Benny 2019: Brettspiele mit Miniaturen spielen, Kindern Zöpfe flechten und am PC mehr programmieren als Videospiele spielen. Zeiten ändern sich. Veröffentlicht vonBenny Matthiesen

gw2_comlunch_capEs kühlt ein Freitagmorgen in Leipzig, als ich meinen Lungen einen letzten Zug Ostluft gönne. Der Würgereflex setzt sofort ein – Hauptbahnhofsdämpfe. Die dünsten auf der ganzen Welt gleich und sind zum Atmen gänzlich ungeeignet. Hurtigen Schrittes eile ich zum Gleis, an dem schon der ICE nach Hamburg meiner erwartet. Ich signalisiere dem Lokführer, dass ich nun an Bord zu gehen gedenke und er schleunigst die Kessel bekohlen möge. Eine Verspätung werde ich ihm nicht durchgehen lassen. Schließlich steht mir der Sinn danach, in wenigen Stunden Colin Johanson, Game Director und Werbebotschafter für Guild Wars 2, zu empfangen.

Lest nun einen nicht ganz so informativen Blick hinter die Kulissen des Community-Lunchs und nehmt kommentierend an unserer Mützen-Verlosung teil.

Martin (Wartower), Ramon Domke, Holger (Guild Wars 2 Info), Joe (Jianji), Colin Johanson, BennyMartin (Wartower), Ramon Domke, Holger (Guild Wars 2 Info), Joe (Jianji), Colin Johanson, Benny

Ich verlange Einlass

Hamburg, Stadt an der Elbe, du philharmonischster Rotlichtbezirk des Landes, auch deine Fernverkehrendenempfangshalle lässt mich davoneilen. Zielgerichtet scharwenzle ich über die Reeperbahn morgens um halb zwölf. Den Anblick wogender Busen schwerlich vermissend heften sich meine Augen an die rückwärtige Ansicht eines kahlköpfigen Schädels, der maulwurfgleich aus der Pforte eines viersternigen Hotels lugt, um mir den Weg zu weisen.

Vorderseitig wartet der haarlose Stumpf mit dem verschmitzt grinsenden Antlitz Ramon Domkes auf. Man fällt sich in die Arme, man kennt sich. In seiner Funktion als Community Manager geleitet mich der adrette Jungmann durch das dämmrig düstre Hotelgewölbe. Ohne Zwischenfälle passieren wir die Conciergette, die wohl abgestellt wurde, das gemeine Volk fernzuhalten. Sie wird dieser Aufgabe gewachsen sein, wie ich rückblickend feststellen darf.

Vor uns reiht sich eine illustre Runde junger Artgenossen auf, deren Ziel die möglichst vorteilhaft platzierte Aufrichtung einer ganzen Kameraparade zu sein scheint. Fraglos ist dies das Werk des Wartower-Abgesandten, der uns im frohen Bunde mit weiteren Kellerflüchtlingen aus den Häusern Onlinewelten und Jianji die Hand zum Gruße entgegenstreckt. Ich goutiere diese sozialkonventionelle, aber nicht minder freundschaftliche Geste mit einem nickenden Köpfelein. Kling klang schellt es in ebendiesem, während ich mir die Namen zu merken vergesse.

Lasst uns Nettigkeiten austauschen, Herr Game Director

Fahrt nun auf, weswegen ihr mich kömmen ließt, denken sich noch meine Sinnierzellen, als ein Honigkuchenpferd den Raum beritt. Es galoppiert gefolgt von weiterem scheuen Getier in den Speisesaal, lächelt zaghaft, scheut erneut. Dies soll keineswegs respektlos klingen, liegt mir doch nichts ferner. Aber ein Honigkuchenpferd darf und muss als ebensolches benannt werden – sonst kommen sie uns noch abhanden wie dereinst die Einhörner.

