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13 Kommentare

    1. Flo hat eigentlich das hochwertigste Headset unserer Gruppe. Aber trotz seiner guten Internetleitung versagt die Verbindung bei Skype und offensichtlich auch bei Mumble. Abhilfe hat der Umstieg jedenfalls nicht gebracht. Wir werden wohl bis zur nächsten Ausgabe weiter nach einer Lösung suchen müssen.

    2. Ich verstehe es nicht. Ich Snob hab ein Beyer Dynamic 300 MMX und auch noch nie Beschwerden sonst gehört :/ Hab sogar eine echte Soundkarte :/

      Ich versuche übernächste Woche mal ein anderes HS zu benutzen.

    3. Nimm das von Benny (welches nutzt du eigentlich?) den hört man mit Abstand am deutlichsten *g*

      Ich hätte sehr gerne (vor dem anstehenden ReLaunch) auch mal was über Final Fantasy XIV: A Realm Reborn von euch „gehört“.

  1. Apropo Cast, was macht eigentlich der Karsten. Finde Eure Besetzung echt supi, aber mein lieblings Carster der Karsten würde ich gerne mal wieder hören.
    Wenn ich ein Team machen dürfte für einen Podcast, dann würde ich Heinrich, Marcel, Benny, die bezauberne Imke, Flo Emmerich, natürlich Karsten, Jörg und noch der Zam 🙂 beauftragen.

  2. Wer der beste europäische SC2 Spieler ist wird sich ja auf der Gamescom entscheiden.
    Leider werde ich es mir nicht live anschauen können.

    1. Quatsch! Auf der Gamescom ist das Season 2 Finale. EU Finals waren letztes Wochenende und wurden von einem Korean gewonnen. 😉
      Und der beste Foreigner ist aktuell wohl NaNi,

  3. Ergänzung zu Trion Worlds: Mittlerweile wurde auch bekanntgegeben, dass die Europazentrale dicht gemacht wird. Die Spiele sollen fortan aus den USA betreut werden. Personal wurde entlassen: http://www.polygon.com/2013/8/15/4624616/trion-worlds-closing-its-european-office

    GTA Online wird der Mehrspielermodus zu GTA 5, in dem bis zu 16 Spieler parallel nebeneinander oder miteinander Aufgaben erledigen können: http://www.gamestar.de/spiele/grand-theft-auto-online/artikel/gta_online,49971,3026663.html

  4. Sehr illustre Runde mit vielen Interessanten – wenn auch nicht immer subjektiv nachvollziehbaren – Ansichten. Ein Wort der Warnung, ich habe mich sehr auf EQN gefreut und bin einigermaßen enttäuscht, deshalb wird Punkt I etwas länger und ausführlicher, ein vorläufiges Fazit gibt es unter Punkt 1.9 *g*

    I. Everquest Next

    Als ehemaliger EQ 1 Spieler (mir sagte Teil 2 gar nicht zu), hatte ich doch große Hoffnungen in das Spiel gesetzt, aber was bisher gezeigt wurde ist nicht das, was man sich als EQ 1 Spieler wünschen und von der EQ Lizenz erwarten würde.

    Es ist schön und löblich, dass man bei SoE neue Wege gehen will. Schaut man sich das Ganze aber etwas genauer an, ist es leider das von euch erwähnte Zusammenbauen-Prinzip. Leider bedient sich Sony dabei auch vieler Mechaniken, die für mich den Spielspaß absolut gen 0 tendieren lassen werden. Das aber nur mal als Einleitung.

    Fazit zum bisher Bekannten gibt es am Ende *g*

    1.1 Präsentation
    Alles schon etliche Male gehört und genauso oft nicht geglaubt, sie war leider – wiedermal – typisch amifhaft:

    – viele Effekte (was passiert da gerade ausser Feuerwerk?, wenig Konkretes)

    – die unglaublich nervigen und penetranten „whoa “ Schreie aus dem Publikum..liebe Entwickler nehmt euch doch bitte ein Beispiel bei den Japanern. Die stellen ein Spiel vor, liefern die wichtigsten Fakten und die Leute sind hinterher besser informiert als vorher. Genau das sollte eigentlich der Sinn einer Präsentation sein.

