Benny 2019: Brettspiele mit Miniaturen spielen, Kindern Zöpfe flechten und am PC mehr programmieren als Videospiele spielen. Zeiten ändern sich. Veröffentlicht vonBenny Matthiesen

Ausgabe 112 vom NinjaCast ist da! Dieses Mal quatschen Lars, Imke und Benny über das ekeligste Kartenspiel des Jahres: Das Naxxramas’sche Arachnidenviertel in Hearthstone hat geöffnet und lädt zu einer Runde PvE in Blizzards Sammelkartenspiel ein. Außerdem hat sich Lars in die Betas der MMO-Shooter Destiny und Firefall gestürzt. Während Imke derzeit zwischen Wildstar und Final Fantasy 14 hin und her springt, kommt Benny natürlich nicht am ersten DLC für Dark Souls 2 vorbei. 

Sammelkartenspiele sind so eine Sache: Der eine hasst es, ständig Geld für die Chance auf neue Karten zu investieren, während der andere dem Reiz des permanenten Deck-Umbaus und der Suche nach neuen Strategien erlegen ist. Mit Naxxramas gibt es nun ein erstes PvE-Abenteuer für Hearthstone-Spieler. Und für einen Monat darf sich jeder Spieler kostenfrei an den drei neuen Boss-Begegnungen, Klassenherausforderungen und einem heroischen Modus versuchen. Aber ist das auch gut geworden? Ihr werdet es hören.

Wer vielmehr Lust auf eine gepflegte Runde Ballerspaß an der Konsole hat, der dürfte sich derzeit in der Betaphase des MMO-Shooters Destiny stürzen. Die Halo-Macher scheinen da nämlich ein ganz nettes Spielchen zusammengezimmert zu haben. Wesentlich länger werkelt ein anderes Team bereits am zweiten MMO-Shooter des Abends: Firefall. Seit Jahren werden Spielsysteme und Inhalte entwickelt und wieder verworfen, um das Spielerlebnis aus der Masse an Konkurrenz herauszuheben. Bleibt nur die Frage: Ist das zur jetzigen Veröffentlichung wirklich gelungen?

Beschäftigungsmöglichkeiten sind auch für Imke derzeit das bestimmende Thema. Schließlich sind ihr die Dungeons und Raids in Wildstar zu nervenaufreibend, sodass ihr lediglich tägliche Quests und Weltenbosse bleiben. Wie gut, dass es Final Fantasy 14 gibt. Das wiederauferstandene MMORPG fesselt nämlich mit frischen Ideen und putzigen Charakteren.

Benny hat es hingegen in die Weltraumabenteuer von Space Engineer verschlagen. Ohne viel Worte zu verlieren: Das Minecraft im Weltraum bietet dank ausgeklügelter Physik und elektrischer Anlagen mehr, als es auf den ersten Blick vermuten lässt. Gleiches gilt übrigens auch für die kostenlose Mischung aus DayZ und Minecraft: Unturndes heißt das kleine Wunderwerk, das uns derzeit ums Überleben kämpfen lässt. Apropos Überlebenskampf: Der erste DLC für Dark Souls 2 ist da.

Zum Abschluss debattieren wir noch über die Gefahren für Kickstarter-Unterstützer. Natürlich aus aktuellem Anlass: Das Yogventures! der Yogcast-Macher wurde nämlich nach einer unfruchtbaren Entwicklung und mehr als 560.000 US-Dollar Vorfinanzierung durch nette Backer eingestellt. Geld gibt es keines zurück. Da kann man schon einmal den Glauben an die schwarmfinanzierte Revolution im Publisher-Wesen verlieren.

Super Überleitung: Den Glauben könnte man auch an Let’s Player und Youtuber verlieren, die sich ihre Videovorstellung von Spielen kräftig bezahlen lassen. War die Erkenntnis überraschend, die vor wenigen Tagen von Eurogamer.net und Gamasutra.com angestoßen wurde? Nicht für unsere beiden Insider Imke und Lars, die ein bisschen aus dem Nähkästen und ihre Erfahrungen mit den harten Business-Männern der Let’s-Play-Szene plaudern.

