Veröffentlicht vonKarsten

Path-of-ExileDa ist das Spielejahr 2013 fast schon einen Monat alt und die Ninjas haben erst einen Podcast herausgebracht – Skandal! Fast täglich erreichen uns die Bitten verzweifelter Ninjas, die mit ersten Entzugserscheinungen zu kämpfen haben, endlich wieder für eine ordentliche Ohrmuschel-Penetration zu sorgen. Bilder zeigen die Verzweifelten, wie sie Opfergaben in Form von Headsets und Soundkarten darbieten. Und mit „Wir tun alles, nur gebt uns einen Podcast“ signierte Tangas überschwemmen unser Hauptquartier in Berlin. Wir haben euch erhöht! Und reden, bis die Schwarte kracht. Oder so. Über Spiele. Natürlich. Und Brüste!

the caveDass wir über Brüste reden, hat einen guten Grund: Imke ist nicht dabei und die Männerrunde, bestehend aus Flo, Benny, Felix und Karsten, kann ihren zügellosen Gedanken freien Lauf lassen. Gast Felix aka Syrius kennt ihr übrigens aus dem retroesken Circuit-Board, dem wir unter anderem die fantastischen Retro Snippets zu verdanken haben, und der „Lets Play Some Games“-Gruppe. Neben Haggy, Lars, Peter und Steffi tobt er sich zudem neuerdings auch als „Lets Player“ für die gleichnamige Seite aus.

Felix ist nicht ohne Grund im Podcast, denn er hat seit geraumer Zeit die WiiU zu Hause stehen und konnte Nintendos neuesten Hardware-Streich bereits ausgiebig testen. Vor seiner Einschätzung müssen wir aber erst einmal über „Die Akte THQ“ sprechen. Woran lag es, dass der große Publisher die Segel streichen musste? Außerdem haben wir in den letzten Wochen einige Games gezockt. Zum Beispiel die Path of Exile-Beta, Ron Gilberts neuesten Titel The Cave oder auch die neuen Inhalte der Die Reiter von Rohan -Erweiterung von Herr der Ringe Online. Zudem schwärmen wir von Giana Sisters – Twisted Dreams, Assassins Creed 3, die Cross-Realms in World of Warcraft und den Koop von Torchlight 2 und warnen zudem vor der Ultimate Collection der Command & Conquer-Franchise sowie der völlig überschätzten Kampagne von Black Ops 2.

NinjaCast Folge 81

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NinjaCast_Folge_81

Infos zum 81. NinjaCast:

  1. Assassins Creed 3
  2. Dishonored
  3. The Cave
  4. Giana Sisters
  5. Black Ops 2

PS: Es ging gar nicht über Brüste! „kicher“ Reingelegt!

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23 Kommentare

  1. FIRST!

    EA will anscheinend jedes Jahr zur unbeliebtesten Firma der USA gewählt werden. Was sie sich aktuell auch mit Dead Space (MicroTransactions+PC-Port) und SimCity leisten ist eine FRECHHEIT!
    Für ein Singleplayer-Spiel 45min in der Warteschlange sitzen und wenn man es dann endlich starten kann, kann die Region nicht erstellt werden – da die Server überlastet sind. OH LORD!

    Wenn 95% der Kunden einfach nicht so dumm wären und Spiele nur nach Namen kaufen oder teils sogar „Vorbestellen“, würde EA sich auch nicht so eine Frechheit erlauben.

    1. Diese Diskussion hatte ich letztens über CoD, Dedicated Server, Dlc und Cod Elite. Das ist ein Endlosthema und wie es scheint nicht aufzuhalten.

  2. @ Charsten, du musst dir die Tests zu black ops 2 mal genauer durchlesen. Es steht überall das die kampagne echt mies ist aber der multiplayer part ist mal wieder richtig geil,vor allem der zombie modus :-).Ich denke das zieht die Wertungen natürlich nach oben und auch zu Recht.

    mfg

    1. Erst meinen Namen falsch schreiben und mir dann unterstellen, dass ich Tests nicht genau genug lesen würde —- WOOT ?!

      Nur mal ein paar Zitate aus dem ersten Test, den ich zu Black Ops gerade geöffnet habe:

      „Verkehrte Welt: Die Solo-Kampagne von Call of Duty: Black Ops 2 entpuppt sich im Test endlich wieder als überraschend gut. Der Multiplayer hingegen bleibt hinter unseren Erwartungen zurück.“

