Benny 2019: Brettspiele mit Miniaturen spielen, Kindern Zöpfe flechten und am PC mehr programmieren als Videospiele spielen. Zeiten ändern sich. Veröffentlicht vonBenny Matthiesen

Guild Wars 2Pünktlich jeden zweiten Mittwoch erscheint der NinjaCast. So auch die Folge 83. Imke, Lars, Flo und Benny blicken mit großer Erwartung auf die Präsentation der  PlayStation 4, obwohl Sony so viel zur NextGen-Konsole gar nicht zeigen wollte. Daher schnell in die Spieleecke: Mit Dead Space 3 hat das Gruseln endgültig ein Ende. Dass Benny im Koop-Modus mit Isaac Clarke und John Carver dennoch nett unterhalten wurde, zeigt, dass einem für ansprechende Unterhaltung nicht zwangsweise das Fürchten gelehrt werden muss. Angstzustände bekommt hingegen unser Lars, wenn er an Aliens: Colonial Marines denkt. Warum der neueste Xenomorph-Ausflug für Fans noch enttäuschender als Necromorph-Ballerei ausfällt, soll nicht verschwiegen bleiben.

In der 83. Ausgabe des NinjaCasts gibt es aber auch Erfreuliches zum schönsten Hobby auf Erden zu berichten. Flo hat sich als kahlköpfiger Assassine in Hitman: Absolution gewagt und das Punktekonto von Agent 47 schrecklich dezimiert. Für Klötzchenbauer folgt in Kürze das Redstone-Update, sodass Kumpel Lars samt Buddeltrupp erneut in die Tiefen von Minecraft entschwindet, während sich Flo mit Stirb Langsam 5 den Kinotag versaut. Zum Ausgleich müssen eine Kickstarter-Runde mit The Golem und heiße Luftgefechte in Guns of Icarus Online herhalten. Guild-Wars-2-Freunde dürfen sich auf eine gepflegte Plauderrunde mit Benny freuen. Der war nämlich zum Community Lunch mit Game Director Colin Johanson und bringt Neuigkeiten zu Gilenmissionen und künftigen Updates mit. Reingehört.

 

NinjaCast Folge 83

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NinjaCast 83

Infos zum 83. NinjaCast:

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10 Kommentare

  1. Super, nächste Casual-Konsole mit mittelmäßiger Hardware. Naja, schlechter kann die Grafik ja nicht werden. Bis auf WatchDogs war alles komplett vorgerendered und wird mit dem letztendlichen Spiel wenig zu tun haben.
    Die Grafik auf dem PC wird kaum schlechter werden – mehr wollte ich nicht sehen. Hauptsache der ganze Social-Müll etc ist mit dabei!

    Ansonsten aktuell die Ruhe vor dem Sturm. Wenn in knapp 2 Wochen HotS raus kommt, werde ich für einige Wochen kein Tageslicht mehr sehen. Die Beta geht ja heute zu Ende, also aller letzte Chance nochmal reinzugucken.

  2. Ich fand die PS4-Vorstellung eigentlich durchaus gelungen. Ca. 1,5 zu lang, aber inhaltlich denke ich, hat Sony einiges richtig gemacht. Die Hardware im engeren Sinn ist dabei eigentlich uninteressant. Wie viel Kerne der Prozessor genau hat, mit wie viel GHz er läuft und was der Grafikchip genau leistet – geschenkt. Die Leistungsfähigkeit ist auf heute einigermaßen aktuellem Niveau und auf PC-Architektur vereinheitlicht. Mehr muss man da gar nicht wissen.

    Interessanter finde ich da das Betriebssystem und die Möglichkeiten, die Sony dazu vorgestellt hat. Ja, das ist Social-Media-Zeugs und ja, das werdenviele nicht aktiv nutzen, aber die Geringschätzung, die aus einem guten Teil der Community über Sony hereinbricht, kann ich nicht verstehen. Man schaue sich nur an wie heute schon Facebook, Twitter, Flickr, Lets Play Some Games und wie sie alle heißen die Vernetzung der Spieler vorantreiben. Und das wird nicht wieder weggehen, genausowenig wie das Rad, das Telefon, der Fernseher und das Internet.
    Und auch wenn viele den Share-Button vielleicht nie nutzen werden, werden doch viele sich von anderen gesharte Videos anschauen, um an kniffligen Stellen vorbeizukommen, werden diese Videos kommentieren und nachfragen. Auch Möglichkeiten wie bei Drive Club, sich in Teams zu organisieren, gegen andere Teams anzutreten, Ranglisten zu haben – das wird hoffentlich weiter zunehmen. Klar kann jeder einzelne Spieler im zweifel auch ohne das ganze „Gedöns“ überleben, aber ich glaube die PS4 als Produkt könnte es nicht.