Wie ich heute hier stehe, bin ich Ramon zu Dank verpflichtet, der sogleich die Initiative ergriff und uns mit dem fremdländisch dreinblickenden Bartträger bekanntmachte. Colin soll sein Rufwort sein und dies scheint mir passend. Hände schütteln sich abermals, Münder tauschen freundliche Grußformeln aus. Um fortan Missverständnisse zu vermeiden, einigen wir uns darauf, die Sprache des Fremden glockengleich erschallen zu lassen; möge es mir auch noch so holprig über die Lippen gehen: „Sed will nobbi se prowlem.“

Sitzplätze finden sich an der mit feinem Zwirn und streng poliertem Silber eingedeckten Tafel in Hülle und Fülle. Ein einzelner soll mir jedoch genügen; die Tischnachbarn tun es mir gleich, um ohne viel Gerede in bedächtiges Schweigen zu verfallen. Es soll Colins freundlich honigliches Wesen sein, das die Stille durchbricht und Blicke von Fingernägeln auf die Gesichter der Gegenüber lenkt. Welch Volk und Klasse wir denn in Guild Wars 2 spielten, möchte er in Erfahrung bringen, wohl wissend, dass der Community-Lunch ohne diesen einfachen wie auch eisberggleich titanicbrechenden Einstieg arg wortkarg verlaufen könnte.

Trotz seines betörend offenen Lächelns soll er mir nicht so leicht damit durchkommen: „Norn guardian“, wird vorerst meine knappe, sowohl Kompetenz wie auch professionelle Distanz vermittelnde Antwort sein. Unbeirrt wendet sich das stete Lächeln den weiteren zukünftigen Fragestellern zu. Brav wird Bericht erstattet. Mal mir nacheifernd wortkarg, mal in allen Einzelheiten von der ersten Erschaffung neuen Guild-Wars-2-Lebens bis hin zum x-ten Abkömmling, möge er auch noch so selten in Tyria verweilen. Wer fragt, muss mit der Antwort leben und lächeln.

Obligatorische Landesspeisenkunde für 100

Wie das Eis so lustvoll vor sich hin schmilzt, trifft auch schon der Bedienstete samt Speisenlektüre ein. Ob wir eine Sushi-Variation zum Verzehr mögen, fragt es angliszierend – sich dabei ganz der Situation anpassend. Nicht aus Unsicherheit, da ich dem Fleischverzehr gänzlich abgeneigt bin, weiche ich dem Ramon’schen Frageblick aus. Mir gelüstet einfach nicht nach einer Antwort. Hold, wie mir das Glück bisweilen zu sein scheint, wenden sich auch weitere Anwesende ab, den Rohfisch ganz und gar verschmähend. So ist es beschlossene Sache, dass einzig Colin und ein weiterer Gast den sich zu späterer Stunde anbahnenden Streit um die verbliebenen letzten Sushi-Happen aufnehmen werden.

Meine einer begnügt sich mit Wok-Gemüse. Was uns sogleich zur Frage des Tages führen soll, ob Colin denn überhaupt wisse, was deutsches Essen sei und dass wir unpassenderweise beim Sushi-Spezialisten darnieder sitzen. Die Antwort lächelt das Honigkuchenpferdchen mit aufrichtigem Blick zurück in die Runde: Natürlich sei deutsches Essen das leckerste auf der Welt. Selbst als gebürtiger US-Amerikaner verfalle er daheim immer wieder den kulinarischen Genüssen der Bratwursts und Schweinshaxen with Sauerkraut. Ihm innig Glauben schenkend lausche ich, wie er freudestrahlend von einem deutschen Restaurant ganz nahe seiner Heimatstätte zu berichten weiß.

Wie sich das Gespräch rund um unsere heimatlichen Futtergründe so entwickelt, muss jedoch richtiggestellt werden, dass Bayern keineswegs kerndeutsche Kochkunst hervorzubringen vermag. Zuzelnde Weißwurst-Massakrierer und Hefeweizen-Panscher stempelten sie vielmehr zu den Kanadiern Deutschlands – um ein schräges Bild zu bemühen. Mit dem Unterschied, dass wir uns trotz gänzlich fremder Sprache und echter Kultur einen gemeinsamen Regierungsapparatur teilen. Unbeeindruckt und wider besseres Wissen darf es für Colin das bajuwarische Nicht-Bier sein, während sich Kenner der Runde für ein kühles Pils mit Geschmack im Gepäck entscheiden.