      “ Für mich ist die Kampagne von Black Ops 2 sogar besser als die von Modern Warfare. “

      Anderer Test? Ok:

      „Dank gutem Story- und Charakterdesign hebt sich Black Ops 2 von der Masse und seinem Serienvorgänger ab.“

      „Vom inhaltlichem Tiefgang der Story waren wir sehr angetan und von den durchaus zahlreichen Entscheidungen (mit kleineren Änderungen in der Handlung oder am Finale) schlicht überrascht.“

      Deine Aussage „Es steht überall das die kampagne echt mies ist aber der multiplayer part ist mal wieder richtig geil“ spiegelt also nicht wirklich die Realität wider. Ich kenne jemanden, der sollte Tests mal genauer lesen „säusel“

  3. Toller Cast! Es fehlt hier sowas wie ein Like-Button 🙂 Wobei… eher ohne FB-Anbindung wäre gut 🙂

    1. Facebook und Co sind bei uns am Ende eines jeden Artikels versteckt. Allerdings musst du sie erst mit einem zusätzlichen Klick auf die Platzhaltergrafik aktivieren. Auf diese Weise werden keine Daten über deine Surf-Gewohnheiten übertragen, weil die entsprechenden Spionage-Scripte erst geladen werden, wenn du das bestätigst.

    2. Ich möchte es nicht über FB liken, und jedem zeigen dass ich nen Geek bin. Aber ich möchte euch ein Feedback geben, dass eure Arbeit super toll ist!

  4. sagt mal wie lernt man denn in path of exile neue spells, bin jetzt lvl 5 witch und kann nur mitm zauberstab rumschießen -.- das kann doch nich alles sein

    1. Einfach die gefundenen oder durch Quests erhaltenen Gems in die entsprechenden Sockel der Ausrüstung (farbig gleich = rot zu rot, grün zu grün und blau zu blau) einsetzen. Solange du die Gems ausgerüstet hast, kannst du auch den dazugehörigen Zauber/Angriff/Aura/Fluch etc. nutzen.

    2. ach gott das hab ich nich gemacht weil ich sie ne weile aufheben wollte. muss mir wohl mal den podcast anhören^^

    3. Du brauchst da nichts aufheben. Die Gems kann man nachträglich einfach mit Rechtsklick wieder entfernen. Die behalten sogar ihre Stufen bei, die sie aufgestiegen sind, während dein Charakter EP gesammelt hat. Jeder Gem bekommt 10 Prozent der EP, die der Charakter verdient hat.

  5. Gehört Flo nach seinem Buffed Abschied eigentlich zur Stamm-NinjaCast-Gruppe mit eigenem „über uns“-Eintrag oder wird er weiterhin „nur“ ein öfters zu hörender Gast sein?

  6. Eine kleine, aber feine Runde dieses Mal 🙂 Leider muss ich aber doch einiges an Kritik loswerden (bitte nicht persönlich nehmen Flo und Felix!).

    I. Path of Exile

    I.1 zu den Kritiken

    Ich verstehe nicht, warum Leute, die von vornherein mit der Einstellung: „Es muss das und jenes gegeben sein damit ich es überhaupt spiele“ sich nicht im Vorhinein über die Inhalte, Spielmechaniken bzw. die Zielgruppe des Spieles informieren?

    Felix wenn es für Dich zum Standard gehört, dass man Gegenstände am Boden automatisch angezeigt bekommt, die Lebenspunkteanzahl der Gegner immer sichtbar ist und auch andere Komfortfunktionen unverzichtbar erscheinen, ist PoE vielleicht das falsche – dass meine ich nicht wertend! – Spiel für Dich (für mich z.B. sind es seit Blizzard den Bach runtergeht, alle Blizzardspiele die Zeiten ändern sich leider).

    Wie aber schon in der Plauderrunde #81 gesagt wurde, gibt es in den Optionen die Möglichkeit, die Gegenstände immer einzublenden oder ala Diablo 2 um den Vergleich zu bemühen, sie durch drücken der Alt-Taste anzeigen zu lassen.

    Persönlich finde ich es toll, mich mit den verschiedenen Optionen zu spielen und als Spieler endlich mal die Freiheit zu haben, zu entscheiden, was angezeigt werden soll und was nicht. Dieses Loslegen und sofort spielen auch bekannt als „berieseln“ lassen, hat für mich persönlich einfach keinen Reiz, mag aber durchaus Geschmacksache sein.

