hab am letzten Beta-Wochenende auch die Gelegenheit wahrgenommen mir SWTOR näher anzuschauen. Ich werde mir SWTOR wohl auch kaufen, bin allerdings immer noch skeptisch ob mich das Spiel auf Dauer fesseln kann, da hat auch die Beta nichts daran geändert. Selbst bin ich mangels Zeit nicht in so hohe Levelbereiche gekommen, daher finde ich den Beitrag sehr interessant um mal einen Eindruck zu erhalten wie es in höheren Gebieten aussieht. Meine Befürchtung war / ist tatsächlich, dass die „Qualität“ des Spielerlebnisses in höheren Stufen nachlässt, zugunsten der aufwendigen Gestaltung in den niedrigen Leveln.
    Was mich ehrlichgesagt auch stutzig macht, ist die Tatsache, dass die drei Mount-Geschwindigkeiten sich nur um 10% unterscheiden – ich würde behaupten, dass man das kaum merkt. Natürlich ists zum ersten Mount ein Riesenunterschied wenn man plötzlich 90% schneller ist, aber wenn ich dann nach 20 weiteren Leveln mit nur 10% mehr Geschwindigkeit abgespeist werde, motiviert mich das nicht gerade 😉 (Ich bin aber auch jemand der zu viel Herumlaufen gar nicht abkann, ob das jetzt zur Story / Atmosphäre beiträgt ist mir da relativ egal 😉 ). Da würde ich einfach mal behaupten, dass der „spürbare“ Zugewinn kaum vorhanden ist..
    Ich werd mir da natürlich trotz allem meine eigene Meinung bilden, sobald ich die Gelegenheit habe SWTOR zu spielen, aber der Artikel trifft ziemlich meine Befürchtungen.

    Was mich in der Beta leider auch häufig genervt hat, sind die Antwortmöglichkeiten in Gesprächen. Die Kurzfassung der Antwort für die Auswahlmöglichkeiten hat leider (im deutschen Client viel häufiger – das lag aber meistens an ungünstigen Übersetzungen) öfter mal nicht das getroffen, was der Charakter dann letztendlich gesagt hat. Natürlich wird bei allen „wichtigen“ Aussagen die irgendeine Aktion / Änderung in den hell/dunkel Punkten hervorrufen auch angezeigt, welche Auswirkungen die jeweiligen haben. Aber bei den anderen Antworten hab ich mich öfter mal geärgert, weil das, was mein Charakter nach Auswahl einer Antwort gesagt hat, so gar nicht dem entsprochen hat, was ich angenommen hatte nachdem ich die Kurzfassung gelesen habe und weshalb ich mich letztendlich für genau diese Antwort entschieden hatte. (Besonders ärgerlich fand ich das in Verbindung mit den Begleitern – ich habe versucht immer so zu antworten, dass meine Begleiterin das „gut“ findet und die Zuneigungspunkte daher steigen – das ging einmal so grandios daneben, dass ich gleich 30 Punkte auf einmal verloren habe, weil ich ihr (ohne dass das vorher für mich aus der aus wenigen Worten bestehenden Auswahlmöglichkeit ersichtlich war) gedroht habe sie umzubringen wenn sie sich weiter beschwert. ^^ )
    Hat da noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder muss ich einfach die Antwortmöglichkeiten zwei mal lesen? ^^
    Wie gesagt, ich beziehe mich bewusst nicht auf die ungünstigen Übersetzungen im deutschen Client, sondern auf die Antworten generell.

    1. Du kannst Dialoge mit der ESC-Taste abbrechen und dann wieder von vorne beginnen, falls die Unterhaltung nicht so läuft, wie du dir das vorstellst.

