Benny 2019: Brettspiele mit Miniaturen spielen, Kindern Zöpfe flechten und am PC mehr programmieren als Videospiele spielen. Zeiten ändern sich. Veröffentlicht vonBenny Matthiesen

Wie steht es um die MMORPG-Welten? In der 131. Ausgabe des NinjaCasts geben Karsten, Imke und Benny einen feinen Rundgang durch Wildstar, The Elder Scrolls Online, Final Fantasy 14, World of Warcraft und GTA 5 Online. Dazu gibt es kleine Aufreger zu den IVW-Zahlen der Spielemagazine und den dreisten InShop-Preisen im Vollpreisspiel Mortal Kombat X. Reingehört!

Viel gibt es zu erleben in MMORPG-Welten. Und damit auch viel zu erzählen. Gut, dass Karsten wieder einmal den Weg in unsere kleine Runde gefunden hat und von seinen ausgiebigen Erlebnissen in den stetig gepatchten Versionen von Final Fantasy 14 und The Elder Scrolls Online – jetzt in der Buy2Play-Version – berichten kann. Imke hat es hingegen wieder einmal nach Wildstar auf den Planeten Nexus verschlagen. Warum ihr Abenteuer wenig ruhmreich ausging, erzählt sie euch in aller Ausführlichkeit.

Gemeinsam sind unsere beiden MMORPG-Hasen durch World of Warcraft gezogen. Gut, gemeinsam einsam, schließlich angelt unsere passionierte Fischerin Imke nach wie vor die Gewässer in Azeroth leer, während Karsten sich die neuen Inhalte von Patch 6.2 auf dem Testserver angeschaut hat.

An dieser Stelle kommt die Entschuldigung an alle Fans von Star Wars: The Old Republic: Wir haben tatsächlich wieder einmal keine Zeit gefunden, erneut in die Free2Play-Version hineinzuschauen. Tut uns leid.

Und Benny, was macht der? Mr. „Ohne Freunde kein MMORPG-Spaß“ hat sich in die Online-Welt von GTA 5 gestürzt. Und zwar im Vierergespann, was zu jeder Menge Unterhaltung, Klamauk und kurzweiliger Abwechslung geführt hat. Ob GTA Online für den PC, zumindest dem ersten Eindruck nach zu urteilen, einen Blick wert ist, wird ebenfalls im NinjaCast geklärt.

Neben den Aufregern der Woche gab es wieder einmal eine feine Auswahl an Spielen abseits der Onlinewelten, in denen Kasten und Benny sich die Zeit vertrieben haben. Zum einen hätten wir Assassin’s Creed Chronicles: China (hoffentlich sitzt der Doppelpunkt an der richtigen Stelle), in dem die Jagd auf Templer in ein kleines Assassinenabenteuer gequetscht wird, das eine vollkommen neue Perspektive auf die Meuchelmörder bietet. Ein weiterer Kurzweiltitel zum kleinen Preis ist Titan Souls. Knüppelschwere Boss-Gegner, keine Story und trotzdem mehr Shadow of the Colossus als Dark Souls. Reingehört.

NinjaCast Folge 131

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NinjaCast_Folge_130








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11 Kommentare

  1. Der WoW-Token wird sich genauso entwickeln wie in den USA. Erstmal ging es auf 44.000g hoch und nun gehts langsam richtung 25.000, wo es sich wohl einpendeln wird. Ich hoffe jeder der damit Gold machen wollte, hat seine Tokens schon verkauft. Über 40.000g wird man für eine sicher nie wieder bekommen.
    Man muss immer sehen, dass es mehr Leute mit zu viel Real-Life Geld gibt, als Leute mit zu viel Ingame-Gold. Als Hardcore-Spieler mit 1.000.000+ Gold überschätzt man die Masse oft.

    GTA5 auf dem PC ist wirklich weltklasse und war die Wartezeit wert. Ich habe den Online-Modus noch nichtmal angetestet, da ich erstmal den Singleplayer komplettieren will. Und da bin ich nach 26 Stunden noch voll dabei. Die Details sind beeindruckend und auf meiner GTX980 sieht das Game wirklich überragend gut aus! Vorallem die Reflektionen und die Licher bei Nacht sind wirklich kaum zu überbieten. Bei Nacht sieht man noch Kilometerweit entfernte Lichter auf irgendwelche Bergen. Und die Wettereffekt sind auch absolut erstklassig. Ein Gewittersturm bei Nacht ist schon ein tolles Erlebnis. 😀

  2. Passend zu einer Woche ohne Buffedcast. Die Tage gleich mal reinhören, was allerdings Zeitschriften angeht, da kann ich vorab nur sagen, dass ich mittlerweile wieder gerne den Gamestar lese und nach Ablauf meines Archivteils bei GS+ auch das Heft mit Datenträger wieder abonnieren werde. Mir ist die Qualität Geld wert, ich will für meine Arbeit schließlich auch bezahlt werden.