Gute Frage, lass mich etwas zu Gildenmissionen erzählen

Gemüseaushub um Gemüseaushub legt sich in meiner Mundhöhle nieder, um sogleich mit Begeisterung heruntergeschluckt zu werden. Oh, hätte ich doch nur Gleiches mit den Fragen gemacht, die da in meinem Kopfe herumschwirrten. Vor Glück jauchzend kann ich berichten, dass es mir vergönnt war, gar garstige Gedankengänge in wohliges Englisch zu paraphrasieren. Anstelle eines „Bla, bla, früher war alles besser, DAoC (Dark Age of Camelot) mich am Allerwertesten, das Genre hat sich entwickelt, Arbeitslose haben jetzt 1-Euro-Jobs, du Träumer!“, möchte ich von Colin wissen, ob er denn tatsächlich als Game Director davon überzeugt sei, dass man im Jahre 2013 mit den Tugenden längst vergangener MMORPG-Zeiten Teilzeit-Event-Jäger hinter dem Kachelofen hervorlocken könne.

Das Lächeln macht den provokanten Unterton sogleich vergessen. Ich verliere mich im Weiß seiner Zähne, die im innigen Paarungsritual mit Gevatter Zunge eine Antwort zu wispern wissen, wie sie werbewirksamer nicht zu formulieren wäre: Die Spieler stünden in Guild Wars 2 selbstverständlich an erster Stelle. Die Gemeinschaft sei in einem MMORPG einfach alles und diese Tatsache wolle man durch immer neue Weltereignisse und die Überarbeitung bekannter Zonen vortrefflich stärken. Gekonnt lenkt er das Thema auf einen der neuen Spielinhalte des Februar-Updates: Gildenmissionen.

Findet und vermehret euch, schließet euch zusammen, auf dass ihr reichlich Unterhaltung miteinander teilet. Gildenmissionen, erfährt die Runde, seien sowohl der Versuch, das Gruppenspiel und Gilden allgemein zu stärken, wie auch nutzergenerierte Inhalte in die offene Spielwelt Tyrias zu tragen. Nichts da mit Instanzen und Verliesen. Bäh, die können sie eh nicht, denke ich mir noch – nicht wissend, was da noch kommen mag – als Colin auch schön fortfährt: Durch Zeitbeschränkungen und gleichzeitige Herausforderungen in verschiedenen Winkeln der Welt wolle man besagte DAoC-Koordinationsarbeit unter den Spielern erneut beleben.

Wie ich nun rückblinkend und nach eifrigem Forenstudium feststellen muss, sind diese Inhalte derzeit vor allem echten Gilden vorbehalten, die aus mehr als nur ein paar herumlungernden Bekannten bestehen. Will die Freischaltung der unterschiedlichen Missionstypen doch recht kostspielig über Gildeneinfluss erforscht werden. Als Sushi-Happen um Sushi-Happen den Sprung in des Pferdchens Rachen wagt, ist von dieser nicht für jedermann positiven Erkenntnis noch nichts zu hören. Das Lächeln ist ganz Profi.

Willst du Ärger, du Event-Verächter?

Zu fortgeschrittener Stunde verfällt unser Ründchen in einen lockeren Plauderton. Es schmatzt und scherzt, wirft Anekdötchen ein, wünscht sich Plüsch-Quaggan und lauscht Colins Erzählung, wie er das Polymock im ersten Guild Wars erfand. Nun gänzlich konfus und ohne Kenntnis dieses offenbar unterhaltenden Minispiels, das selbst heute für heiteres Gelächter unter den Buben zu sorgen vermag, überkommt es mich erneut: Ich wage den Versuch einer kritischen Frage:

Es trug sich nämlich zu, müsst ihr wissen, dass vor vielen Jahren auf einer Spielemesse im fernen Köln gar Großartiges angekündigt wurde. Sowohl Kreative als auch Schrauber am GW2-Innenleben präsentierten uns den Shatterer, einen beeindruckenden Boss-Kampf in der offenen Spielwelt, der zum damaligen Zeitpunkt jedoch nur einer von vielen, noch viel beeindruckenderen, da viel größeren Boss-Kämpfen sein sollte. Wie das doch unsere Herzen zum Flattern brachte.

