UPDATE: Aus Acht wird Zehn! Skarr und Karkin hinzugefügt. The Next Generation könnte man sie nennen. Zickig, biestig und störrisch passt hingegen genauso gut. Die acht neuen, raren Wildtiere, die mit Patch 4.2 ihr Unwesen in Hyjal und den Feuerlanden treiben werden, stellen Jäger vor eine neue Herausforderung. Denn die einzigartigen Biester pfeifen auf die altbewährte Zähmtaktik. Einfrieren, Frostfalle, Hartnäckigkeit, pure Überlegenheit oder Hilfe von Freunden und Kollegen – all das wird Euch beim Zähmen dieser intelligenten Viecher nicht mehr helfen. Durchschaut Ihr jedoch ihre Masche und findet ihren wunden Punkt, werden sie Euch fortan treue Begleiter sein, die exklusiver nicht sein könnten. Wir verraten Euch auf welche Tiere Ihr Euch freuen könnt, wie sie aussehen und was sie für Tricks auf Lager haben.
Quick-Guide
Geisterbestien: Ankha | Ban’thalos | Magria ● Lavaspinnen: Solix | Kirix | Anthriss | Flickerflamme (Skitterflame) | Toth’tilac (Deth’tilac) ● Katze: Skarr ● Krabbe: Karkin
Ankha
Tierart: Geisterbestie | Talentbaum: Wildheit | ACHTUNG Exotisch!
Die Spektralkatze Ahnka ist ein neutraler Vierbeiner, der nur von Tierherrrschsftsjägern mit dem Talent „Herr der Tiere“ gezähmt werden kann. Gelegentlich wandert sie in der Flammenschneise umher. Da dieses Gebiet der Mittelpunkt sämtlicher Hyjal-Dailies ist, wird die Suche nach der Katze sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Optisch ähnelt die Mieze einem schwarzweiß gestreiftem Frostsäbler im Spektral-Outfit – Gondria lässt grüßen. Im Gegensatz zu Gondria wirkt das Kätzchen jedoch um einiges hübscher. Je nachdem wie hoch Euer derzeitig angelegter Rüstungswert ist, teilt die Dame umso heftiger aus. Auf Stufe 85 haut sie Euch mit ihrer Fähigkeit „Metallspalter“ glatt aus den Latschen. Reduziert Ihr Euren Rüstungswert, werden die Schläge deutlich schwächer und für Euch kompensierbar. Um Ankha also zähmen zu können, müsst Ihr Eure komplette Rüstung in den Rucksack verfrachten. Nur splitternackt werdet Ihr das zickige Kätzchen von Euren guten Absichten überzeugen können. Waffen und Schmuckstücke, die Euch keinen Rüstungsbonus gewähren könnt ihr allerdings anbehalten. Die Spektralkatze ist immun gegen Eis- und Frostfalle. Verlangsamen oder gar aufhalten ist also nicht möglich.
Ban’thalos
Tierart: Geisterbestie | Talentbaum: Wildheit | ACHTUNG Exotisch! | Position: Hyjal 28,61
Die spektrale Eule erinnert ähnlich wie Ankha ebenfalls an einen alten Bekannten. Olm der Weise ist Ban’thalos wie aus dem Gesicht geschnitten. Der neue Raubvogel zieht jedoch im Gegensatz zu Olm seine Runden in Hyjal anstatt im Teufelswald und hat ein grün leuchtendes Federkleid. Banth’alos ist nicht immun gegen Eiskältefällen; das Zähmen sollte daher eigentlich kein all zu großes Problem darstellen. Die Aufmerksamkeit des quietschfidelen Vogels zu ergattern, stellt die eigentliche Schwierigkeit dar. Denn das Flatterviech fliegt in einer eher ungünstigen Höhe rund um das Heiligtum von Malorne. Anschießen und somit die Aggro ziehen ist nur vom Flugmount aus möglich. Berechnet also bei Eurer Zähmaktion den Fallschaden mit ein, um nicht noch vor dem eigentlichen Spektakel zu sterben. Einmal angeschossen ist Ban’thalos mächtig sauer und zieht Euch mit seinem Mondlicht mehr als die Hälfte Eurer Lebenspunkte umgehend ab. Setzt also sofort die Eiskältefalle, um nicht an seinem Flügelschlag zu sterben und ihn problemlos zu zähmen.