    Ich vermisse immer noch die Zeiten, als man sich auf dem Heimweg vom nächsten Spieleleaden die Handbücher durchgelesen hat, um Zuhause schon optimal vorbereitet zu sein und nur noch an den Einstellungen feilen zu müssen, das war noch Vorfreude und ein echter Mehrwert an legal gekauften Spielen…achja…

    Benny:

    Karsten hat es ja schon richtigerweise angesprochen, niemand wird gezwungen sich die optimale Lösung rauszusuchen und Eines darf man bei der ganzen Sache nicht vergessen, was für Spieler A richtig ist, muss nicht notwendigerweise auch für Spieler B richtig sein. Hinter jeder Talentaufbereitung steckt eine mathematische Formel und da wird es immer den optimalen Weg geben, aber:

    Wenn man gerne selber denkt und sich mit etwas Einarbeitungszeit und Mitdenken den eigenen Charakter selber zusammenstellt macht das mehr Spaß und genau diese Möglichkeit bietet das Talentnetz von PoE.

    I.2 Talentnetz

    Das Beste Beispiel ist hier sicher der Nahkämpfer und die Entscheidung, ob ich nun immer treffen möchte und dafür auf kritische Treffer ganz verzichte oder lieber auf kritische Treffer gehe und dafür lange lange Zeit nicht immer treffen werde? Bedenkt man nun, dass es später auch Fähigkeiten gibt, mit denen man durch Treffer Mana/Lebenspunkte regenerieren kann, hängt so eine Entscheidung wieder sehr von der individuellen Spielweise ab und genau das ist für mich das Spaßige an so einem tollen Talentnetz.

    z.B. habe ich diese Option gewählt dafür, aber meine Streitkolben immer wieder mit 8 % mehr Schaden in der Beta ausgestattet klappte sehr gut und auch alles ohne Nachlesen, ich muss nicht der optimale Charakter sein, mir muss mein Charakter Spaß machen und das tut er.

    Auch an Dich die Bitte, dass nicht persönlich zu nehmen, soll nur eine Anmerkung sein, dass das Netz bei Weitem nicht so kompliziert ist, wie Du es dargestellt hast 🙂

    I.3 Grafik

    Die Grafik ist für mich äußerst gelungen, nicht nur weil mir diese dunkle, düstere Atmospäre gefällt sondern auch, weil endlich wieder richtig gut mit Lichteinflüssen gespielt wird. Die Kritik zur Standardkarte teile ich aber komplett, ich würde sie gerne verschieben können, die Transparente ist dafür umso gelungener nämlich genau so wie in D 2 und die war schon nahe an der Perfektion für mein Empfinden.

    ps: Nach Stufe 20 war leider Schluss in der hartgesottenen Liga, aber der Nervenkitzel ist es wirklich wert man hat ja genug Charakterplätze *g*

    II. THQ Insolvenz

    Ewig schade um die Firma. Ich erinnere mich noch an mein erstes THQ Spiel damals auf dem Super Nintendo nannte sich „Time Killers“ und war mit eins der am schwersten zu bekommenden Spiele zur damaligen Zeit (wenn man so will der Vorgänger zu Mortal Kombat). Lizenzen, die sich Ubisoft schnappt gehen leider – danke DRM und Einheitsbrei – schnell den Bach runter.

    Wobei das Problem für mich ein Generelles vieler Studios geworden ist, es wird zu viel Geld für Werbung, bestenfalls nette(1) Zusätze verbraucht, während aber die spielentscheidenden Mechaniken vernachlässigt werden. Ich persönlich brauche weder eine filmreif-inszenierte Geschichte noch tausende Videobotschaften, mir reicht ein ordentlicher Tiefgang und eine in sich stimmige Welt mit toller Atmosphäre.

    Die Ausrede „Spiele wären so teuer zu produzieren und man müsste auf Distributoren zurückgreifen“ finde ich daher falsch. Gute Spiele müssen nicht teuer sein, ganz im Gegenteil siehe Torchlight 2 und Minecraft ingesamt 30 € für zwei überragende Titel, dafür bekommt man von den „Großen“ heutzutage nichtmal mehr ein unfertiges Spiel sondern darf 50 € hinlegen, sich mit DRM rumschlagen und wird zusätzlich noch mit Abzocke „DLC“ bestraft.

    Bleibt zu hoffen, dass die Mitarbeiter schnell neue Arbeitsplätze finden werden.