NinjaCast Folge 112

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NinjaCast 112







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29 Kommentare

  1. Ohne Pi-Pa-Po-Flo?
    Und ohne Kofferradio-Sound-Mhaire?
    Worüber darf ich mich denn jetzt ärgern? 😉

  2. Sollen Sie doch den YTbern Geld geben. Schön wäre eine Kennzeichnung von „Werbung“ ansonsten können sie machen was sie wollen. Also außer Lügen ;).

  3. Schön, der Lars ist nach Ewigkeiten auch mal wieder dabei!

    Nachher gleich anhören. 🙂

    1. Klar. Höre den Podcast ja nun auch schon seitdem die Folgenzahl noch einstellig war. ^^

    2. Hab mich auch gefreut als ich deinen Namen gelesen habe! Du gehörst zu den ganz alten Ninjas dich vergisst man nicht!

  4. Moin,

    schöner Cast!

    Ich finde es ja witzig, dass FF XIV ARR bei immer mehr Leuten eine Art „Geheim-Tipp“ wird bzw. auf Interesse stößt. Das Imke das Spiel anrührt hätte ich nun aber nicht erwartet. 🙂
    Inhaltlich hat es sooo viel zu bieten, durch das Asia-Fantasy-Setting sträuben sich bei uns aber wohl viele. Das war bei FF XI Online schon so, obwohl das auch locker mit EQ und co mithalten konnte.
    Es ist natürlich nicht perfekt, es gibt Baustellen, Grind und für viele ist der Zwang bei der Story die Dungeons zu besuchen und somit MP spielen zu „müssen“ scheinbar eine Strafe. Das ist für mich zwar paradoxe Kritik bei einem MMOG, aber so ist das heute scheinbar.

    Für mich ist FF XIV ARR jedenfalls aktuell das einzige MMOG, wo ich seit Re-Release gerne mein Abo zahle – trotz Pausen aufgrund Job, RL etc. Es bietet super Crafting, anspruchsvolle Raids und Dungeons, Housing für Gilden und Einzelspieler, Chocobo Zucht, Mount = Combat-Pet inkl. Skillung, Pets, saisonale Events, interessante Story inkl. guten Sequenzen, super Musik und SFX, Rätsel, Worldbosse, Itemspirale usw. usw.
    Ich mochte Version 1.0 schon (aufgrund Setting, Grafik etc., mich stört Grind nicht), ARR ist aber echt ne Nummer und SE ist richtig fleißig mit (Content)Patches.

    Bin gespannt auf weitere Berichte! 🙂

  5. Ich kann die Kritik von Imke an Naxxramas nicht nachvollziehen. Hearthstone war und ist nie als Coregamertitel geplant gewesen, sondern als lockeres Casualkartenspiel. Und jetzt kommen die Coregamer und kritisieren, dass sie mit ihren 24/7 durch Naxxramas nicht mehr so pro sind. Sry, da habe ich kein Verständnis. Aber das kann bei Heroes of the Storm auch nur interessant werden, wenn Spieler von Dota oder Lol hinzukommen und Kritik üben, obwohl der Titel gar nicht so tiefgehend wie die anderen beiden sein soll.

    1. Das ist gerade Ironie, oder?
      24/7 Hearthstone spielen?

      Das Problem mit Hearthstone ist, dass man mit den Basic-Decks, also Karten, die man ohne ein Boosterpack gekauft zu haben, problemlos durch die drei Bosse fegt. Dafür braucht es keine besondere Taktik, weil die KI der Bosse zu viele Fehler macht.

      Die Herausforderungen können mit ihren vorgegebenen Decks für Einsteiger ohne viel Erfahrung noch kurzzeitig problematisch sein.