    – Fakten Mangelware dafür viele Träumereien und wie neu und so viel besser nicht alles werden wird….wer es glaubt…

    1.2Grafik
    Ich glaube darüber muss man nun wirklich nicht diskutieren, die hat mit der Lizenz EQ an sich rein gar nichts zu tun und sieht sechon jetzt furchtbar aus. Wenn ich diesen Komikmüll sehen will, gibt es zig andere Spiele, die ich spielen könnte. Nein danke, ich brauche eine ordentliche, realistische und vor allem glaubwürdige Grafik um mich auf die virtuelle Welt einzulassen. Aion war das letzte Spiel, welches das wirklich geschafft hat. Tera hatte gute Ansätze, die Atmosphäre wurde allerdings durch Roboterwesen „Argons“ am Ende vollkommen zerstört.

    Den Vergleich mit die Schöne und das Biest fand ich ganz treffend, das Selbe hat auch meine bessere Hälfte gesagt, als ich ihr die zwei Figuren zeigte. Der Löwe sah alles andere als stark oder gar bedrohlich aus, am ehesten noch „nett“ und das ist wohl nicht der Eindruck, welchen ein Krieger vermitteln soll. Immerhin wurde ja später in den Konferenzen betont, dass das Aussehen einen Eindruck über den Charakter vermitteln soll, tja in diesem Punkt haben sie schon mal versagt, der Einruck war – siehe oben – Babylöwe mit zu großem Hammer.

    Ich habe Gerüchte gelesen, man hätte diese Grafikform gewählt um diese SoE-Kamera-Funktion zu bewerben und besser in Szene zu setzen. Sollte das wirklich der Grund hinter dieser Fehlentscheidung gewesen sein, kann ich nur enttäuscht den Kopf schütteln.

    Meine einzige Hoffnung auf Besserung ist EQL. Sollten die Spieler in der Lage sein, realistische 3D-Modelle zu implementieren und diese zu verkaufen, würde ich das Spiel auf der Liste behalten, wenn das aber nicht geht, ist das Spiel bei mir – wie schon vielen anderen EQ Spielern – schon jetzt unten durch.

    1.3 Freiheiten? Von Wegen
    Ich finde es ja jedes Mal auf das Neue lustig, wenn die Entwickler von Sandkasten und damit verbundenen Freiheiten sprechen, gleichzeitig aber schon wieder mit ihren eigenen „Vorgaben“ aufmarschieren wollen. Es war ja schon wieder dieses „wir finden das nicht spaßig“ zu hören. Ich finde den Krieger und Jäger nicht spaßig, entfernt sie bitte auch aus dem Spiel…

    1.4 Aktionsleisten
    Dieses unsagbar dämliche und unübersichtliche System nervte mich schon in GW 2, die Entwickler sollten es doch bitte mir überlassen, wieviele oder wie wenige Aktionsleisten ich denn nun auf meinem Schirm haben will! Das Traurige daran ist ja, dass es nicht einmal 8, sondern nur schlappe 4 Stück sind (die ersten Vier gibt die Waffe vor).

    Hinzu kommt, dass diese 4 Fähigkeiten nochmal in 4 Unterkategorien unterteilt werden. Im Video wurde von Bewegung, Angriff, Verteidigung und Kameradenschutz gesprochen.

    Es ist zwar richtig, dass das erste EQ 1 auch nur 8 belegbare Tasten hatte, aber man konnte durch einen Klick sofort wechseln und später wurde das Ganze auch erweitert bzw. aufgelöst. Wieso man nun also bei EQN einen Schritt zurück geht und die Sache sogar noch eingeschränkter macht, weiß man bei Sony scheibnar selber nicht so genau, so hätte es dafür eine brauchbare Begründung gegeben.