    III. CC

    Was war das noch unter Westwood für eine tolle Serie, vor allem den Tiberium Konflikt habe ich geliebt und bis zur Vergasung mit anderen gespielt, damals kam erst ISDN und die ersten richtigen Bündelangebote auf, so dass man auch mal mehr Zeit im Netz verbringen konnte *g* Der Tiefschlag war sicher die Tatsache, dass man aus der Serie nichtmal mehr einen Schatten dessen gemacht hat, was CC einmal gewesen ist, ewig schade um Westwood.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Titel als „kostenlose“ Variante funktionieren wird.

    Karsten hat mein Kompliment dafür, dass er sich Origin a.) überhaupt antut und b.) das Spiel noch nicht zurückgesendet hat, Du bist hart im Nehmen *g*

    IV. Torchlight 2

    Spiele es immer noch begeistert, zwar nicht mehr so euphorisch, weil die Geschichte durch ist und ich nun PoE weiterspiele, aber es macht immer noch sehr sehr viel Spaß. Empfehlen würde ich vor allem die Modifikation „Synergies“, damit fallen die dämlichen Stufen-Begrenzungen für die Talente weg und man kann sich nahezu frei in sämtlichen Talentfertigkeiten bewegen und wie der Name schon sagte, Synergien nutzen ala T 1 oder D 2 🙂 Der einzige Nachteil ist jedoch, dass andere Spiele in Mehrspielerpartien das Ding auch installiert haben müssen, wenn man zusammen spielen möchte.

    V. CoD

    Die Serie ist für mich der beste Beweis dafür, wie man große Vertreiber Wertungen beeinflussen, Rezensionen ändern und mit geschickter PR ihre Macht ausnützen können, leider. Es ist einfach nur unverständlich, wie Leute Jahr für Jahr gute 50 € für so einen Witz hinlegen können.

    Der letzte und meiner Meinung nach beste Teil der Serie war CoD 4, danach ist es eigentlich jährlich immer weiter bergab gegangen. Als ich dann aber gehört habe, was Karsten zu dem neuesten Teil zu sagen hatte, fiel mir buchstäblich die Kinnlade runter, ich wusste ja das Treyarch unfähig ist, aber einige der Erzählungen haben dann selbst mich überrascht.

    Die Serie scheint einfach nur noch Wert auf Ausschlachten und ein Effektfeuerwerk zu legen, vom früheren CoD ist wohl nichts mehr übriggeblieben schade und zugleich traurig.

    VI. Wii U

    Meiner Ansicht nach hat sich hier Nintendo ganz einfach verpokert. Die Konsole ist im Prinzip nur etwas leistungsstärker und nun endlich auf dem Stand – oder bestenfalls etwas darüber – von einer Ps 3 oder X 360, das Problem dabei ist nur, dass beide Hersteller schon bald mit den Nachfolgern auf den Markt drängen werden und dann steht Nintendo vor einem riesigen Problem.

    Die Wii hat sich so gut verkauft, weil das Konzept damals noch neu und aufregend gewesen ist und man Zielgruppen erschliessen konnte, die sich damals noch nicht so für Computerspiele begeistern konnten. Das Angebot an ernstzunehmenden Spielen war aber auch zu Wiizeiten schon ein Witz und deshalb ist der Einbruch der Verkaufszahlen auch nicht weiter überraschend gewesen.

    Die Wii U hat jetzt diesen super schicken Kontroller mit einer Berührungssteuerung und etwas mehr Leistung, aber immer noch das selbe Problem:

    Es gibt zu wenig Unterstützung für Drittanbieter, die Klassiker (Mario & Kartreihe, Zelda …) alleine als Zugpferd sind mittlerwweile leider einfach zu wenig, um über den sicher großen Leistungsunterschied zu Ps 4 oder X 720 hinwegzutäuschen.

    Netzanbindung, Mii-Verse usw. mag ja alles ganz nett sein, aber im Endeffekt ist es doch nur eine Spielerei, im Endeffekt soll eine Konsole durch nur für 2 Dinge können:

    1. schnelles Spielen (CD einlegen – loslegen)
    2. DVD, BluRays abspielen

    und zusätzlich ordentlich Leistung unter der Karrosserie haben. Für Partyspiele ist sie sicher wie schon die Wii eine tolle Wahl, aber mehr leider auch nicht. Eigentlich schade wenn man bedenkt, dass Nintendo mit des NES64 mal der Vorreiter in Sachen Grafikqualität auf Konsolen gewesen ist.