      Heroic hingegen ist aufgrund der unfairen Vorteile der Bosse durch 50 % mehr Leben und enorm starke Heldenfähigkeiten einfach nur doof. Ich hab die drei jetzt mit meinen beiden Hauptdecks Paladin/Magier geschafft und nur drei Karten benutzt (à 40 Staub), die es nicht im Basisdeck gibt, die ich aber für meine Spielweise ohnehin schon gebaut hatte. Auch die sind also für Einsteiger zu schaffen. Aber: Es war bei allen drei Siegen Glück, dass es geklappt hat. Ich hatte jeweils eine nahezu perfekte Starthand und die nachgezogenen Karten haben auch perfekt gepasst.

      Letztendlich haben die Bosse immer noch zu viele Fehler gemacht und der einzige Grund, warum es problematisch war, waren die unfairen Vorteile. Das ist langweiliges Design. Vor allem, weil ich bei Maexxna die Heldenfähigkeit ausgenutzt habe.

    2. Also ich muss auch sagen die Kritik ist unangebracht denn die frage ob Naxx zu leicht ist stellt sich eigentlich gar nicht denn der einzige Zweck von Naxx ist es das sich die SPieler neue Karten erspielen können.Deshalb sind die Bosse auch nicht so schwer damit halt nicht jemand ewigkeiten braucht bis er die Karten hat.Ich zb habe 3 tage gebraucht um den ersten Boss zu schaffen und schlecht war mein Deck nicht,Mage Deck!.Die anderen 2 Bosse hab ich mit nem Hexer Deck gemacht das ging sehr gut eigentlich aber ganz ehrlich,leicht war es nicht.Und das die Bosse auf Hero nur schwer sind weil sie unfäir sind halte ich mal für ein Gerücht.Man kann sie schaffen,trotz 45 life und stärkerer Heldenfähigkeit,es ist halt schwerer aber doch nicht unfäir :-).

      P.s: Den Kartenrücken gibts erst wenn man komplett Naxx auf Hero durch hat 🙂

    3. Was sind Lebensvorteile und überstarke Heldenfähigkeiten denn anderes als unfair?

      Das Gegenteil wären aufeinander abgestimmte Decks, die besitzt aber keiner der Bosse. Es fehlen kluge Synergien. Oder eine KI, die clever agiert. Auch das gibt es nicht. Der Tiefpunkt ist Maexxna, deren Heldenfähigkeiten fast jede Strategie, die ich im Internet gesehen habe, ausnutzt.

      Naxxramas bietet für die Kosten einfach wenig. Der Wiederspielwert ist null. Die Bosse sind nicht sonderlich fordernd – was für den normalen Modus aber in Ordnung ist.

  6. Schöner Podcast, besonders das Fazit zu Wildstar fande ich persönlich überraschend. Final Fantasy habe ich mir noch nicht angucken können mal schaun.

    Das Warten hat sich aufjedenfall gelohnt, guter Themenmix.

    P.S.: Spielt einer von euch eigentlich noch Teso oder SwToR? Gab bei beiden ja PTS Updates. Mich würde da mal eure Meinung interessieren;-)

    1. Wenn, dann spielen Flo und Mháire noch TESO. SWTOR mache ich vielleicht 1-2x im Monat an, um zu schauen, was es neues gibt. Allerdings ist mein persönliches Interesse daran mittlerweile zu niedrig, denn auch hier gilt mein MMORPG-Problem: Alle Freunde haben dem Spiel den Rücken gekehrt. Allein ist es langweilig. Um wirkliche Bekanntschaften zu knüpfen, wie man es noch vor 10 Jahren in MMORPGs gemacht hat, fehlt mir die Zeit.

    2. Und bei mir ist jedwede Lust an MMO-Mechaniken weg. TESO machte bis Max-Level&Veteranen-Max Spaß, weil es eben eine gute Story erzählte. Wildstar macht das leider überhaupt nicht, da können mir die Mechaniken die angeblich so toll sein sollen auch gestohlen bleiben. Singleplayer ftw!

    3. Versteh ich, persönlich hat der PTS Launch + ein paar euphorische Kommentare von Kollegen im TS mich dazu gebracht mir den PTS Client anzuschauen. Kurz darauf haben wir angefangen Mats zu bunkern und das AH um die Wette leerzukaufen um möglichst schnell uns beim Live-Launch ins Dekoriern und Conquesten stürzen zu können. Eine aktive atmende Gilden-/Servercommunity!