  3. zum Mortal Kombat:
    Mario World war das erste Spiel dass ich von eigenem Geld gekauft habe, seitdem hab ich jedes Jahr hunderte und in den letzten Jahren sogar über Tausend Euro ausgegeben.
    Ich war auch für die Diskussion ob PC Spiele teurer sein müssen, zB. 60 Euro die ersten Paar Monate.
    Ich habe jedes Mortal Kombat gekauft, damit ist jetzt schluss.
    Die Spiele werden mittlerweile kaputtdesigned und sogar nachträglich absichtlich kaputtgemacht (bsp. die Münzanpassung).
    In Spielepodcasts geht es immer mehr und mehr um Geschäftsmodelle, nicht mehr um Spiele selbst.
    Als Käufer lege ich Geld hin um absichtlich kaputte Spiele zu kaufen und muss auf 5 Seiten nachlesen was ich genau bekomme. Wenn ich in Jahren nochmal MK X spielen will ist völlig unklar ob ich die anderen Charactere überhaupt noch bekomme für die ich gezahlt habe, völlig unakzeptabel.
    Ich habe aufgehört Musik zu kaufen als nicht mehr klar war ob man die Musik aufgrund des DRM überhaupt noch im Auto hören kann.
    Videospiele haben jetzt diesen Punkt erreicht wo ich als Käufer keine Lust mehr habe.

    Die Musikindustrie ist übrigens eine gute Analogie: das vollständige funktionierende Produkt hatte immer der Pirat, die Folgen dauern bis heute an

    1. Oder die Videoindustrie 🙂

      Ich kauf mir Blurays, weil ich erstens gerne was im Schrank stehen hab, meine Leitung nicht so pralle ist und sich für meinen geringen Filmkonsum diese VoD Dienste schlichtweg nicht lohnen würden aber was passiert wenn ich die Scheibe mir dann anschauen möchte? Erstmal braucht man eine spezielle Software die berechtigt ist die Bluray abzuspielen, meistens liegt sie beim Player dabei, bei 3D Blurays hätte ich eine Lizenz kaufen müssen, so dann muss ich mir gefühlte 5 Minuten lang irgendwelche Einblendungen anschauen und danach darf ich erst den Film sehen. Der Pirat lädt sich den Film runter und schaut sich den FILM einfach bequem per Mediaplayer, den es natürlich umsonst gibt, einfach an. Ich muss nicht noch extra erwähnen wie grauenhaft nervig und überladen die Bluray Software ist…

      Bei Musik.. Ich bin mittlerweile auf Bandcamp umgestiegen.. viel Indiezeug, simpler Download oder Stream von überall und vor allem die Möglichkeit Künstlern mehr Geld und auf einem direkteren Weg Geld zu geben.

      Was mit den Spielen derzeit passiert ist schon traurig aber es gibt leider einen Markt dafür und solange es den gibt wird den Leuten immer weiter sowas untergeschoben.

  4. zu den IVW-Zahlen muss man mal anmerken, dass das wenig zur Branche aussagt. Denn entscheidend ist nicht nur der Faktor Verkaufszahl, sondern auch der Preis.

    Aber Imke hat natürlich recht, dass insgesamt der Zeitschriftenmarkt „leidet“. Das ist aber nunmal eine Folge der Internetisierung, egal ob Wirtschaftszeitung, Tageszeitung oder Games-Zeitschrift… Die meisten Informationen erhält man im Netz, selbst bei buffed hat man viele gute Informationen… Steam, Humblebundle hat natürlich schon seine Auswirkungen…

    Um mal bisschen von mir zu reden: Habe seit Jahren eigentlich nichts gekauft, aber seit der neuen Draenor-Expansion hab ich mir die PCGames MMORE gekauft, weil die als einzige den Preis wert ist. Dort stehen nette Bossguides oder so kleine Guides zu den Schätzen oder Musikrollen in WoW, die ich mir natürlich auch im Netz ansehen könnte, aber irgendwie ist das Informations-zu-Preis-Verhältnis da noch in Ordnung. Bei anderen Zeitschriften sieht man da so doppelten Zeilenabstand oder viel Leerraum zwischen den einzelnen Zeilen oder zuviel großflächigere Bilder ohne Informationswert, dass man da irgendwie zwangsläufig das Gefühl hat, über den Tisch gezogen zu werden.

    Ein anderes Beispiel ist bei mir zB die ct. Jetzt nicht das originäre Spielemagazin (obwohl sie letztens was zu GTA 5 und der Occulus-Brille gemacht haben) und hat auch viele Sachen, die mich so gar nicht interessieren, aber irgendwie ist das alles vom Informationswert jedes Mal dann doch so praktisch interessant, einfach mal am Wochenende und vor allem ohne Tablet entspannt mal durchzuschauen. Am besten draußen oder auf der Couch. Man kann so bisschen über den Tellerrand schauen oder es gibt clevere Sachen. Bei Games-Zeitschriften hab ich irgendwie selten das gleiche Gefühl… Das meiste langweilt, sind so Standard-News oder übersetzte PR-Mitteilungen, teilweise kennt man die Bilder aus dem Netz bereits schon vorher…

    Ich glaube bei den üblichen Magazinen (mein erstes gekauftes Magazin war übrigens die PowerPlay mit tollen Bildern über Indiana Jones 😉 fehlt einfach die Unterscheidbarkeit und auch die Streckung von Material. Das kann dann zB daran liegen, dass nur noch wenige Redakteure dran sitzen oder zuviel gewechselt haben oder einfach zuviel auf die regelmäßigen Ausgaben verteilt werden muss, weil man zu wenig hat. Aber so funktioniert der heutige Zeitschriftenmarkt nicht.