    1.5 keine alternativen Fertigkeiten („AA“)
    Die nächste Fehlentscheidung. Dieses System war in EQ 1 unglaublich beliebt, man konnte dadurch seinen Charakter fernab von Beuteglück verbessern und das weit über die Maximalstufe von damals 65 hinaus (mittlerweile gibt es über 3.000 sogenannter AA Punkte).

    Heutzutage würde ich das Ganze wohl mit Erfolgen nur auf sinnvolle und richtige Art und Weise umschreiben, weil AAs den Charakter wirklich verbessert haben und nicht nur als Langeweiletherapie herhalten mussten.

    1.6 Kampfsystem
    Tja – wie passend zum Namen *lach* – ich kann leider nicht viel zum Kampfsystem sagen, denn alles was ich gesehen habe, waren strohdumme Gegner, die sich von der Magierin und dem Löwen einfach so haben töten lassen und ein Effektgewitter, bei dem vom eigentlichen Kampf gar nichts mehr zu sehen war…….nunja.

    In den verschiedenen Konferenzen wurde dann etwas näher auf das System eingegangen und ….der nächste Paukenschlag: Aktions-Lastig

    Wo habe ich das nicht schon mal gehört?

    Achja richtig, Tera, GW 2
    Resultat: Nichts für Leute, die kontrolliert und organisiert spielen wollen, denn es wird – aufgrund mangelnder Rollenverteilung – das Chaos regieren.

    In GW 2 war ich als Heiler eine Lachnummer, in Tera waren die Leute zu blöd bei mir zu bleiben, oder meine Heilkreise zu nutzen. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass man „dank Effektgewitter und tonnenweise Kreise auch nicht mehr erkennen konnte, was nun gut und was nun schlecht war trotzdem als Heiler mehr als nur unbefriedigend.

    Nach nur 2 – 3 Instanzbesuchen hatte ich in GW 2 die Faxen dicke und bis zur Letzten nie wieder eine Instanz betreten. Wenn ich dann von dem arroganten Klassenchefentwickler höre, dass hinten stehen und heilen kein Spaß sei ,dann werden da schon wieder unschöne Erinnerungen wach.

    Die Entscheidung gegen eine 3 Faltigkeit mit ach so intelligenten computergesteuerten Bestien zu begründen ist auch nichts Anderes, als Öffentlichkeits-Blabla. In EQ 1 agierten die Gegner lange Zeit viel intelligenter, überraschender (wurde zu viel geheilt -> Angriff auf Kleriker, bei zu viel Schaden Angriff auf Magier, überraschende Wendungen im Kampf) und das trotz 3 Faltigkeit.

    Meiner Meinung nach, versucht Sony hier einfach ein watschen einfaches konsolengerechtes Kampfsystem auf die Beine zu stellen und das wird – wie mittlerweile typisch – durch ein Effektfeuerwerk untermalt. Wenn man schon keine klassische Aufteilung will, dann doch bitte ein System ala Ultima Online, dort wird durch Ausführen der verschiedenen Tätigkeiten entschieden, in welche Richtung eine Klasse denn geht, die Wahl der Klasse entscheidet nur über einige Startwerte.

    Die Begründung, es wäre ja einer Gilde nicht zuzumuten, dass sie einen neuen Krieger oder Heiler austattet, wenn dieser aufhört ist doch wirklich ein schlechter Witz?! Egal wie gut eine Gilde ist, den Weggang von sehr guten Spielern – völlig unabhängig der Klasse – wird sie immer schwer verkraften können (z.B. Nihilum Kungen). Dafür, dass nicht nur einmal die langjährige Erfahrung der EQ Verantwortlichen erwähnt wurde, war diese Ausrede schon sehr sehr schwach…

    Die vorliegende Lösung mit aktionsbasiertem, chaotischem Kampfsystem ist sicher nicht das, was man als ehemaliger EQ Spieler erwartet/erhofft hat.