      Im Gegensatz dazu, habe ich weder in Teso noch in Wildstar noch jemanden mit dem ich Zusammenspielen kann und will oder irgendwelche Ziele. Von den Gilden dort stehen nur noch Ruinen, daher im ersteren schon lange nicht mehr aktiv und im letzteren läuft in ein paar Wochen das Abbo aus nachdem von dem verbliebenden halben dutzend, drei wieder Diablo zocken wollten. Immerhin bleiben mir zwei der dort getroffenen Mitspieler erhalten als neue Nicks auf meiner Friendlist im weiter oben genannten Spiel.

      Auch WoW, Destiny oder Archeage würden mich nicht mehr reizen. Nicht weil es schlechte Spiele sind, sondern weil ich dort keinen Freundeskreis habe. Warum soll man sich was neues suchen wenn man schon eine gute Gilde hat?

      Nicht das Spiel ist entscheiden am Ende gibts immer Raids, immer PvP, immer Daylies und Crafting.

      Sondern entscheidend ist die Community und ob es genug gibt was man mit seinen Leuten machen kann. Wir haben schon RL Treffen abgehalten, Podrennen veranstaltet oder im „Fightclubtal“ auf Makeb Streetfighterkämpfe ausgetragen. Leider gibts nicht viele in der heutigen Welt die solche Communityevents starten, ich hätte mal wieder Lust auf ne Schnitzeljagd „Wo ist Captain Capslock?“, Hauptproblem war das man den „Questgeber“ ausversehen umgehaun hat;-)

      In einem Punkt möchte ich aber dann noch widersprechen, es ist leicht neue Leute kennenzulernen. In Teso wie in Wildstar habe ich immer schnell Anschluss an Gruppen und Gilden gefunden, auch wenn ich beide nur so nebenbei gespielt habe und die Woche vielleicht 3mal on war. Klar gibt es auch die Kultur „Schreib ne Bewerbung“, „Werde erstmal Maxlevel“, aber gibt daneben noch genug andere freundlichere Gilden.

      P.S.: Ich betone nochmal, hätte ich in einem beliebigen anderen Spiel die tolle Gilde mit Leuten die ich z.T. seit Jahren kenne, würde eben jenes dort stehen. Ansonsten um Schlammschlachten vorzubeugen setzt dort oben einfach MMO 1, 2, 3, 4 ein.

    4. Vielleicht bin ich auch einfach nicht kommunikativ genug. 😉 In Wildstar habe ich mittlerweile einige Leute auf der Freundesliste, eben weil das Spiel durchaus dazu animiert, auch mal gemeinsam loszuziehen. Allerdings merke ich immer wieder, dass ich mir doof vorkomme, wenn ich mal nach einer Woche Offline-Leben (aka für die Arbeit andere Dinge erledigen) wieder einlogge und theoretisch den Anschluss suchen sollte. Das ist nicht mein Verständnis eines MMORPG-Lebens.

      Wir haben am kommenden WE wieder unser jährliches Gildentreffen der WoW-Bande. Obwohl wir seit fast fünf Jahren nicht mehr zusammen spielen. Wir ziehen das seit 2007 Sommer für Sommer durch. Ich bin mir auch gar nicht sicher, dass ich das noch einmal für ein anderes MMORPG möchte. 😉

  7. Ich find Destiny bisher sehr unterhaltsam. Mich stört auch nicht, dass man quasi zufällig bei den Missionen auf fremde Spieler trifft. Im Gegenteil: ich bin froh, wenigstens hin und wieder außerhalb des Turms auf menschliche Mitspieler zu treffen (auch wenn die an einem Zusammenspiel bisher keinerlei Interesse hatten).