    Die wichtigste Erkenntnis des Abends war für mich aber, dass man sich um das Softwareangebot wohl keine Sorgen zu machen braucht. Quasi jeder große Publisher und – genauso wichtig – viele Kleine entwickeln für die PS4, Debakel wie bei der Vita muss man nicht befürchten.

    Insgesamt hat Sony glaube ich ein sehr sinnvolles Paket aus Kaufgründen geschnürt, ohne wie bei der PS3 den Preis völlig explodieren zu lassen. Jetzt kommt es noch darauf an, ob Microsoft noch mehr Leistung für einen ähnlichen Preis rüberwachsen lässt oder irgendein Killerfeature auffährt (womit ich nicht rechne), aber ansonsten sieht das meines Erachtens recht gut aus für die PS4.

  3. Eine sehr nette Runde, auch wenn ich zu vielen der Spiele leider kaum was sagen kann, doch der Reihe nach.

    I. Playstation 4

    Ich fand die Ankündigung sehr in Ordnung, nicht weltbewegend aber eigentlich genau das, was ich erwartet hatte. Sony wird sicher schon einige fertige Konzepte für die Konsole haben, nur eben nicht noch nicht endgültig sicher sein, welches Konzept sie nehmen werden.

    Persönlich bin ich heilfroh darüber, dass sie das Steuerungsgerät im Prinzip gleich gelassen haben. Mich nerven futuristische unhandliche bzw. unübersichtliche Geräte dieser Art. Wofür nun aber ein Tastfeld eingefügt wurde, wird wohl nur Sony wissen. Auch der Sinn dieses „Teilen-Knopfes“ mag sich mir kaum erschließen. Ihr habt es ja richtig erwähnt, wenn ich ein Spiel spiele, habe ich keine Lust darauf Gott und der Welt mitzuteilen, was ich, wann und wo in dem Spiel „erreicht“ habe. Das sind Sachen, die diskutiert man mit seinen Freunden, aber doch nicht mit der ganzen Welt und schon gar nicht so unsicher vernetzt, wie es bei PSN der Fall ist oder irre ich mich da? Der blau leuchtende Streifen dagegen dient zur Positionsfassung der neuen Kamera, auch hier ist wieder der Frage, wer das eigentlich braucht?

    Für mich ist eine Konsole nur zu einem Zweck da: Spiel einlegen – 4 Steuerungsgeräte anstecken – ein paar Stunden Spaß mit Freunden haben, PSN, Teilfunktionen und andere „aufgesetzter“ Vernetzungswahn, Applikationen (Netflix, Youtube auf einer Konsole wie dämlich ist das bitte?) benötige ich nicht. Worauf es ankommt, ist wie so oft im Leben das Innere und das überzeugt laut Beschreibung völlig. Ich habe irgendwo gelesen, die PS 4 ist etwa auf dem Niveau einer Nvidia GTX 680 und das ist schon sehr hoch, würde ich bei einem Preis von geschätzten € 400 (immerhin 800 DM), auch so erwarten. Wobei ich sehr hoffe, dass es auch möglich sein wird, BD’s aufzunehmen denn das wäre nur eine konsequente Weiterentwicklung BD-Abspielers und sicher ein weiteres Ass im Sony-Ärmel.

    Einen Grund, sich eine Konsole kurz nach Erscheinungsdatum zu kaufen, sehe ich bei keinem der drei Anbieter. Die Spiele werden zunächst nicht vorhanden sein, es wird logischerweise Fehlfabrikationen usw. geben und dafür auch noch den vollen Preis zu bezahlen, sehe ich nicht ein. Ich glaube, wer ein paar Monate oder vielleicht ein Jahr warten kann, wird dies sicher nicht bereuen und mit sehr guten Angeboten gelockt werden.