Warum dies Versprechen trotz Tequatl und Schattenbehemoth – ganz zu schweigen vom unsäglichen Zhaitan-Gefecht – nicht recht den dazumal geschürten Erwartungen gerecht werden konnte, möchte ich wissen. Ich glaube ein kaum wahrnehmbares Zucken im Augenwinkel des Lächelns wahrzunehmen, als es abermals darauf verweist, dass stetig neue Inhalten den Weg in bereits bestehende Gebiete finden mögen. Gleichzeitig, so informiert uns des Colins Sprachorgan, wollen die bekannten Boss-Kämpfe überarbeitet werden. Dies soll vorerst anstelle neuer, noch großartigerer Schlachten geschehen. Der Grund sei auch ein ganz einfacher: Das Entwickler-Team habe über die vergangenen Jahre und Monate viel dazugelernt und wolle diese Erkenntnisse nun dafür nutzen, das Spielerlebnis für jedermann zu verbessern.

Da trifft es sich ganz gut, dass mit dem Februar-Update auch die viel gescholtenen Verliese, die nicht annähernd mit den später ergänzten Fraktalen mithalten können, einer Überarbeitung unterzogen werden: Die Katakomben Ascalons markierten den Beginn dieser Neuauflage, frohlockt der Fragenbeantworter souverän. Und wahrlich, nach einem ersten Probelauf meines „Norn guardian!“ stellte sich heraus, dass des Colins Ausführung der Wahrheit entspricht.

Alles scheint möglich

Wie meine Pobacken so sitzen, meine Hände unbeirrt die Gabel samt Speise führen und meine Ohren den Fragen der fremden Münder lauschen, macht sich eine wohlige Wärme in mir breit. Interessiert, immer noch gut gelaunt und stets zu Scherzen aufgelegt, pariert Colin das Fragenbombardement. Alles sei möglich, lässt er uns wissen.

Selbst dort, wo er nichts Konkretes zu berichten weiß, stellt er von Spieler zu erstellende Vorlagen für Eigenschaften- und Fertigkeiten-Kombinationen in Aussicht, wie sie wohl aus dem Vorgänger bekannt sein sollen. Der PvP-Turniermodus könne zukünftig eine Zuschauer-Option erhalten, die bereits intern genutzt werde. Das WvW samt Kommandanten-Nutzen müsse noch einmal einladender werden – vielleicht mit PvE-Anreiz für Neueinsteiger. Die persönliche Geschichte soll natürlich vorangetrieben werden – vielleicht über die monatlichen Events der lebendigen Geschichte. Neue Minispiele – allen voran die Kneipenschlägerei des Februar-Updates – wären selbstverständlich wünschenswert.

Die Beschränkung der Zustände auf einzelnen Gegnern sei aufgrund der Server-Hardware vorerst nur schwer zu meistern und eine gänzlich automatisierte Gruppensuche gar ganz ausgeschlossen, sagt zumindest der noch immer lächelnde Colin. Für die Zukunft Guild Wars 2 scheint einfach alles möglich, ausgenommen das, was die Entwickler selbst verachten. Einzig die nun angepriesene Überarbeitung der Verliese lässt daran Zweifel aufkommen – war diese doch vor einigen Monaten ebenfalls undenkbar.

Und dennoch sitze ich hier, während ich diese letzten Zeilen tippe, und schenke meinem neuen Freund Colin Glauben. Inständig. Zu gewinnend, offen und freundlich umfing mich sein stetes Lächeln, als er noch einmal betont, dass der Wunsch der Spieler ausschlaggebend dafür sei, wie die Zukunft aussehen werde. „Nichts als Floskeln!“, mögt ihr nun denken. „Wir versuchen es zumindest ernsthaft“, versichert mir sein fester Händedruck zum Abschied, während ich mich in Gedanken schon längst den spontanen Events der Reeperbahn hingebe.


Verlosung

gw2_comlunch_cap

Das Beste zum Schluss: Unter allen Kommentatoren dieses Artikels verlosen wir ein nigelnagelneues GW2-Cap (eine Mütze). Was ihr dafür leisten müsst? Eigentlich nichts besonders. Ihr schreibt einen Kommentar unterhalb dieses Beitrags und gebt dabei eine gültige E-Mail-Adresse an. Diese bleibt natürlich geheim und ist für andere Besucher nicht zu sehen.