    1. 7 Zerstörbare Welt
    Das klingt natürlich im ersten Moment alles toll und wirklich neu, aber ich denke, es wird mit 100%iger Wahrscheinlichkeit nicht so sein, dass ich ein paar Schritte gehe, mich entscheide jetzt einfach mal den Weg nach unten zu nehmen und die Umgebung zerstören kann (diesen Aufwand wird sich Soe sicher nicht für das komplette Spiel antun wollen).

    Vorstellbar sind eher gewisse Stellen mit vorgegebenen Objekten – welche man zerstören kann – um dann die tieferen Ebenen zu erreichen und sich wieder nach draußen zu kämpfen. Ich glaube das kam auch irgendwo im Video rüber, nicht immer ist bei dem Krieger der Boden eingebrochen oder wurde kilometer langer Staub aufgewirbelt.

    Von daher bin ich mal gespannt, wie weit diese Zerstörbarkeit wirklich gehen soll und ob das am Ende nicht auch wieder nur viel Tamtam um eine „nur“ ganz nette Idee darstellen wird?

    1.8 kein Aufgabensystem
    Auch das hat man schon etliche Male gehört. Bei GW 2 funktionierte die Sache genauso wie auf Rädern bekannt aus anderen MMORPGs. Der Unterschied lag doch im Endeffekt nur darin, dass die „dynamischen Aufgaben“ automatisch angenommen worden sind und es hin und wieder ein paar kleinere Auswirkungen auf die Spielwelt gab. Die Sache mit den Herzen war dann aber zu 90 % das, was der geneigte SpielerIn wohl unter Aufgaben verstehen würde.

    Diese Rufe der Zusammenkunft habt ihr mit der Öffnung von Ahn Quiray sehr gut verglichen ich denke auch, dass es darauf oder zumindest auf so etwas wie die Insel von Quel Danas hinauslaufen wird.

    Hauptsache, es gibt Stellen und endlose Verliese (nicht Instanzen!), in denen man EQ 1 ähnlich echte Abenteuer bestehen kann. Das wäre sicher wichtiger, als unbedingt neu und modern sein zu wollen.

    1.9 Fazit
    Ganz nette Ideen, aber zu viele Einschränkungen und nicht nachvollziehbare Entscheidungen aus anderen Spielen geklaut, in denen das Kampfsystem alles andere als spaßig ist. Diese Lizenz verdient eine zeitgemäße Grafik!

    Sollte die Grafik und die anderen Einschränkungen erhalten bleiben, muss man leider sagen, schade Sony aber Chance vertan. Wie gut ein EQ Spiel funktioniert, wenn man die EQ 1 Spieler vor den Kopf stößt, hat EQ 2 gezeigt…ich hoffe, dass ist den Entwicklern bewusst.

    II. Die Sache mit den MOBAs

    Gleich vorweg ich kann damit nichts anfangen, somit fand ich die Lobhudelei auf diese Dinger natürlich auch etwas übertrieben, aber das ist sicher auch Geschmacksache. Für mich persönlich sind MOBAs nicht Anderes, als Ballerspiele in eher mittelalterlich angehauchten Welten und einer Spielerschaft, wie sie teilweise schlimmer nicht mehr sein könnte (einige davon machen CoD & Co. Konkurrenz).

    Wenn ich weiß, dass ich heute eben nur 30 Minuten oder noch weniger Zeit zum Spielen habe, kann ich trotzdem ein MMORPG spielen und mich dem Handwerk hingeben, oder einfach die Gegend erkunden, deshalb wird wohl niemand ein MOBA spielen.

    Was da in letzter Zeit auf allen Seiten und selbst Videoportalen an aggressiver Vermarktung aufgeboten wird, ist kaum noch zu verstehen. Das nimmt ja fast schon künstliche Sportveranstaltungszüge an und auch wenn die Spitzenspieler sicher sehr gut sind, mit echten Athleten kann man diese Leute wohl kaum vergleichen.