    Nintendo hat sich mit der Wii U ganz einfach verzettelt, der Markt den sie bedienen wollten ist immer noch mit der Wii glücklich und damit ausgeschöpft. Irgendwo habe ich gelesen, die Wii U sei eine hochauflösendere Wii mit einem futuristischem Steuerungsgerät und das war es dann aber auch, trifft meiner Meinung nach den Nagel ziemlich auf den Kopf. Dennoch muss man bedenken, dass vor allem Nintendo durch die Eigenproduktionen speziell in Japan eine unglaubliche Anhängerschaft hat und das zu Recht, also selbst wenn sich die Wii U nicht mehr erholen sollte – glaube ich nicht – wird Nintendo das ohne Weiteres verkraften können.

    Der Konsolenkampf ist für mich aber schon entschieden, sollte ich mir Eine zulegen, wird es garantiert die PS 4, auf den MS Zwang – in Form XBL, Kinect Voraussetzung dafür dass die Konsole funktioniert und keine Gebrauchtspiele habe ich sicher keine Lust -, da kann die Konsole noch so billig sein (wahrscheinlich genauso schlecht verarbeitet wie die Xbox 360), das tue ich mir nicht mehr an. Spiele wie Zelda, Super Mario (Kart) sind Nintendodauerbrenner und werden es aufgrund ihrer langen Geschichte auch immer sein.

    Allerdings wäre es sicher nicht verkehrt, wenn Nintendo den Preis der Wii U herabsenken würde, 400 € ist sie ganz sicher nicht wert, dafür fehlt es an Leistung.

    II. GW 2

    Johanson scheint wirklich ein sehr sympathischer Entwickler zu sein. Auch bin ich froh, dass endlich mal jemand diesem abscheulichen Automatismus genannt „automatischer Gruppenfinder“ entgegentritt.

    Es ist wirklich schade, dass mich GW 2 nicht länger fesseln konnte, denn ArenaNet als Firma ist bei Weitem sympathischer als so manche früher mal Respektierte.

    III. Camelot

    Es wäre sehr schlau gewesen, hätte Mythic von Anfang auf eine Fortsetzung von Daoc mit einer darunterliegender Warhammer-Lizenz gesetzt, anstatt diesen seichten Abklatsch namens Warhammer Online zu produzieren.

    Es wäre mit Sicherheit kostengünstiger gewesen und auch ein größerer Erfolg. Daoc hatte 250.000 ein Nachfolger hätte wohl die gleiche Zahl erreichen können, nur leider ist Jacobs gierig geworden und hat seine mit viel Liebe und Mühe aufgebaute Firma den Haien zum Fraß vorgeworfen, das Resultat ist bekannt. Wenn er jetzt sagt, er würde wieder zu den Wurzeln zurückkehren muss ich mich doch fragen, wie ernst es ihm damit ist? Erzählen kann ein Entwickler viel, aber bei der Umsetzung und bei dem Dabeibleiben! zeigt sich dann erst, ob wirklich Wort gehalten wurde. Einige werden sich noch an Vanguard erinnern, wurde als der große und echte Everquest-Nachfolger gehandelt, dann kam Sony an Board und das ganze Konzept sowie Spiel ging den Bach runter.

    Für alle RvR-Anhänger da draußen, würde ich mir natürlich so ein Spiel wünschen, denn diesem Genre fehlen die spezialisierten Spiele, für eine ganz spezifische Zielgruppe.

    IV. Ganz großes Danke an Imke

    Es ist schön und erfrischend, dass auch endlich mal Redakteure sich kritisch zu dem furchtbaren Denglisch äußern. Eine gewisse früher gern gehörte Plauderrunde habe ich auch aufgrund des permanenten Denglisch-Kauderwelsches vor langer Zeit zum letzten gehört und Läden, welche nicht in der Lage sind, Winter bzw Sommerschlussverkauf anstatt „Sale“ zu schreiben, betrete ich auch nicht mehr.

    Wir leben nunmal in einem deutschsprachigen Raum und da sollte es wirklich nicht zu viel verlangt sein, sich auch der Sprache der Dichter und Denker zu bedienen. Bei so sprachlichen Verunklimpfungen wie „ge-downloadet, up-geloadet“ stellt es mir die Haare auf und wenn ich mich richtig erinnere, ist Benny ja Germanistikstudent für Dich müsste das ja die reinste Tortur sein, so etwas lesen zu müssen? *grins*