In einer Woche, am 12. März 2013, ziehen wir unter allen Kommentatoren den Gewinner – zufällig, versteht sich. Diesen werden wir anschließend per E-Mail kontaktieren und um seine Adressdaten bitten, damit wir das GW2-Mützchen auch zusenden können. Eine Barauszahlung des Preises ist selbstverständlich ausgeschlossen. Die Adressdaten werden nach dem Versand umgehend gelöscht und nicht an Dritte (nun gut, bis auf die Post) weitergegeben.

Informatives

Wer über die Inhalte des GW2-Community-Lunchs gut informiert werden möchte, dem bieten sich in bekannter Form Mitschriften, Audio-Aufzeichnungen, Video-Nachbesprechung und schriftliche Zusammenfassungen auf folgenden Seiten:

Beteilige dich an der Unterhaltung

13 Kommentare

  1. Nach unten scrollen und Kommentieren, check.

    Auch mal eine Variante wenige Informationen in viele Worte zu packen. Und spass beim Lesen hat man dabei auch noch. 🙂

  2. Mir schwirrt noch der Kopf. Diese Sprache …!!!
    Aber es macht Spaß, solch ein Event mal aus einer ganz anderen Perspektive mitzuerleben. Nur einfach die Fakten runterschreiben kann ja (fast) jeder.

  3. Ich finds auch richtig gut, dass A.Net jetzt erstmal anfängt den Grundstein zu verbessern, auszubauen. Das Spiel macht Spass und verkauft sich wohl auch gut, hat aber wie mittlerweile jedes Spiel extrem viele Baustellen.

    Die neuen Katas sehen schon wieder etwas interessanter aus, wenn auch ein Endkampf unter bestimmten umständen unmöglich sein kann, was hoffentlich bald gefixed wird.

  4. Ach ja, GW2 … letzten April, als ich erstmals in dei Beta durfte, war ich vollkommen gehyped, habe die Stunden bis zum nächsten Betaevent gezählt, zum release habe ich morgens um 6 Uhr an einem Samstag meinen Namen gesichert und danach tage- und wochenlang gespielt, was die Freizeit hergab. Tolles Spiel also, aber irgendwo zwischen lästigen Orrzonen, kaputten Events und Skillchallenges, nicht wirklich funktionierendem WvW, gar nicht funktionierenden Dungeons und dem – für mich – nicht 100% passenden Klassensystem hat es mich verloren. Ich nehme mir regelmäßig vor, wieder reinzuschauen, aber irgendwas kommt bisher immer dazwischen (momentan Diablo 3-Revival).

  5. wie gerne moechte ich daran glauben ! wirklich !
    Guild Wars 2 ist ein gutes spiel ,aber es krankt an vielen ecken.
    WvW ist mittlerweile wenig motivierend ,wen auch das beste zur zeit am markt (im MMO sektor).
    die bosskaempfe sind .. naja ein witz…
    das groesste problem bei den bosskaempfen ist eigentlich, sie bestreiten zu duerfen.
    heute um die mittagszeit … laut timer faengt das spawnfenster fuer Jormags Klaue in ein paar minuten an (server Flussufer) ,ich erledige schnell noch etwas und ueber den gildenchat kommt : D3 ist da .
    ich porte sofort und ? ueberlauf ! MITTAGS in der woche !!!
    natuerlich verpasse ich den drachen …
    interessant auch der kartenchat auf dem ‚ueberlaufserver‘ :
    ‚gaeste nehmen den ortsansaessigen die plaetze weg…‘
    wen gaeste auf dem ueberlaufserver landen ,kommen natuerlich die einheimischen nicht auf die karte und landen auch im ueberlauf … da dreht sich die katze im kreis !
    normalerweise nutze ich mit meinem ingenieur eine traenkeskillung ,allerdings wechsele ich bei bossen mittlerweile zu geschuetztuermen.
    warum ? ganz einfach … durch den moerderserverlaggg kommt man oft nicht zum ausloesen seiner skills und die tuerme kann man vorher setzen und diese machen trotzdem schaden.
    ich hatte schon bosskaempfe bei denen ich von der ersten minute an dabei war und trotzdem keine truhe bekam.
    kein schaden = keine lootberechtigung (man ist schon gluecklich wen man bronze oder silber bekommt).
    ueber die laecherlichen loottables moechte ich mich nicht viel auslassen ,das thema ist ja mittlerweile bei Arenanet angekommen .
    ich habe bisher mehr exotics durch die persoenlichen storylines bekommen (natuerlich bevorzugt waffen und ausruestung die ich nicht mit dem char nutzen konnte), als durch drops bei hunderten bosskaempfen.
    blauer und gruener loot wandert bei mir sofort zum haendler um die horrenden portkosten zu decken ,die sachen schau ich mir mittlerweile garnicht mehr an (ein knopf : verkaufe alles gruene und blaue waere schoen!).
    alles gelbe ueber level 71 wird zerlegt um an die Ectos zu kommen ,davon benutze ich auch nichts.
    karma und marken spare fuer die chars die 80 werden und statte sie dann aus.
    durch das viel zu schnelle leveln lohnt sich das craften der ruestungen praktisch nicht und passende waffen findet man einfacher im AH.