TIPP: Es hat sich als sehr praktisch erwiesen, auf die Spitze des von der Malorne-Statue aus gesehenen linken Baumes zu fliegen und es sich dort gemütlich zu machen. Von hier oben könnt ihr per Leertaste problemlos senkrecht in die Lüfte fliegen, Ban’thalos anschießen, Abschreckung zünden, auf die Baumspitze fallen, eure Eisfalle legen und den Vogel zähmen. Die ganze Aktion sieht zwar nach einem komplizierten Drahtseilakt aus, ist aber die beste Methode, um den Vogel gezähmt zu bekommen. Bei mir hat es beim ersten Versuch auf genau diese Art und Weise funktioniert.
Vergleich Olm der Weise und Ban’thalos
Magria
Tierart: Geisterbestie | Talentbaum: Wildheit | ACHTUNG Exotisch!
Ankhas direkter Verwandter Magria ist wie beide zuvor entdeckten seltenen Tiere ebenfalls eine Geisterbestie. Die Miezekatze nutzt erneut das Modell von Gondria, leuchtet aber im Gegensatz zu seinem Artgenossen in einem schimmernden Blau. Auch dieser Vierbeiner wandert in der sogenannten Regrowth-Zone (Geheilter Hyjal – Die Flammenschneise) herum, das neue Hyjal Daily-Gebiet östlich vom Heiligtum von Malorne. Um den Vierbeiner zu zähmen, müsst Ihr exakt wie bei Ankha vorgehen: zieht Eure komplette Rüstung aus, um die Prankenhiebe Magrias zu überleben und sie schlussendlich für Euch zu gewinnen.
Karte mit Standorten aller Jäger-Pets der Feuerlande
Solix
Tierart: Spinne | Talentbaum: Gerissenheit
Feurige Lavaspinnen wandern in den Feuerlanden zuhauf herum. Aber leider nur in zwei farblich unterschiedlichen Ausführungen – rot und gelb. Umso besser also die Nachricht, dass gleich drei der raren Krabbelviecher eine andere Farbgebung aufweisen. Solix ist das erste Exemplar der Rasselbande und taucht gelegentlich in den Feurigen Untiefen der Feuerlande auf. Achtung: Dabei handelt es sich um eine Höhle, die über einen Eingang im Osten der Magmaquellen findet. Schaut also auf jedem Fall dort nach ihm. Laut ersten Erkenntnissen lohnt es sich die tägliche Aufgabe „Erdulden der Hitze“ in Eurem Questlog zu haben, um der raren Spinne Herr zu werden. Da Solix dank „Blitztempo“ und „Feuerblitz“ nahezu unzähmbar ist, müsst Ihr das flinke Kerlchen unbedingt verlangsamen. Hier kommt die zuvor genannte Daily ins Spiel. Dank der Quest seht Ihr blaue Runen auf dem Boden der Höhle, die, wenn sie zerstört werden, Gegner in einem gewissen Umkreis stunnen. Lockt Solix hinein, zerstört eine Rune und schon sollte er für eine kurze Zeit bewegungsunfähig sein. Beginnt Eure Zähmung und nach einigen Sekunden sollte Solix Euch gehören.
Kirix
Tierart: Spinne | Talentbaum: Gerissenheit
Auch bei Kirix handelt es sich um eine der neuen Lavaspinnen. Der in grünem Gewand daherkommende Krabbler versteckt sich ebenfalls in den Feuerlanden. Bei dem Krabbelviech handelt es sich um einen verdammt flinken Burschen. Denn Kirix rast wie ein Wahnsinniger in der Gegend herum. Hat er Euch einmal erspäht ist mit der Spritztour jedoch Schluss und der Raser geht in den Angriff über – und der hat es in sich. Kirix ist von einer sogenannten „Toxische Präsenz“ umgeben, die allen nahen Spielern Naturschaden zufügt und zusätzlichen Schaden an allen Begleitern verursacht. Zusätzlich haut er mit seinen Beinchen so stark zu, dass Ihr innerhalb von nur wenigen Sekunden im Dreck liegt.