    1. Der böse Teilen-Knopf:
      Wenn ich mir anschaue, wie ausgiebig auch einige Leute in der Cast-Runde automatische Facebook- und Twitter-Spams à la „Habe gerade in Spiel X Trophäe Y bekommen“ benutzen, bin ich mir fast sicher, dass der Teilen-Knopf der PS4 eine kluge Sache ist. Ganz offensichtlich scheint sich diese Vernetzung und Spam-Mentalität trotz aller Widerworte doch durchzusetzen. Ich verachte das zutiefst. 😉

      GW2
      Bei GW2 bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich den richtigen Weg gehen. Es ist ja ganz löblich, wenn ein Designer alte Tugenden hervorhebt und gern wiederbelebt sehen möchte. Wenn das Resultat aber Spieler sind, denen die Gruppensuche zu umständlich ist und die aus Desinteresse das Spiel verlassen, dann hat der Designer am Ende doch versagt – egal wie hehr seine Ziele sind. Gerade GW2 ist da für mich ein perfektes Beispiel. Die Events wurden größtenteils positiv aufgenommen -> im Nachhinein zeigen sich viele Spieler gelangweilt und Orr ist über weite Strecken „verlassen“. Das WvW wurde positiv aufgenommen -> im Nachhinein zeigen sich viele Spieler gelangweilt und fragen nach dem Sinn. Die Verliese – später auch Fraktale – wurden positiv aufgenommen -> später zeigten sich viele Spieler gelangweilt und fragen nach dem Sinn.

      Es ist ja toll, wenn man als Entwickler immer wieder betont, dass man Spieler durch Inhalte fesseln möchte und nicht durch Gegenstands-Spiralen etc. Und nachdem ich wieder einige Zeit in GW2 unterwegs bin, bin ich durchaus positiv begeistert. Aber wenn es die Masse der ehemaligen Spieler nicht fesseln kann, dann läuft dennoch etwas schief. Ich hatte Colin explizit gefragt, ob er denn wirklich glaubt, dass es noch in der Masse die Spieler aus UO/DAoC-Zeiten gibt und obwohl er meinte, dass er als Entwickler noch immer daran glaubt, scheint er (derzeit im Spiel) kein Konzept zu haben, wie das im Spiel für die Masse der Spieler funktionieren kann. Von fremden Gildenmissionen hab ich zumindest bislang wenig mitbekommen. Vielleicht ändert sich das noch, wenn mehr Zeit ins Land gegangen ist.

      Denglisch
      Ich hab Prometheus auf Englisch gesehen und auch die Bonus-Inhalte mit Interviews im Original geschaut, weswegen der Film in meinem Kopf „pro-mee-thee-uhs“ heißt. Tut mir leid. Mit Denglisch hat das ja eigentlich wenig zu tun – es ist ein Eigenname.

      Allgemein hat mich mein Studium der Germanistischen (sollte ich lieber „deutsch“ schreiben? Das würde es aber nicht ganz treffen, verdammt) Sprachwissenschaften gelehrt, dass viele Menschen, die sich über Denglisch beschweren, gar nicht wissen, welchen Sprachmischmasch sie da täglich sprechen. Wir sind da in unserer Hysterie, die natürlich nicht völlig unbegründet sein muss, wenn wir Deutsche an Info-Points und in Service Centern um Rat fragen und aus unserem neu erstandenen Body-Bag glücklicherweise keine Leichenteile, sondern nur einen Soft-Drink holen, doch arg sprachgeschichtsvergessen.

      Obwohl ich selbst meist etwas herunterlade, frage ich mich doch immer wieder, wie ich den Download anders benennen könnte. Und obwohl ich noch immer in die Innenstadt und nicht in die City oder das City Centre gehe, flaniere ich da doch ganz gern auf der Promenade. Ja, ich sehe das mittlerweile alles gelassener. 😉

      p.s. Schreib mal ’nen verdammten Guide ohne Tank oder DPS zu benutzen. Ich bekomme da jedes mal die Krise! Und selbst die ist griechisch, verdammt!

    2. Das merke ich besonders, wenn ich für Spieletipps schreibe. Onkel Jo ist sehr darauf bedacht, Anglizismen aus der geschriebenen Sprache zu verbannen. Gerade in meinem Hauptthema „Online-Rollenspiele“ ist es zum Teil verflucht schwer, völlig darauf zu verzichten, ohne dabei unzählige Wortdopplungen in jedem Abschnitt zu verstecken. Selbst gängige Abkürzungen wie MMORPG werden nicht gerne gesehen, Tank wird gerade so akzeptiert, Shop auch, aber bitte nicht zu oft – selbst wenn das Teil im Spiel so heißt, soll im besten Fall ein deutsches Synonym dafür her.