    Die Kritik kann ich deshalb auch nachvollziehen. So richtig funktioniert die soziale Komponente in Destiny bisher nicht. Und auch ich glaube, dass das durch die Tastatur (Chat) am PC anders aussehen würde. Andererseits muss ich sagen, dass ich bisher noch keinen Shooter auf der Konsole hatte, mit dem ich so gut zurecht kam wie mit Destiny und durch das „Phasing“ mit anderen Spielern zumindest das Gefühl habe, nicht alleine in diesem Universum zu sein.

    Wenn man Freunde hat, die Destiny auf der gleichen Plattform spielen, macht das bestimmt noch mehr Spaß. In meinem Freundeskreis hat allerdings niemand eine XBox One. Falls also hier jemand da ist, der dann spätestens zu Release mal mit der XBO gemeinsam zocken möchte, möge sich melden! 😉

  8. Seit langem auch mal wieder den Weg hier rein gefunden, nachdem mir, wie auch dir, Imke, in Wildstar wirklich bestialisch langweilig wird…

    Genau hierzu wollte ich mich, wie du auch in Podcast #111 schonmal aufgerufen hast, einmal äussern!

    Punkt 1) Das Engame:
    Ich bin nun auch mittlerweile seit ~6 Wochen auf Stufe 50 unterwegs. Letztenendes erreicht habe ich damit aber, um genau zu sein: Nichts. Warum?
    Wie du schon in Podcast #111 angesprochen hast, braucht es im „Endgame“ eine eingespielte Gruppe. Nun sind wir ja in der selben Gilde, weshalb mein Problem das gleiche wie bei dir ist: Wir kommen in den Dungeons einfach keinen Schritt vorwärts. Mit der Zeit kristallisiert sich zur Zeit heraus: Es scheitert am Balancing! Grade als Nahkämpfer hat man bei diversen Bossen das Problem, bei gefühlt 75% des Kampfes irgendwo anders, als am Boss zu sein, weil man sich ständig irgendwo in Sicherheit bringen muss. Schaden machen? Wohl nicht eingeplant als Melee… Der Frustfaktor steigt dann wirklich ins unermessliche, wenn ein grade mal ein paar Stunden alter 50er Medic DD(!) im DPS-Meter an einem vorbeizieht und einen alt aussehen lässt… als 6 Wochen alter 50er…
    Ganz davon ab, wurde mit dem letzten Update das sichere Epic für Gold-Abenteuer abgeschafft – weshalb die Abenteuer, egal auf welchem Rang, mal so interessant wie Fußpilz geworden sind. Es gibt zwar Chancen, auch Epics in Silber & Bronze zu erhalten, Bronze 1 Item, 5% Chance auf Epic, Silber 3 Items, 10% auf Epic, Gold 4 Items, 20% Chance auf Epic… und ja, jedes Item aus diesem Pool kann ein Epic darstellen.. aber wie gesagt: KANN! In 80% der Fälle geht man mit 3-4 blauen Items aus der Nummer raus, die einen eher zurückwerfen als vorwärts bringen mit dem Charakter…
    Kurzum: Es wurde mit dem letzten Update (Oder eher „Downgrade?) NOCH schwerer gemacht, mit seinem Charkter vorwärts zu kommen… Und die Abentuer absolut unattraktiv, wenn man nicht grade die Attunement Quest abschliessen muss…

    Punkt 2) Der Frustfaktor und die damit verbundene abnehmende Aktivität:
    Ein Vorrankommen in den Dungeon und damit in Richtung Raids ist somit noch weiter ausgebremst, der Frustfaktor wächst allgemein nur noch an – Und letztenendes sieht man an der Gildenaktivität: Keiner hat mehr wirklich Bock. Mittlerweile kriegen wir nichtmal mehr die allabendlichen Dungeon Tries zu stande, weil einfach niemand mehr online ist, obwohl ich schon rekrutiere wie ein Wahnsinniger… Mit ~35 eigenständigen Spielern hätten wir rein theoretisch fast genug Leute zusammen für 40er… aber es kommt halt niemand mehr online, weil einfach die Motiviation, irgendwas zu machen, einfach nicht mehr existent ist.
    Die einzigen Spieler die was vom Spiel & Endgame haben, sind die Hardcore Progress Gilden. Aber auch von deren Seite hört man zunehmend Klagen, das es kaum genug (vernünftige) Spieler für die 40er Raids gibt. Neben den Gilden sterben immerhin schliesslich auch die Server zur Zeit zunehmend aus. Mit verantworlich ist hierbei auch das nicht funktionierende PVP, bzw die buggenden PVP-Werte (Anfang des kommenden Monats kommt wohl der lang erwartete „PVP-Patch“, mit neuem Battleground und Co. – Die Hoffnung der PVP Spieler besteht darin, das evtl auch die PVP-Werte hierin gefixt werden).