Anthriss
Tierart: Spinne | Talentbaum: Gerissenheit | Position: 54,40
Lavaspinne Nummer 3 heißt Anthriss, geistert ebenfalls durch die Feuerlande und kommt mit einer gelben Panzerung daher. Ähnlich wie Kirix ist auch Anthriss mit einem Buff ausgestattet. Der Stärkungszauber „Webmeister“ besagt, dass die Spinne niemals mit ihrem „Sengende Netze“ verfehlt. Das Netz schleudert Anthriss beim Start des Zähmvorgangs sofort auf den Jäger und verursacht damit Feuerschaden an ihm. Zusätzlich wird die Bewegungsgeschwindigkeit um 60 Prozent reduziert. Um das tödliche Spinnennetz loszuwerden, müsst Ihr Euch in eines der Lavabecken stellen. Denn laut Tooltip schmilzt das klebrige Gespinst sobald es in Berührung mit der heißen Flüssigkeit kommt. Um auf Nummer Sicher zu gehen, lauft Ihr so weit in die Pfütze hinein, bis der Atmungsbalken erscheint. Mit der Taktik stellt das Zähmen von Anthriss absolut kein Problem mehr dar.
Flickerflamme (Skitterflame)
Tierart: Spinne | Talentbaum: Gerissenheit
Die vierte Spinne heißt Skitterflame, hat ein rötliches Gewand und taucht gelegentlich in einem der Lavateiche im Schwarzrauchgipfel der Feuerlande auf. Gestärkt vom Buff „Brennende Raserei„, verursacht das Biest umso mehr Schaden je höher sein derzeitiger Energiewert ist. Sinkt seine Energie auf Null, stirbt Skitterflame. Der Trick besteht nun darin, die Kreatur so lange in einer Eiskältefalle einzufangen, bis sie ungefähr nur noch 20 Energie übrig hat. Denn erst dann überlebt Ihr die Attacken und könnt mit dem eigentlichen Zähmvorgang beginnen. Skitterflame in der Eiskältefalle zu zähmen wird nicht funktionieren, da er während Eures Zähmprozesses zu viel Energie verliert und somit vor Beendigung des Zaubers stirbt.
Toth’tilac (Deth’tilac)
Tierart: Spinne | Talentbaum: Gerissenheit | Position: 68,71
Das absolute Highlight gibt es natürlich immer erst zum Schluss. Deth’tilac gehört wie die vier zuvor genannten Biester vom Modell her zu den neuen Lavaspinnen und geistert ebenfalls in den Feuerlanden umher, hinter dem Einsamen Turm im Südosten der Region um genau zu sein. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen ist dieses Krabbelviech jedoch mit einer ganz besonderen Farbgebung ausgestattet. Deth’tilac hat einen sehr auffällig wirkenden lilanen Panzer mit bläulich leuchtenden Beinen. Ein absolutes Prachtexemplar, das garantiert für jede Menge neidische Blicke sorgen wird. Der Zähmvorgang gestaltet sich jedoch aufgrund seines Stärkungszauber etwas schwierig. Die seltene Spinne ist mit dem Buff „Geschmolzener Wille“ ausgestattet, die das Zähmen des Viechs verhindert. Erst wenn das Tier wenig Lebenspunkte hat, verschwindet der Zauber. Von seinen gut 38 Millionen Lebenspunkten müsst Ihr ihn bis auf gut 7 Millionen runterkloppen, um überhaupt den Zähmvorgang einläuten zu können. Eine Menge Holz!
Skarr
Tierart: Katze | Talentbaum: Wildheit
Das Modell dieser Katze geisterte schon seit etlicher Zeit in der WoW-Datenbank umher und begeisterte fortan unzählige Jäger. Die an dunkles Perlmutt erinnernde Panzerung des Tiers in Kombination mit den rot glühenden Augen, wird diesen Vierbeiner zum Objekt der Begierde für nahezu jeden Jäger Azeroths machen. Skarr befindet sich auf einer von verschiedenen Steinplattformen, die zwischen dem Lavabecken und dem Schwarzrauchgipfel schweben. Bei der Zähmung der Katze kommt es aufs Timing an. Treffsicherheitsjäger haben hier einen ganz klaren Vorteil, da sie mit ihrer Fähigkeit „Unterdrückender Schuss“ Skarrs nervige Fähigkeit „Fyroklastischer Beschuss“ unterbrechen können. Jäger mit anderen Skillungen bedienen sich eines einfachen Tricks: Springt auf eine der Plattformen, die mit einem Aufwind versehen ist. Holt euch dort den Buff „Thermalauftrieb“ und springt auf die nächste schewbende Platte. Denn erst dann erhaltet ihr den alles entscheidenden Buff „Konvaleszenz der Winde„, der euer Tempo und damit auch die Zähmung um 100 Prozent erhöht.