    Kaufen werde ich mir aber zu Beginn keine der Beiden, da auch hier das Angebot noch sehr überschaubar sein wird und die Preise jenseits der 400er Grenze angesiedelt sein dürften, da hol ich mir lieber das S4 🙂

    1. Erst einmal ein großes Danke für den langen Kommentar.

      Die Karte in PoE kannst du übrigens per Pfeiltasten verschieben – da fehlt die wohl das Handbuch? 😉
      Mein Problem mit dem Netz für passive Eigenschaften ist einfach, dass die paar Unterschiede, die man damit bei der Charakterentwicklung erhält, einfach nicht den Aufwand für Neueinsteiger rechtfertigen, sich da erst einmal hineinzufuchsen. Final Fantasy X hat das ganz nett gelöst, indem sie die Sphäre erst später im Spiel erweitert haben. Da wurden junge Helden nicht direkt vom Start weg überfordert.

      Auch war dort der Aufbau und die Verknüpfung mit Gegenständen und Quests, die Abkürzungen in der Sphäre freigeschaltet haben, interessanter gestaltet als in PoE.
      Wer seinen Charakter auch nur ansatzweise auf eine Richtung auslegen möchte, kommt dort nicht drumherum, am Anfang gut ’ne halbe Stunde an Nachforschung (ich meine damit keine Guides lesen, sondern schlicht das Netz studieren) zu investieren, was welcher Punkt überhaupt macht (Da ist selbst das Web-Tool besser als das Ingame-Netz, da man sich gleiche Punkte und kürzeste Wege anzeigen lassen kann. ) und wie er dort auf dem schnellsten Weg hinkommt und bestmöglich noch andere positive Eigenschaften mitnimmt. Das System ist nicht sonderlich komplex, dafür aber umso komplizierter aufgebaut.

      Ich habe noch immer das Gefühl, das die Entwickler auf den Show-Effekt des Netzes gesetzt haben, ohne das vollständig zu durchdenken. Durch viele Patches und die heute – durch Online-Anbindung, Wiki und Co. – geforderte Balance ist das Netz mittlerweile sogar ziemlich öde. Es gibt nicht mehr die besonderen Eigenschaften, die man unbedingt haben will, sondern lediglich ein gutes Dutzend Kern-Eigenschaften (also wirkliche Änderungen im Spielstil) am Rande des Netztes – die Wege dahin sind in der Regel ziemlich öde. Aufwand und Nutzen stehen da für mich nicht im Verhältnis.

      Aber – und das aber kann ich nur ausdrücklich betonen – PoE ist wirklich unterhaltsam. Wenn man sich erst einmal damit abgefunden hat, dass das Netz nicht der Bringer für das ist, was es sein will, wenn man erst einmal auf Stufe 25+ gekommen ist, wenn man erst einmal den schon fast hässlich eintönigen ersten Akt (und trotz leichter Verbesserung auch den zweiten Akt) hinter sich gelassen hat, und in Akt 3 angekommen ist, dann legt PoE die Portion Motivation oben drauf, die mir die ersten 10 Stunden gefehlt haben. Die Gegner werden abwechslungsreicher und bekommen interessantere Fertigkeiten. Die Umgebungsgrafik legt unglaublich zu. Gleiches gilt für Effekte und Atmosphäre. Die Kombinierbarkeit der aktiven Fertigkeiten über Gems kann sich langsam entfalten. Die Story schafft den Schlenker von belanglos zu ganz nett, aber immer noch zu dünn – und damit auf derselben Stufe wie D3. 😉

      Ich frage mich dann, ob man tatsächlich so einen eher langweiligen Einstieg braucht, um dahinter ein so unterhaltsames Spiel zu verstecken, das PoE letztendlich ist?

      Thema Große Publisher und der Erfolg der Indie-Entwickler:
      Perlchen wie Minecraft sind nun einmal die Ausnahme und die großen Publisher können sich nicht auf so einen Glücksgriff verlassen. Letztendlich sind es diese bösen Geldgeber, die dafür sorgen, dass heutzutage mehr Spiele im Monat erscheinen als noch in den 90ern im Quartal. Jetzt können wir uns die Perlen raussuchen und Langweiler-Titel wie CoD und Co. einfach links liegen lassen. Dass das Spiel aber Schrott ist, lässt sich daraus nicht folgern. Grafisch und erzählerisch sollen die ja alle gut sein. Nur eben kurz und stark gescriptet. Aber eine kurze Graphic-Novel wie The Walking Dead wird ja auch abgefeiert (auch von uns), obwohl sie spielerisch nicht sonderlich dolle ist. Es sind eben verschiedene Geschmäcker – und CoD scheint für das, was es sein will, wohl sehr gut zu sein.