    2. Danke für den Tip, auf die Idee bin ich gar nicht erst gekommen. Dann gibts ja doch noch eine Chance, dass ich meine Begleiter nicht total vergraule ^^

  12. Ich bin auch etwas zwiegespalten mit der SW:TOR Welt. Habe es in der Beta bis Stufe 27 und somit Tatooine geschafft. Den Anfang fand ich trotz Schlauchlevel toll. War ich zwar früher ein Freund von Open-World und Sandkasten-Spielen, so mag ich es inzwischen als älteres Semester (35) wenn mich ein Spiel etwas an die Hand nimmt. Auch die Wege vom und zum Senat auf Coruscant fand ich zwar etwas nervig, wodurch ich aber durch die Atmosphäre wieder entlohnt wurde. Dabei könnte man es im Star Wars-Universum doch wunderbar durch Holoübertragungen, was auch gelegentlich — aber viel zu selten — gemacht wird, lösen.

    Auf Tatooine hatte ich dann endlich einen fahrbaren Untersatz, doch merklich schneller ging es von Questgeber zu Questzielen dann immer noch nicht. Ein Tribut an die Wüste und somit wieder die Atmosphäre. Das nehme ich hier gerne in Kauf. Auch erwarte ich auf einem Wüstenplaneten abseits von Siedlungen und Höhlen nicht wirklich viel zu entdecken. Es ist, so wie es ist, sehr stimmig. Auch vom Eisplaneten Hoth erwarte ich nichts anderes und kann gut damit leben.

    Anders sieht es dann aus, wenn man die Welt mit einem Twink zum zweiten, dritten … drölften Mal besucht. Dann nämlich dürfte es sehr schnell Langweilig werden und der Nervfaktor das Atmosphäre-Plus deutlich übersteigen. Da dies für mich vom Release weg aber sicher erst nach der einen oder anderen Woche zutreffen wird, bin ich guter Dinge, dass sich Bioware dieses Problems annehmen dürfte. Mit den Hangar-Wegen gehe ich übrigens mit Benny d’accord — sie nerven tierisch! Vor allem, weil man seinen Gleiter nicht nutzen kann, doch selbst dann dürfte es heftig auf den Senkel gehen.

    Eine Designsünde leistet sich Bioware bei SW:TOR aber auch. Die Gleiche, die ich schon bei anderen Spielen nicht verstehen kann, die aber rein Story-technisch bei TOR überhaupt nicht stimmig ist. Warum zur Hölle kann mich das Taxi nur dorthin bringen wo ich schon mal war? Wenn ich das mal übertrage, so wäre dass wie wenn mir ein Taxifahrer am Hauptbahnhof mitteilen würde, dass er mich nicht zum Hotel Maritim fahren kann, weil ich noch nie dort war. Unfassbar! Ich hasse es!

    1. Ich denke das der Sinn hinter dem Kram mit den Taxis ganz einfach ist, man möchte das die Leute Minimum einmal diesen Weg laufen, immerhin haben sich die Designer mühe gegeben und dort können ja auch Quests sein.
      Das mag vielleicht RP Technisch nicht ganz stimmig sein, aber das sind einige andere Sachen aus Notwendigkeit auch nicht.

      Es ist und bleibt ein MMO und dementsprechend gibt es Dinge, wo aus Technischen, Spielerischen oder Balancing-Gründen die Dinge in einem Universum etwas angepasst werden müssen.

  13. Hallo,

    da ich nicht noch mehr von der Story vorweg greifen wollte, immerhin muss ich das ganze ja nochmal spielen :), habe ich ein Jedi-Wächter angefangen.

    Mein erster vergleich zum Imperium (außer BW hat das beim Imperium inzwischen auch so gemacht). Ich finde es auf Seite der Jedis deutlich leichter, vor allem das man mehr blaue Items kaufen konnte. Aber das ist ehr nebensächlich.

    Ich finde Coruscant deutlich schlimmer als zweite Welt des Imperiums. Die Welt wird erst erträglich, wenn man endlich sprinten kann. Ansonsten ist der Stadtplanet wirklich gut gelungen.

    PS: Jedis geben echt nur Weichspüler-Antworten, ein funken Arroganz ist wohl das schlimmste was ein Jedi zu Stande bringt.

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