Karkin
Tierart: Krebs | Talentbaum: Hartnäckigkeit
Ähnlich wie bei Skarr ist auch dieses Wildtier rein äußerlich ein alter Bekannter. Allerdings nur für Modelviewer-Nutzer. Denn auch Karkin, die Krabbe im Perlmutt-Look, existiert vom Modell her schon einige Zeit. Mit den Feuerlanden komplettiert das Krabbelviech die Riege der „Fantastic Ten“. Das flinke Tier findet Ihr genauso wie Skarr auf den schwebenden Steinbrocken zwischen Schmelzofen und Schwarzrauchgipfel. So wie es derzeit aussieht, teilen sich Skarr und Karkin sowohl Spawnpunkte als auch -zeiten. Was wiederum bedeutet, dass immer nur eines der Wildtiere auf einer der Felsplattformen anzutreffen sein wird. Happy Camping!
Hmh, nicht mein Fall. Dann warte ich mal gespannt bis Du die anderen Neuen vorstellst…^^
Bäh, lieber wie bisher meinen Nachtsäbler, der genauso aussieht wie mein Bodenmount.
*hust* also ich die „unscheinbaren“ News über die neunen tollen Begleiter gelesen habe dachte ich doch gleich oh hat Blizzard endlich mal eine tolle Idee gehabt ? Und die Antwort lautet Nein(bisher) ! Wie jedesmal sind es Exotische Pets eine Pet Art die in meinen Augen einfach überflüßig ist anstatt dem Tierherrschaftsbaum ein Ordentlichen Skill zu verpassen wird nach wie vor an dem Failskill Herr der Tiere festgehalten….Jäger Pets sollten für jeden Jäger verfügbar sein und nicht an einen Baum gebunden, aber anstatt das Pet System zu verbessern wurde es immer noch schlechter…Ich vermisse die Zeiten in denen ich mein Pet füttern mußte und um ihn einen tollen Skill beizubringen diesen erstmal selber lernen mußte…das einzig tolle ist die Art mit der man die Viecher zähmen muss etwas mehr Abwechslung aber wirklich überragen finde ich das nicht.
Schade Blizzard.
8 neue Tiere angekündet, letztendlich aber nur 3 implementiert (Katze, Vogel, Spinne). Man hat das Gefühl, dass Blizzard mal wieder die Luft ausgegangen ist, bevor das Ziel erreicht wurde.
Was soll ich denn mit 10 Spinnen in 100 verschiedenen Farben?
Ich hoffe nur, dass die restlichen Inhalte des Patches nicht genauso hingklatscht werden.
Zu Kirix, hab ihn mir heute morgen gezähmt =D
Erforderlich für das Kunststück ist Trick 17.
Sieht wie folgt aus, man springt auf die Steinsäule die dort steht und beginnt mit dem zähmen sobald Kirix direkt darunter vorbei läuft, verhindert das der Achtbeiner einen runter wirft.
Sobald er beginnt sein Gift zu wirken, wirft man seine Abschreckung ab die das Gift blockt und beginnt SOFORT aufs neue mit dem zähmen.
Hat man keine Zeit verschenkt zwischen Abschreckung und erneutem zähmen gehört Kirix euch bevor er erneut sein Gift wirkt und euch über den Jordan schickt =)
Das stehen auf der Steinsäule hat den Sinn, das Kirix euch da oben keine der etwas unangenehmen Schläge verpasst.
Danke für den Tipp 🙂 Sollte ich ihn irgendwann mal sehen, werde ich versuchen es nach deiner Anleitung zu machen.
Gestern habe ich zumindest schon mal Flickerflame (Skitterflame) zu Gesicht bekommen. Habe mich mit einem anderen Jäger mit den Zähmversuchen abgwechselt. Nur leider ist er uns dann in einer zu langen Eisfalle gestorben.
Ist der kill von Ban’thalos von dir Imke ? wenn ja was benutzt du für ein UI sieht richtig gut aus 😉
Ja, der ist von mir. Ich nutze schon seit langer Zeit das Addon-Paket LUI V3: http://www.wowinterface.com/downloads/info14130-LUIv3.html
Super simpel zu installieren und mit vielen tollen versteckten Gimmicks.
Danke 🙂