    3) Das Twinken:
    Es bleibt einem zur Zeit also nur noch eins…: Das Twinken.
    Ich bin mittlerweile nur noch genervt von meinem Krieger, mit dem ich einfach nichts wirklich zustande kriege, und der meines erachtens, unabhängig davon, das er ohnehin kaum am Boss ist, allgemein generft wurde, was den Schaden betrifft. Und das ziemlich heftig.
    Somit bin ich jetzt dran, mir meinen ersten Twink wirklich mal durchzuziehen… und das stellt sich stellenweise als echt schwierig heraus. Denn sobald es an die 5er Gruppenquests in den niederen Gebieten geht, ist einfach kein schwein mehr in den Gebieten unterwegs. Es ist ein wirklich heftiges Server-Sterben zu beobachten, das mir das Herz bluten lässt. Denn an sich liebe ich dieses Spiel! Aber es scheint auf dem Markt wirklich keinen großen Erfolg zu haben. Die Grundprinzipien des Spieles sind Klasse, es ist toll, das so ein knackiger Schwierigkeitsgrad das Spiel komplett durchzieht… Aber es scheint durch seine Kinderkrankheiten (Das Spiel ist kaum 2 Monate auf dem Markt…) viele Spieler zur Zeit zu vergraulen. Und das ist schade und traurig! Vor allem aber liegt das an einer Sache, und die hast du, Imke, völlig richtig angesprochen…: Es fehlt einfach am Endgame-Content, an weiteren Möglichkeiten… Die auch wirklich „belohnend“ sind…

    Abschliessend bleibt nur zu sagen: Es wird langweilig, es geht nicht vorwärts, durch das letzte Update wird man zusätzlich ausgebremst… –> Frustfaktor steigt und steigt…

    So, und nun zu diesem Podcast #112: Gibt es für Final Fantasy XIV auch so ne Art Testversion, zum Gratis antesten, um sich anschliessend zu entscheiden, ob man es sich holt, oder nicht? Und hast du, Imke, nicht vllt sogar mal Bock, dadraus was zu streamen? Ich bin so langsam auch auf der Suche nach einer weiteren BEschäftigungstherapie, neben Wildstar.

    1. Ich würde mich nicht auf einen Titel versteifen, wenn man auf der Suche ist, auch alte „gebashte“ Spiele können ihren Reiz haben:

      Final Fantasy, WoW oder (wenns kein Fantasy sein muss) SwToR wären dann zu empfehlen? Da ist bei allen Titeln das Balancing im Hinblick auf Melee DPS soweit ich es beurteilen kann besser gelöst.

      Content gibt es in allen drei Titeln wohl genug und sind zumindest teilw. kostenlos „anspielbar“.

    2. Naja, ich kenne die meisten anderen Titel bereits. Nur in Final Fantasy konnte ich bisher noch nicht reinschauen.
      Und nunja, Melee bin ich so oder so eher ungern. Diesen wählte ich in Wildstar eher, weil in der Beta die Range der Fernkämpfer auch schon fast eher Richtung Melee gingen. Erst mit Release wurden diese scheinbar auf ein annehmbares Niveau erhöht. Deshalb spiele ich jetzt auch wieder mir eher liegenden Ranged DD…
      Naja, wie gesagt… WoW, SWToR, RIFT, und wie sie alle heissen mögen, kenne ich bereits – FF XIV wär mal was neues ^^

