{"id":16462,"date":"2011-02-24T09:29:05","date_gmt":"2011-02-24T08:29:05","guid":{"rendered":"http:\/\/ninjalooter.de\/?p=16462"},"modified":"2018-07-21T15:04:13","modified_gmt":"2018-07-21T13:04:13","slug":"dragon-age-2-erster-eindruck-der-demo-version","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/ninjalooter.de\/16462\/dragon-age-2-erster-eindruck-der-demo-version\/","title":{"rendered":"Dragon Age 2: Erster Eindruck der Demo-Version"},"content":{"rendered":"

\"Dragon<\/a>\u00c4hnlich wie bei Assassin’s Creed ist der erste Teil von Dragon Age g\u00e4nzlich an mir vorbeigegangen. Verschenkt habe ich das Offline-Abenteuer gleich mehrere Male und auch zahlreiche Videos habe ich mir mit staunenden Blicken angeschaut. Selber gespielt habe ich es dennoch nie. Zu d\u00fcster, zu komplex, zu brutal, zu viel spritzendes Blut – es gab viele Gr\u00fcnde f\u00fcr mich Dragon Age: Origins keinen einzigen Kilobyte meines Rechners zu schenken. Habe ich mich in den letzten Wochen vehement dagegen gewehrt, dem Rift-Hype zu unterliegen, hat mich hinterr\u00fccks die PR-Maschinerie von Dragon Age 2<\/a> eiskalt erwischt. Das Zauberwort „Demo“ gepaart mit den Totschlagargumenten „kostenlos“ und „einige Tage vor Release“, haben meine Scheuklappen vollends dahinschmelzen lassen. <\/p>\n

Blutspritzer als modisches Accessoire<\/h3>\n

\"Dragon<\/a>Steam angeschmissen, Demo innerhalb weniger Minuten heruntergeladen und ab geht die Post. Kurz noch die Bildschirmaufl\u00f6sung anpassen und schon startet meine Reise in die Splatter-Fantasy-Welt von Dragon Age. Denn bereits in der ersten Videosequenz wird klar, dass an Blut auch im zweiten Teil nicht gespart wird. Dragon Age-Like wird jeder noch so kleine Tropfen an R\u00fcstung, Waffe und Gesicht zu einem Augenschmaus f\u00fcr Horror-Fans. \u00dcberall klebt das rote Zeug und scheint fast schon zu einer Art modischem Accessoire geworden zu sein. Denn st\u00f6ren tut das Blut keinen der Helden. Ohne auch nur den Versuch zu unternehmen den Schlamassel wegzuwischen, wird munter weiter \u00fcber die Geschehnisse geplaudert und \u00fcber die dramatische Lage philosophiert. Anstatt genervt zu sein, bin ich eher am\u00fcsiert. Denn der wohl bekannteste und auch PR-technisch nicht zu untersch\u00e4tzende Nebenaspekt der durchaus lustigen Blut-Splatter-Engine, ist in Dragon Age 2 abermals wichtiger Bestandteil. Hat meine Heldin einen der Gegner niedergestreckt, trieft das Blut nur so von ihrer R\u00fcstung. Kaum dreht sie sich um und redet mit ihren Gef\u00e4hrten, ist von all dem nichts mehr zu sehen und ihr Gesicht gleicht wieder dem eines unschuldigen Engels.<\/p>\n

Charaktererstellung<\/h3>\n

\"Dragon<\/a>Bevor ich mich aber in die Schlacht begeben kann, muss ich mich f\u00fcr eine von drei m\u00f6glichen Klassen entscheiden. Die jeweils weibliche als auch m\u00e4nnliche Version eines Kriegers, Magiers und Schurken stehen mir zur Verf\u00fcgung. Optisch unterscheiden sie sich im ersten Moment lediglich durch ihre Waffen, von der Spielweise liegen jedoch Welten zwischen ihnen. Ich entscheide mich f\u00fcr eine Kriegerin und werde prompt zum Charaktererstellungsmen\u00fc weitergeleitet. Abgesehen vom Namen kann ich hier leider nichts einstellen. Diese M\u00f6glichkeit ist in der Demo-Version deaktiviert.<\/p>\n

