Von 2007 bis 2013 Redakteur bei buffed Seit Februar 2013 Media Manager bei Infernum Productions AG Geboren, aufgewachsen und studiert in Bonn Veröffentlicht vonFlo

shepherdStonehearth hat reinweg nix mit Blizzard oder Sammelkarten zu tun, sondern ist ein kreatives Strategie-Spiel, was man grob am ehesten als eine Mixtur aus Minecraft und Die Siedler beschreiben könnte. In einer mittelalterlichen Fantasy-Welt dirigiert Ihr getreue Untertanen herum, die Bäume fällen, Ressourcen aller Art sammeln und damit Häuser sowie Gegenstände herstellen und schließlich gegen garstige Monster kämpfen. Und das Kickstarter-Ziel ist sowieso schon erreicht. 

Stonehearth kommt vom kalifornischen Entwickler Radiant Entertainment und dort war man eher bescheiden, sowohl beim anvisierten Kickstarter-Ziel von 120.000 US-Dollar als auch bei der Grafik. Vor so viel Pixeligkeit hätten sich sogar die Ur-Siedler von 1993 gefürchtet, Minecraft-Spieler hingegen fühlen sich sofort zuhause. Die Geschicke Eurer künftigen Hochkultur beginnen in einer Zufallsgenerierten Welt mit einer Bande unerfahrener Städtebauer. Jeder Sieder übernimmt dabei anfallende Jobs, sobald er mit dem korrekten Werkzeug versehen ist. Allerdings sammeln die Untertanen auch Erfahrung, etwas Rollenspiel werfen die Entwickler also ebenfalls mit in den Design-Mix. So wird ein Trapper durch Erfahrung entweder zum Schäfer, zum Jäger, steigt zum Großwildjäger auf und so weiter.

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Während Ihr so friedlich vor Euch hin prosperiert, überfallen Banditen das neugeschaffene Idyll, die Ihr mit einer schlagkräftigen Armee abwehrt. Schlimmer wird’s wenn die Stadt so attraktiv geworden ist, dass ein großer Titan diese attackiert. Wer hier spontan an eine Naturkatastrophe von Sim City denkt, liegt goldrichtig. Damit Ihr nicht nur planlos vor Euch hin siedelt, implementieren die Entwickler „Module“, also Quests. Von Start an gibt es zahlreiche bereits, da man aber Modding-Tools an die Spieler gibt, sollen schon kurz darauf diverse weitere zum Download bereitstehen, wo Gegnern, Landschaften, Objekte und Aufgaben allesamt von den kreativen Hobby-Entwicklern generiert werden dürfen. Ein dreifach Hurra mal wieder auf den User-Generated Content.  Wer sich gern mausklickenderweise betätigt, während er den vielgerühmten Wuselfaktor anschaut, kann das wohl: Einige Tätigkeiten im Spiel sollen mit Mini-Games umgesetzt werden, das Anbauen von Feldfrüchten etwa.

Das Ziel von 120.000 US-Dollar ist mittlerweile schon recht deutlich überschritten, mit noch 25 verbleibenden Tagen steht der Sammelbeutel derzeit auf rund 175.000 US-Dollar. Erreicht die Kampagne noch ein paar Stretchgoals, sollen Angriffe auf die Städte anderer Spieler möglich werden, mit noch mehr Kohle sogar Kooperatives Siedeln. Wenn Ihr noch mehr Infos zum Spiel sucht, die gibt’s auf der offiziellen Stonehearth-Webseite. Wer direkt sein Geld loswerden will, surft schnurstracks zur Kickstarter-Kampagne von Stonehearth. Ab 15 US-Dollar Spende bekommt man voraussichtlich im September 2014(!) eine Version des Spiels.

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3 Kommentare

  1. Dat sieht verdammt putzig und interessant aus. Da muss ich mich direkt mal umschauen auf der HP. Danke für die Vorstellung, Flo.

    1. Gerne 🙂 Ich möchte endlich mal so ein wenig „Robin Hood“ spielen, nachdem wir bei buffed Jahrelang nur Ressourcen für den großen Kram hatten (außer natürlich die geniale Video-Show von Nico&Mhaire: http://tv.orkenspalter.de/?p=1503

  2. Ich habe das Gefühl, Flo bekommt Geld von den Entwicklern damit wir backen. Aber Flo die Rechnung geht nicht auf, das Geld was du bekommst backst du doch wo anders wieder rein. 😀

    Danke für die Vorstellung, sieht nett aus.

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