      Ansonsten gilt: Wenn wir doch nur alle von Publishern gekauft wären – dann müssten wir nicht für sinkende Zeichenpreise immer tiefgehendere Tests schreiben, sondern könnten uns in aller Ruhe in eine Finnhütte in Schweden zurückziehen und den ganzen Tag Klötzchen stapeln. Hach, wäre das schön.
      Die Realität ist aber: Wenn Tester/Kritiker sich immer nach der schreienden Masse richten würden, dann bräuchten wir sie nicht, sondern könnten die dämlichen „DRM – 0 Stars“-Bewertungen auf Amazon und Metacritic als Nonplusultra heranziehen. Kritiker treffen es meiner Meinung nach oft wesentlich besser und können ihre Wertung auch meist fundierter begründen als die Online-Schreihälse.

  7. Vielleicht von Interesse bezüglich der kein Endcontent Diskussion um swtor:

    http://dulfy.net/2013/02/06/swtor-dreadtooth-and-dreadful-entity/ (erstmal der Link)

    Es gibt seid der Einspielung von Schrecken aus der Tiefe einen 24er Raidboss (Furchtzahn 5 Stacks+) in swtor, den keiner gemacht hat weil WoW Casualgamer verwöhnt bzw. niemand geglaubt hat dass man 24 Mann für den gewissen Boss brauchen könnte aka selbst gute Gilden gefailt sind ab 5 Stacks. Ein paar amerikanische Gilden haben es dann aber doch weiter getrieben, also hart die Mats gegrindet und eine funktionierende Taktik gefunden um ihn auf 10 Stacks Nightmare Mode zu legen. Er droppt ein Item mit dem man in Schrecken aus der Tiefe einen zusätzlichen Boss spawnen kann der einen seltenen Titel vergibt. Ist zwar nur was für die richtig guten Spieler aber zumindest hat der Worldfirstkill des Bonusbosses und Fuchtzahn 10 Stacks 3 Monate auf sich warten lassen, dass ist für mich ein Zeichen für extrem harten Endcontent, ist zwar „nur“ ein Boss, aber es ist schon ziemlich lang her, dass ein Endcontent Boss solange gestanden hat.

    Nur als Anregung gedacht, es wird jetzt abzuwarten sein wie schnell er auf anderen Servern von anderen Gilden / Raidbündnissen er erlegt wird. Zumindest auf Jarkai stehen bestimmte Gilden schlange um die Essenzen und Masken zu farmen^^ Achja ich vergaß den Grind zu erwähnen um ihn überhaupt auf soviel Stacks legen zu können^^

    1. Dass SWTOR keinen Endgame-Inhalt hat, hat wohl in diesem Cast keiner behauptet. Dass die Inhalte vollkommen von der Level-Erfahrung losgelöst waren und sich ausschließlich auf Flashpoints/Operationen beschränkt haben, wurde bemängelt. Man braucht als Spieler Alternativen. Diese werden seit Monaten Stück für Stück nachgepatcht, weil sie am Anfang gefehlt haben.

    2. Moin,

      bezog sich nicht auf euch sondern auf die Debatte innerhalb der swtor Community, und soweit jetzt verklickert wurde geht das „Rätsel“ mit der Orb vom Bonusboss noch weiter nur keiner weiß was man damit macht^^

  8. Ein durchwachsener Cast. Highlight war für mich das sehr, sehr umfangreiche Für und Wider von Karsten und Benny in Sachen Path of Exile, was nicht auf ein billiges „Blöd. Mag ich nicht. – Du bist auch blöd.“ hinauslief. Wie lange war das, 20-25 Minuten faktenreiches Gegenhalten zu einem, wie ich finde, viel zu unbekannten Titel. Danke dafür, allein hierfür hat sich der Cast gelohnt. Denn ich muß gestehen, daß ich den Ausführungen von Felix in Sachen WiiU und anderen, kurzen Beiträgen entweder nicht zustimmen konnte oder sie aber auch nur sehr schlecht begründet fand, selbst ohne Anno Online. Nein, halt, gelogen. Auch da.

    Und dazu noch ein Extra-Dank an Benny beim In-die-Beine-Grätschen von dümmlichen „Bis zur Vergasung!“s-Zitaten. 🙂

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