    3. Die Frage ist immer wie lange man nichtmehr reingeschaut hat, ich kenne auch vieles aber habe bei den wenigsten in den letzten Monaten/Jahren reingeschaut. Vieles lohnt einen zweiten Blick ab und an;-)

    4. Das ganz klar! 🙂 In SWToR gucke ich z.B. immer wieder mal kurz rein, was es neues gibt. In WoW weiss ich es ja: NICHTS ^^ (Das habe ich letztmalig im Dezember gespielt. Bisher sieht es auch danach aus, das es beim „letztmalig“ bleibt – Zur Umstimmung muss mich das AddOn wirklich umhauen! Ich hoffe mal, das ich auf der GamesCom einen Blick in die Beta erhaschen und mir nen eigenens Bild machen kann).
      Und RIFT ist zwar noch installiert, aber der Reiz daran ist seit Wildstar weg.

      Naja, eventuell wechsele ich ohnehin heute Abend in Wildstar in eine andere Gilde, während ich mir grad nen neuen Main hochspiele (Krieger war echt nix für mich, brrr) – Und mit dieser Gilde gehts wohl vermutlich schon bald in den Raids los… D.h. ich habe hoffentlich die Möglichkeit, mir dann wirklich ein Bild vom wirklichen Endcontent zu machen, und werde dann mal wegen Wildstar in Ruhe weiter überlegen, wie es weiter geht… Und zum Glück geht’s am 14.8. auf die GamesCom, vllt findet sich da noch die ein oder andere Inspiration zum Zeitvertreib nebenher ^^

    5. Stichwort SwToR falls es dich Interessiert um mal wieder reinzuschauen: Mitte August, Housing(mit diversen Schmankerln) + Conquestmode (inklusive gildenflaggschiffe nen Flashpoint und „Story“ rund ums Planetenerobern) aktuell zum Teil auf dem PublicTestServer freigeschaltet, Oktober-Dezember 3.0. 5Euro Addon im Umfang von Makeb +X. Ich würde aber warten bis das Wetter wieder schlechter wird mit reinschaun;-)

      WoW Addon, interessiert micht soviel wie Contentpatches bei Wildstar und Teso. Die Qualität wird nicht besonders sein und man wird zusätzlich noch 50 Euro für blechen dürfen. Da hol ich mir lieber das neue civilization^^

  9. Größtenteils teile ich die Kritik an Naxxramas. Lediglich bei den Heroics bin ich anderer Meinung, für mich sind sie das einzige Highlight der Erweiterung. Sie bieten mir genau das, wonach ich suche: Eine Herausforderung.
    Während die normalen Bosse und Klassen-Herausforderungen ohne viel Mühen erledigt werden können muss ich bei den Heroic-Bossen Karten und Fähigkeiten meines Gegners beobachten und mir ein Deck und eine Strategie ausdenken, die auf mein Gegenüber abgestimmt sind. Genau das will ich in einem PvE Inhalt für Hearthstone tun!
    Den Modus als „unfair“ geht irgendwie an der Sache vorbei. Garrosh ist auf heroischem Schwierigkeitsgrad auch stärker als in normalen Modus. Auch er besitzt Fähigkeiten, die ein WoW-Spieler nicht hat. Das ist aber nicht unfair sondern teil des Spaßes für die Spieler, die eine solche Herausforderung suchen.

  10. Ich kann Naxx noch gar nicht spielen, ich hab nichtmal die normalen Klassen besiegt. Für mich ist das Spiel viel zu schwer.

  11. Dank der GamesCom wurde man als „Wildstar-Nachbar“ gut beriselt von FFXIV – Mitsamt einer Info, die manch Interessenten wie mich durchaus interessieren könnte, der die FFXIV Seite nicht ständig im Blick hattte:

    http://www.ffxiv-freetrial.com/de/

    14 Tage Probeversion bis Stufe 20… Wer’s testen will, bevor er die Katze im Sack kauft… Es scheint sich aufgrund dessen was ich heute so sehen konnte in der Tat lohnen…! Ich werd’s mir definitiv nach heute mal anschaun!

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