    Um mit dem Internet mitzuhalten, hilft es meines Erachtens nicht, möglichst viele billige Ausgaben zu bringen, sondern eher das Gegenteil. Mehr Premiumausgaben, vielleicht auch nicht unbedingt das Monatsprinzip mehr einzuhalten. Genau das ist aber bei der Computerspiele Bild das Problem, weil die Bild-Zeitung genau anders rum funktioniert, nämlich möglichst viele billige Ausgaben ohne allzuviel bzw. tiefe/spezielle Informationen. Solche Oberflächlichkeiten werden sich nicht durchsetzen.

    In meinem Freundeskreis ist es zB so, dass inzwischen kaum noch Spiele zusammen gespielt werden. Jeder hat so seins. WoW mag da noch die große Ausnahme sein, was ich ja selbst noch gerne spiele (huhu Imke 🙂 ). Aber dann gibt es Leute, die ArchAge spielen, Borderlands, usw. Es ist riesig schwer, für so eine Auswahl ein interessantes Magazin zu machen, wo der Spieler gute Informationen erhält. Vermutlich funktioniert die PCGAMES MMORE deswegen so gut, feste Zielgruppe, ein Spiel (WoW) und kompakte Darstellung ohne viel Trickserei.

    Vermutlich ist es einfach auch ein Zeitenwandel. Schaut euch die Marketing-Strategie bei Cities: Skyline an. Nicht die großen Game-Zeitschriften haben da das Interesse für die Masse beflügelt, sondern die LetsPlay-Leute. Ich fand zB Imkes LP zu Skyforge auch sehr interessant. Bei einem 2- oder 4-Seiten Bericht in einer Zeitschrift hätt ich vermutlich schnell weitergeblättert. Der Vergleich mag unfair sein, weil man in LPs ja meist Stunden hat und so ein Zeitschriftenbericht nunmal für 10-20 Minuten maximal reicht.

    Unter kommerziellen Aspekten ist sowas schwierig anzubieten. Die Frage wäre ja auch, warum ein Spiele-Redakteur dann noch einen Verlag braucht, wenn er zB von flatter & Co. bei ausreichender Bekanntheit leben könnte, wobei das wohl eher sehr wenige betreffen könnte. Vielleicht braucht es auch einfach eine Marktausdünnung, damit ein, zwei Magazine überleben können und sich dann das geballte Wissen dort alles sammelt? Bei der momentanen Unmenge an Spielezeitschriften, die offenbar alle das gleiche berichten, ist es kein Wunder, dass am Ende die Verlage davon nicht mehr so gut leben können…

    1. Über den Store für GTA Online hab ich schon bei der Konsolenversion geschimpft. Hab ich das dieses Mal vergessen, als ich über das unsinnige Begrüßungsgeld gesprochen habe und wie das die anfängliche Charakterentwicklung zerstört?

      Es ist mir vollkommen unverständlich, warum man sich den Spielspaß nehmen sollte, indem man sich einfach tolle Autos etc. durch echtes Geld kauft.

  5. Kauft man sich denn Autos in GTA? Hab ich noch nie gemacht. Hab mein „Begrüßungsgeld“ (lol) jeweils in einen Laden gesteckt, bei dem ich dann wöchentlich 5-10k bekomme. Damit ist man erstmal wieder schön pleite und man hat paar Missionen mehr. Geld braucht man ja eher selten, selbst wenn man waffentechnisch aufrüstet.

    Was mich eher ärgert, dass ich die wohl zu teure Version gekauft habe im Januar und das ganze dann zweimal verschoben wurde. Inzwischen kann man ja einen Key für 20 Euro billiger zum damaligen Preis kaufen… Da hamse schön nochmal Kohle mit dem Hype gemacht ohne was zu liefern…

    Man merkt… um viel Geld zu scheffeln, muss man nicht kriminell werden…

  6. Der Shop in GTA Online wird tatsächlich nicht prominent beworben. Aber über das Social-Club-Overlay kannst du für bis zu 75 Euro 8.000.000 GTA-Dollar kaufen. Es ist halt absurd, dass in einem Spiel, in dem man sich die ganze Zeit Geld erspielen muss, um Autos/Flugzeuge/Boote dauerhaft zu kaufen (im Online-Modus verliert man geklaute Autos wieder), eine Abkürzung existiert, die das gesamte System ad absurdum führt.

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