    Wer daran Spaß hat und sich zu benehmen weiß, für den freut es mich natürlich aber ich halte MOBAs eher für eine sehr kurzfristige Modeerscheinung (der Markt wird ja förmlich damit überflutet), in 1 – 2 Jahren kräht kein Hahn mehr danach.

    III. MMORPGs und die Zeitfrage

    Ich sehe das komplett so wie Imke. Es genügt mir vollkommen mich anzumelden, ein paar Freunde zu suchen mit denen stundenlang ein und den selben Platz zu bearbeiten. Sollte dabei ein toller Gegenstand oder eine Fähigkeit fallen, schön, ist aber sicher nicht zwingend für meinen Spielspaß erforderlich. Dieser kommt vom Zusammenspielen mit Gleichgesinnten und dem bewältigen schwieriger Aufgaben.

    So gesehen finde ich es gar nicht so schlecht, wenn die MMORPGs nun wieder auf Spieler zusammenschrumpfen, die lieber spielen anstatt sich in Foren auszuheulen und mit einer Heuschreckenmentalität ohnehin nur von Spiel zu Spiel ziehen wollen.

    3.1 Benny’s Aussage
    Ein gewisses Spiel hatte seinen Höhepunkt, als es für seine Verhältnisse noch so etwas wie Tiefgang (nicht nur auf die Schlachtzüge bezogen) und rollenspieltechnischen Anteil gab. Kaum wurde angefangen diese Sachen rauszunehmen, kam es zu einer Stagnation und Rückgang der Abozahlen.

    Nicht zu vergessen natürlich, dass man mit dem Kataklysmus alle Klassik und Spieler des Brennenden Kreuzzuges vor den Kopf gestoßen hat, indem ihnen die Erweiterung aufgezwungen wurde.

    3.2 MMORPGs und alles sehen können
    Meine Einstellung ist da ganz einfach: es ist eine virtuelle Welt wenn ich alles sehen will, werde ich dafür etwas tun müssen (ganz wie im richtigen Leben). Wer der Ansicht ist, ein Recht darauf zu haben alles zu sehen und dafür nichts tun zu müssen, ist in einem MMORPG meiner Meinung nach falsch. Als Golfanfänger werde ich wohl auch nicht gleich auf einen PGA-zertifizierten Platz gehen und mich dann wundern, weshalb ich das Grün nur mit dem Ferngucker erkennen kann…

    Die Lösung, alle Leute in die selben Inhalte nur mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu pressen, ist wohl in vielen Spielen gescheitert und ich denke über kurz oder lang werden die Entwickler wieder zu unterschiedlicheren Spielen für unterschiedliche Spieler zurückkehren. Genau das ist nämlich der Knackpunkt gewesen, weshalb so viele Spiele die Spieler nicht halten konnten.

    Es muss endlich mal in den Köpfen der Anzugträger und anderer fragwürdiger Entscheidungsträger begriffen werden, dass Abozahlen ala WoW die absolute Ausnahme sind und waren (ich wette auch Titan kommt da nicht ran) und man mit weniger auch sehr gut leben kann (siehe EvE). Wenn ich die Wahl hätte ein Spiel zu unterstützen, welches langfristig auf 200 – 400.000 Abonnenten abzielt oder eher das Risiko „Massenmarkt“ würde ich mich sicher für die erste Variante weil sicherer und langfristig planbar(er) entscheiden.