Kampfsystem und Interface<\/h3>\n

\"Dragon<\/a>Nach einer erneuten, kurzen Videosequenz werde ich von den ersten untoten Wesen angegriffen. Intuitiv scheine ich steuerungstechnisch alles richtig zu machen, denn nach einigen Schwertattacken liegen die Biester im Dreck. Die Kampfanimationen sind sehr action- und blutlastig und gehen sehr fl\u00fcssig ineinander \u00fcber. Das Interface ist sehr minimalistisch aufgebaut. Eine kleine graue Leiste im unteren Teil des Bildschirms beherbergt meine F\u00e4higkeiten, die per Hotkey oder Mausklick ausgel\u00f6st werden. Links dar\u00fcber befinden sich die Lebensleisten von mir und meinen Gef\u00e4hrten. In der oberen rechten Ecke ist die halb durchsichtige Minimap, in der unteren rechten Ecke Symbole f\u00fcr verschiedene Men\u00fcpunkte. Im Vordergrund steht ganz klar das Kampfgeschehen. Und das strotzt nur so vor Action. Sind die ersten Gegner anfangs noch problemlos zu besiegen, ist der erste gr\u00f6\u00dfere Fiesling f\u00fcr Anf\u00e4nger wie mich ein harter Brocken. Hier ist Taktik gefragt. Mit F1 bis F4 wechsle ich zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern hin und her und mit der Leertaste pausiere ich das Spiel. Durch stetiges Hin- und Herswitchen und einigen Pausen, ziehe ich ihm langsam aber stetig immer mehr Lebenspunkte ab. Seine permanent dazugerufenen Schergen behaken mich jedoch so sehr, dass ich mehrfach ins Gras bei\u00dfe und den Kampf von von vorne beginnen muss. Als WoWischer Bewegungslegastheniker muss ich mich tats\u00e4chlich m\u00e4chtig ins Zeug legen und konzentriert an die Sache heran gehen. Denn nur so schaffe ich es auch den Fiesling schlussendlich zu besiegen.<\/p>\n

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Stufenaufstieg und F\u00e4higkeiten<\/h3>\n

\"Dragon<\/a>W\u00e4hrend meiner ersten K\u00e4mpfe ert\u00f6nt regelm\u00e4\u00dfig ein Ger\u00e4usch, das selbst mir als Dragon Age-Laie ein Begriff ist. Katsching! „Sie sind eine Stufe aufgestiegen. Bitte gehen sie ins Charaktermen\u00fc und verteilen ihre Punkte.“ Gesagt, getan! Je nach Klasse entscheide ich mich f\u00fcr den Ausbau unterschiedlicher Werte. Grunds\u00e4tzlich gilt aber auch hier das klassische Verteilungssystem: Krieger investieren in St\u00e4rke und Magier in Magie. Spannend wird’s beim Ausw\u00e4hlen der F\u00e4higkeiten. Je nach Charakterstufe und Klasse kann ich hier neue Fertigkeiten freischalten und erlernen – mein Repertoire an Angriffsf\u00e4higkeiten also ausbauen. Dabei stehen meinem Helden sechs verschiedene Talentb\u00e4ume zur Verf\u00fcgung und meinen Weggef\u00e4hrten f\u00fcnf. Beim Krieger gibt es offensive Fertigkeiten, die mit Zweihandwaffen ausgef\u00fchrt werden m\u00fcssen, defensive Skills, die den eingesteckten Schaden abschw\u00e4chen und auch F\u00e4higkeiten, die Gegner unterbrechen, stunnen oder die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.<\/p>\n

Fazit<\/h3>\n

Eine ph\u00e4nomenale Grafik, die selbst auf meiner alten Kiste in hoher Aufl\u00f6sung ruckelfrei funktioniert, und das actionreiche Kampfsystem machen Lust auf mehr. Von Anfang an hat man das Gef\u00fchl, voll im Geschehen zu sein. Kein l\u00e4stiges Vorgepl\u00e4nkel, das sich ewig hinzieht. Ums \u00dcberleben und Weiterkommen k\u00e4mpfen lautet das Motto. Bereits nach einer guten halben Stunde Spielzeit hatte ich das Bed\u00fcrfnis, wissen zu m\u00fcssen wie es weitergeht und was mich in diese prek\u00e4re Lage gebracht hat. Alles in Allem bin ich sehr angetan von Dragon Age 2. Ob ich mich aber nun tats\u00e4chlich f\u00fcr den Kauf des Spiels entscheide wird der weitere Verlauf der Demo zeigen. Dementsprechend lautet meine Empfehlung f\u00fcr Unentschlossene wie mich: Demo runterladen, anzocken und eigene Meinung bilden.<\/strong><\/p>\n

Infos zum Spiel<\/h2>\n

Erscheinungstermin: <\/strong>10. M\u00e4rz 2011 f\u00fcr PC und Konsole
\nKosten (Amazon):<\/strong> PC = 46,90\u20ac \/ PS3 = 61,90\u20ac \/ Xbox = 62,80\u20ac
\nIngame-Items: <\/strong>Spielt Ihr die Demo durch, erhaltet Ihr als Belohnung bei der Vollversion die Waffe „Hayders Razor“. Die Gegenst\u00e4nde „Die Wehklage Lotherings“ und „Die fernen Klippen von Kirkwall“ werden erst dann von den Entwicklern freigeschaltet, wenn die Demo-Version mindestens eine Million mal heruntergeladen wurde. Die aktuelle Zahl seht Ihr auf der offiziellen
Webseite zur Demo<\/a>.<\/p>\n

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