      Interessanterweise würden die meisten anderen Auftraggeber die von Jo redigierte Fassung erneut redigieren und bewusst diverse gängige Anglizismen einbauen, um Wortdopplungen aus dem Text zu fischen. Da qualmt mein Kopf manchmal ganz schön, bei den unzähligen verschiedenen, stilistischen Wünschen meiner Chefs 😉

      PS: Noch schlimmer wird es, wenn man die unterschiedliche Art der Anrede (Ihr, Euch oder ihr, euch, oder Sie, Ihnen oder sie, ihnen) der verschiedenen Seiten und Magazine und die individuellen Wünsche eines jeden Layouters beachten darf 😉

  4. @ Benny

    Also die Denglisch-Anspielung war allgemein bezogen, nicht auf eine bestimmte Person. Ich finde es gut, dass Du alltägliche Beispiele ansprichst, denn was einem da teilweise begegnet, ist leider nicht mehr feierlich. Gerade heute wieder erlebt, riesiges Geschäft, man sucht eine Lageauskunft und wird an einen „Info-Point“ verwiesen und das sind noch die wesentlich kleineren Übel.

    Das Wort „Download“ an sich stört ja nicht, nur diese Vermischung englischer Wörter mit deutschem -ge davor. Das Ganze geht ja sogar schon so weit, dass man sich in Spielen blöd ansprechen lassen muss, wenn man schreibt: ,,Klasse X sucht Gruppe für Y“ statt irgendwelche super kurze Abkürzungen ala „lfg Ini pls invite“ zu schreiben.

    GW 2

    ArenaNet scheint es ganz gut zu gehen und das Spiel wird von der ausgewählten Zielgruppe auch angenommen. Ich z.B. wusste, dass es dort keine Gegenstandsjagd geben würde – mich stört sie nicht ich muss ja nicht mitmachen, kann aber wenn ich möchte/Zeit habe – für die 50 € wurde ich eine Zeit lang ganz ordentlich unterhalten und kann immer wieder mal reinsehen.

    Viele der getroffenen Entscheidungen sind für mich nicht Spielspaß fördernd, für einige andere aber schon deshalb wäre es nicht fair zu fordern, dass ArenaNet die eigenen Prinzipien über den Haufen wirft und Dinge einführt, die es sowieso etliche Male in anderen Spielen gibt.

    Für Spiele, die ohne gewisse Automatismen nicht können, gibt es ganz einfach eine Vielzahl anderen Spielen und so lange ArenaNet genug Einnahmen hat, wird es denen ziemlich egal sein, wer weiterspielt und wer aufhört.

    GW 2 ist einfach ein Spiel, dessen Fokus zu sehr auf Welt gegen Welt Kämpfe ausgelegt ist, es gibt aber genug Spieler die das mögen (zähle nicht dazu, war immer nur Spieler gegen Umwelt Sympathisant) und für die freut es mich.

    Und ja, ich sehe es als sehr positiv an, dass viele Sachen die den sogenannten „Primus“ verunstaltet haben, immer seltener von anderen Spielen übernommen werden. Man darf ganz einfach nicht vergessen, dass die Sparte der MMORPGs immer ein sehr kleiner – nur derzeit übersättigter – Markt sein wird, Ausreisser nach oben sind hier die absolute Ausnahme.

    Auch ein Titan wird nicht die eierlegende Wollmichsau werden und kleinere Brötchen backen müssen.

    @Karsten

    Das ist mit Sicherheit sehr schwierig, aber ich könnte sowas ohnehin nicht verfassen, ich kann vielleicht eine Klasse erklären aber kaum so, dass es für einen „echten“ Spielführer für Einsteiger reichen würde.

    Deshalb haben Leute, die sowas können und sogar beruflich machen müssen;wollen meinen größten Respekt.

  5. Ich dachte, ich hätte, aber ich habe nicht, aber nun gut. Kurz vergessenenhalberseits nachgeschoben: Flo ist ja anscheinend ein Mitglied der glücklichen Menschen, die Mount&Blade zu schätzen wissen. Darf man denn darauf hoffen, daß er im Zuge der fortschreitenden Entwicklung von M&B2:Bannerlord versucht die Ninjalooter-Gemeinde zu bekehren?

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