    MMORPGs leben doch – habt ihr ja auch erwähnt – davon, dass es langfristige Ziele und Helden zu denen man aufblickt gibt. Um beim Golfvergleich zu bleiben, ich blicke auch zu einem Davis Love III auf, trotzdem werde ich nie auch nur annähernd so gut sein wie er, verlange ich deshalb nun zugänglichere PGA-Plätze? nein

    IV. Trion Worlds

    Es ist sehr schade um diesen Entwickler, sie haben leider das Risiko unterschätzt und sich mit Defiance komplett übernommen. Rift war von den Ansätzen her ein ganz nettes Spiel, aber es wurden zu viele Dinge aus anderen Spielen implementiert, anstatt zu versuchen, eine andere Richtung zu gehen. Die Schlachtzüge waren zwar toll und auch das Eigenheimsystem konnte sich sehen lassen, nur gab es fernab davon kaum irgendwelche Rollenspielinhalte.

    Für Leute, welche doch noch auf eine Veröffentlichung von Arche-Age gehofft haben, ist die Meldung natürlich doppelt – auch wenn man beteuert, dass es sich darauf nicht auswirken wird – bitter. Bleibt nur zu hoffen, dass die Firma noch die Kurve kriegt bekommt, um feindliche Übernahmen oder Schließung abzuwenden.

    V. GTA, CIV im Netz

    Ich warte eigentlich nur noch darauf, dass irgendwann auch Red-Dead-Redemption mit einem Netzableger auftaucht. Ein paar Spiele – bei denen es Sinn macht – mit Netzanbindung zu bringen, ist ja ganz ok aber mittlerweile nimmt das Ganze wirklich Überhand.
    Ein GTA zeichnet sich genauso wie Skyrim durch die Freiheiten und Möglichkeiten einer Einzelspielerwelt aus, da können die Entwickler schrauben, basteln und auf die Euphorietrommel hämmern so viel sie wollen, dieses Erlebnis wird man nie 1:1 in einen Netzableger übernehmen können.

  5. Das Problem an Sandbox Spielen sind die anderen Spieler,
    zerstörebare Welten mag erst mal wie eine gute Idee klingen, aber letztlich werden dann bloß die anderen Kinder in besagtem Sandkasten die liebevoll errichteten Sandburgen einstampfen – immer wieder. Spaß sieht anders aus.
    Alles wächst nach ? Relativiert dann freilich alles, dürfte aber den Frustfaktor, wenn man dauernd gestört wird kaum mindern.
    Effektgewitter und bewegungsbasierter Kampf – öhm ja, kurzzeitig bestimmt unterhaltsam, aber auf Dauer hab ich es doch ehrlich gesagt lieber gemütlich.
    Ebenso die sich dauernd weiter entwickelnde Welt, mir hat es in vielen Titeln jetzt schon zu schnell zu viele neue Inhalte und Veränderungen. Ich mag da nicht dauernd am Ball bleiben müssen, aber das Gefühl, die Bodenhaftung zu verlieren bzw. sich ständig vollständig neu orientieren zu müssen, empfinde ich auch als wenig spaßig.
    Das Schönste an Quests ist doch das Questlog – was hab ich das letzte Mal doch gleich nochmal gemacht bzw. worum ging es hier gleich nochmal ?
    Früher gab es keine ingame maps oder brauchbare questlogs, aber wer wünscht sich sowas ernsthaft zurück ? Gibt es noch viele Spieler, die in alter Lord British Manier jeden NSC stundenlang bequatschen wollen, um ihm hoffentlich nützliche Informationsfitzel zu entlocken ?
    Alle Spieler dürfen was basteln und verkaufen ? Und damit Echtgeld verdienen ? Wird bestimmt total übersichtlich dann der Markt. Solange die noch einigermaßen darauf achten, dass die Welt stimmig bleibt – meinetwegen, aber ich bezweifle, dass dieser Spagat gelingt.
    „Our philosophy is simple. Free games. No commitment. And if you want to buy, it’s on your terms.“ Hm, ja – no commitment…
    Und beim lustigen Klassen zusammen mixen bin ich ja auch mal auf das Balancing gespannt.
    Eine offene Welt ist toll, feste Gruppengrößen und Zersplitterung der Com. auf unterschiedliche Server finde ich unschön, aber DAS Patentrezept suche ich noch.

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