Benny 2019: Brettspiele mit Miniaturen spielen, Kindern Zöpfe flechten und am PC mehr programmieren als Videospiele spielen. Zeiten ändern sich. Veröffentlicht vonBenny Matthiesen

Bloodborne, zwei Stunden, drei Gäste! Benny hat sich für die 130. Ausgabe des NinjaCasts eine blutlüsterne Runde zusammengesucht, um in aller Ausführlichkeit in die Abgründe von Yharnam hinabzusteigen. Mit David Bergmann (Computec Media GmbH), Susanne Braun (buffed.de) und Christian Liebert (PlayMassive.de) blickt die Viererrunde mit ganz unterschiedlichen Erfahrung in der Souls-Reihe auf das Action-Rollenspiel. Reingehört!

Was haben wir nicht alles über Bloodborne, From Softwares neuestes Action-Rollenspiel für die PlayStation 4, gehört: nur für Hardcore-Spieler, bockschwer und doch einsteigerfreundlich, zugänglicher als die Vorgänger, mit nur wenig Storyfetzen, die lose eine Geschichte erzählen, ein grandioses Art-Design, das von der ersten Minute in seinen Bann ziehen kann. Stimmt das auch alles? Und stimmt das vor allem für diejenigen Spieler unter euch, die mit den bisherigen Spielen Demon’s Souls und den beiden Dark-Souls-Teilen nichts anfangen konnten? Kann Hidetaka Myiazaki mit dem vierten Streich tatsächlich spielerische Innovation auffahren oder ist Bloodborne am Ende doch nur mehr vom selben?

bloodborne_02Als alter Souls-Hase hat sich Christian besonders auf die spielerischen Neuerungen und die frische Spielwelt mit ihrem düsteren Gotik-Flair gefreut. Die selbstauferlegte Informationssperre konnte er bis zu diesem PodCast auch aufrecht halten: Keine Vorabinfos, keine Hinweise zur Handlung, zu den Spielsystemen und den Geheimnissen der Spielwelt. Schließlich ist der Moment, wenn man zum ersten Mal seinen Charakter in der neuen Welt sieht, derjenige, den alle Souls-Spieler am liebsten noch einmal erleben würden.

David und Susanne hingegen sind mit den bisherigen From-Software-Spielen nicht vollends warm geworden. Abseits einigerAnspielversuche mit Dark Souls stürzten sich die beiden beinahe jungfreulich in die Straßen von Yharnam. Erwartungshaltung und Wissen um Spielmechaniken und Besonderheiten der From-Software-Spiele waren also eine ganz andere.

bloodborne_04Während der zweistündigen Plauderrunde beleuchtet unser Quartett ausführlich alle Aspekte des Spiels und seiner Welt: Spielmechaniken, Story (zumindest oberflächlich grob, um euch, die ihr vielleicht gerade parallel spielt oder dank des PodCasts in Bloodborne einsteigen wollt), das kooperative Spiel, PvP und vor allem die Unterschiede zu den indirekten Vorgängern der Souls-Reihe.

Nach dem Fazit gibt’s noch etwas Offtopic – das haben wir einfach mal nicht rausgeschnitten. Reingehört.

NinjaCast Folge 130

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NinjaCast_Folge_130

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4 Kommentare

  1. Bloodborne wirkt wie ein Dark Souls für Arme. Es wurde extrem viel Komplexität einfach rausgepatched: Heilsystem ist nun total banal, Waffen wurden beschnitten, Rüstungen machen nahezu null Unterschied, es gibt nurnoch einen Spielstil, keine richtige Magie mehr usw…

    Dark Souls konnte man komplett unterschiedlich durchzocken. Entweder als totaler Tank mit dickem Greatshield, als reiner Caster oder als Agi-Char ohne Shield. In Bloodborne ist jeder Chara identisch.
    Dazu ist das Spiel deutlich deutlich einfacher, selbst als Dark Souls 2.

    Von der katastrophalen Techik (wie leider bei allen FromSoftware Games) fang ich erstmal gar nicht an.

    Man kann nur hoffen, dass sie schon tief in Dark Souls 3 drin sind.

    1. In vielen dingen hast du Recht aber ich finde Bb um einiges schwerer als ds2. Bzw wenn man in Ds noch nie nen dex build ohne schild gespielt hat dann ist BB schon sehr schwer :-).Die Rüstungen und waffen unterscheiden sich schon,vor allem wenn sie aufgewertet sind.Und technisch ist es auf jedenfall besser als Ds1 Und Demon souls,allerdings schlechter als Ds2 denn da hatte uch nie fps dropps und dergleichen(Xbox360).Alles in allem ist BB trotzdem ein sehr geiles Spiel.

    2. Ich stimme dir vollkommen zu, dass Bloodborne in seinen Rollenspielelemente und der Abwechslung sehr limitiert ist; gerade im Vergleich mit den Souls-Spielen. Und das neue Heilsystem ist Mist, eben weil es gerade Neueinsteiger zum Farmen zwingt und selbst ich zum Ende ab und an Blutechos beim Händler gegen Heilung eintauschen musste.

      Aber für sich allein genommen hat mich Bloodborne ~45 Stunden wunderbar unterhalten. Es hat von Anfang bis Ende Spaß gemacht und das, obwohl ich das schnelle Kampfsystem nicht so gut finde wie die langsamere Tank-Variante. Dennoch sind es die Welt und die Geschichte allemal wert, gespielt zu werden.

  2. Ufta, da muss ich aber etwas FromSoft-Diss zurücknehmen.

    Neuer Bloodborne-Patch: Ladezeiten auf 10-15 Sekunden verkürzt.
    Neuer Dark-Souls-2-Patch: Haltbarkeitsbug nach einem Jahr behoben.

    Wow.

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