Triss Inside<\/a> \u2013 extra schl\u00fcpfrig! Aber nur f\u00fcr iPad und Co, damit ihr kleinen Schweinchen auch sch\u00f6n was zum Rubbeln habt.<\/p>\n\u00dcber so einen Mist k\u00f6nnte man in Blogs und Foren, Twitter und Facebook oder auf Messageboards diskutieren. Vor allem, wenn man des Polnischen nicht m\u00e4chtig ist. Denn der mysteri\u00f6se Countdown, der seit Tagen der Fantasie deutscher Videospieleredakteure kr\u00e4ftigere Schwingen verleiht als dieses komische Aufputschgetr\u00e4nk in den d\u00fcnnen Dosen, ist lediglich auf der polnischen Witcher-Webseite zu sehen. Und das hat auch seinen guten Grund: CD Projekt RED, Entwickler der Witcher-Reihe, veranstaltet zum achtj\u00e4hrigen Jubil\u00e4um der offiziellen Foren-Community eine kleine Party. Neun Auserw\u00e4hlte aus der polnischsprachigen Forengemeinschaft werden dazu eingeladen. Die entsprechenden Mitgliederprofile wurden in den vergangenen Tagen nach und nach unterhalb des Countsdowns freigeschaltet.<\/p>\n
Selbst wenn man nur wenig in der Witcher-Community zugegen ist und dem Wohlklang des Polnischen mit ebenso wenig Sprachkenntnis begegnet, h\u00e4tte man dem kurzen, rollenspielgerechten Erkl\u00e4rungstext \u2013 der nat\u00fcrlich in den Sensationsnews eben nur Erw\u00e4hnung fand, weil er ja so lustig auf Botentext gemacht ist \u2013 entnehmen k\u00f6nnen, dass ein gewisser K\u00f6nig REDanii zur Feier l\u00e4dt. Und zwar, um ein Achtj\u00e4hriges im roten Schlosse<\/a> zu feiern. Hihi. Die Halunken von CD Projekt RED sind aber auch ein lustiges H\u00e4ufchen: REDanii l\u00e4dt ein! Und das auch noch in Majuskeln. All diese Details h\u00e4tte man mit ein wenig Textverst\u00e4ndnis, das \u00fcber die pure Sprachbarriere hinausgeht \u2013 oder sie wie in meinem Falle elegant umschifft<\/a> \u2013, lesen k\u00f6nnen.<\/p>\nEin Griff zum Telefonh\u00f6rer w\u00e4re kurioserweise ebenfalls eine Alternative gewesen und h\u00e4tte hinter das, was nur Minuten zuvor \u00fcber Twitter und Facebook von ahnungslosen Fans noch mit einem Fragezeichen verbreitet wurde, ein Ausrufezeichen setzen k\u00f6nnen. Und zwar weil man als Videospielejournalist die M\u00f6glichkeit dazu hat \u2013 und die Pflicht. Wir sollen doch schlie\u00dflich informieren und nicht spekulieren. Informiert<\/a> hat \u00fcbrigens nur wenige Minuten sp\u00e4ter das Gefolge des roten K\u00f6nigs aus dem roten Schloss h\u00f6chstselbst. Das ging einigen deutschen Newsschreibern offensichtlich zu schnell, weswegen sie ihre informationslose Spekulationsneuigkeit selbst Stunden und Tage sp\u00e4ter ohne diesen Hinweis verfassten. Und diejenigen, die in Puncto Schnelligkeit auftrumpfen konnten, verkniffen es sich, ihre \u201eTop-News\u201c mit einem Update zu versehen. Bis heute bleiben die Leser auf allen Webseiten so klug wie zuvor, w\u00e4hrend manch Journalist aus seiner Falschmeldung sogar das „Ger\u00fccht des Tages“ macht. Diese Chuzpe muss man erst einmal haben.<\/p>\n