    es gibt viel zu tun Arenanet ! packt es endlich an !

    perry2

  6. Der Text ist sehr schön geschrieben, aber ehrlich gesagt bin Ich froh das Er nicht länger ist weil es auf dauer doch anstrengend ist und wäre er länger gewesen hätte Ich wohl abbrechen müssen aufgrund von Kopfschmerzen XD
    Ich bin mal gespannt wie sich GW2 weiterentwickelt =) vielleicht finde ich auch mal Zeit meine kleine Asura Merzmerin auf max level zu bringen =(

    Eine Frage habe ich aber noch. „Sed will nobbi se prowlem“…was soll das heissen? Das einzige was ich daraus lesen kann ist „will“ und „problem“ XD

    1. aahhh „nobbi“ soll dann „not be“ heissen nehme ich an….meine fresse das ist wahrlich das schlimmste Denglish was ich je gelesen bzw gehört habe! XD

  7. Auch wenn ich oft mich nicht wirklich mit Bennis Standpunkt identifizieren kann, so kann man ihn doch inzwischen recht gut einschätzen und seine Offenheit (*Bullshit*-Rufe im Podcast^^) weiß ich zu würdigen. Sein Schreibstil war schon immer etwas blumig, aber dieser Artikel setzt dem Ganzen wohl die Krone auf.

    Blumento-Pferde kennen wir wohl alle und unsere Pen&Paper-Rollenspielgruppe hat da ihre ganz eigene Variante, als unsere Hexe einmal fragte: Was ist denn eigentlich ein Hochel-Fisch?
    Aber „Fernverkehrendenempfangshalle“ mußte ich echt an die 10mal lesen, bis ich es hatte. Mein Hirn kam nur in mehreren Zwischenschritten zum richtigen Ergebnis und war zwischendurch sogar der Meinung, dass da ein Schreibfehler bei Fernverkehr-End-Empfangsstelle zu finden sei…

    Und jetzt hab ich mich dabei erwischt, genausoviel zum eigentlichen Inhalt zu schreiben, wie der Autor 😉

    Auch ich möchte dem „Alles ist möglich – wir hören auf Feedback – alles wird besser“ glauben. Aber hypen lasse ich mich von solchen Versprechungen noch lange nicht. Lieber schaue ich mir die Patches live an und entscheide dann. Und bisher wurde ich noch immer überzeugt.

    GW2 hat seine Probleme, aber es weiß mich immer noch zu fesseln und ist das einzige MMO, was mich derzeit zum Einloggen überreden kann. Von daher – Weiter so!

  8. Danke für den herrlichen Artikel! Ich interessiere mich zwar nicht die Bohne für GW2, aber nach einem kurzen Reinlesen hat mich der unterhaltsame Schreibstil direkt dazu gebracht, den Artikel auch zu Ende zu lesen 🙂

  9. Danke für den schönen Artikel. Für euch Nichtbajwaren sei noch richtig gestellt, dass es Weißbier und net Hefeweizen heißt. Außerdem gibt es hier auch noch andere Bierspezielitäten wie das zur jetzigen Fastenzeit beliebte Starkbier. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert