Nachdem Imke gestern die erste Schritte auf den eisigen Weiten Northrends getan hat, habe ich mich dazu entschlossen mir die geänderten Verhältnisse in den östlichen Pestländern anzuschauen. Achtung, wer sich das ganze selbst in Ruhe anschauen will, sollte nicht unbedingt weiterlesen.
[singlepic=203,150,218,right]Nach einem kleinen Introvideo began die Ausbildung zum Todesritter. Der erste Eindruck: Geil! Vor mir steht Arthas und seine Valkyren. Im Laufe der Ausbildung zerstöre ich ein Dorf, fliege mit einem Frostwyrm, geh ins Schattenreich und besorge mir mein Reittier und werde mit einer stilechten Todesritterrüstung ausgerüstet. Obwohl überall Todesritter rumrannten, gab es nur bei den wenigsten Quests Wartezeiten. Ich denke das liegt hauptsächlich an dem neu eingebauten Phasing, welches in WotlK dazugekommen ist. Beim Phasing verändert sich die Umgebung je nachdem welche Quests man hat. Am Anfang befanden sich zum Beispiel vor Havenau viele Soldaten und Bauern. Nachdem ich dort einige Quests erledigt hatte, brannten die Häuser dort und anstatt von Bauern rennen Ghule rum. Der Geißelposten war nun in einer Gruft auf dem Friedhof vor Havenau. Einige Quests weiter und Havenau brennt ebenso. Das Phasing bewirkt eine wesentlich bessere Identifikation mit der Umgebung. Die Gebiete und NPCs sind nicht mehr statisch wie in der alten Welt. Inwiefern das auch für größere Gebiete genutzt werden kann, wird sich in Northrend zeigen. Vorher muss der Todesritter aber noch durch die Scherbenwelt.
Neben dem Phasing war anscheinend auch das Startgebiet instanziert. Nirgends ist einem ein hordischer Todesritter begegnet und mein Map-Addon behauptete Steif und Fest, ich befinde mich im Maelstrom, dabei hatte ich meiner Meinung nach ziemlich festen Boden unter den Füssen 🙂 Erst nachdem ich das erste Mal das schwarze Tor benutzt habe, welches mich zur Ausbildungsstätte des Todesritters zurückbringt, drangen die ersten orkischen Laute an meine Ohren.
Von den Fertigkeiten her ist der Todesritter sehr stark. Ich hatte mit Level 58 keine Probleme die ersten Quests auf der Höllenfeuehalbrinsel zu erledigen, eine Sache bei der ich mir mit meinem Magier schon einen abgebrochen habe. Das mag aber durchaus an dem Todesritter-Set liegen das von den Werten her die ersten Questbelohnungen in der Scherbenwelt übertreffen. Auch die erste Instanz lief mit fünf Todesrittern auf Stufe 59/60 sehr erträglich. Nur beim Endboss mussten wir hart einstecken.
Insgesamt macht der Todesritter auf mich einen sehr stilvollen Eindruck. Ein paar Bilder davon gibts in der Gallerie. Die Anfangsstory ist extrem beeindruckend und schürt die Hoffnung das Blizzard auch in Northrend einige Dinge anders macht. Ich bin gespannt.