Benny 2019: Brettspiele mit Miniaturen spielen, Kindern Zöpfe flechten und am PC mehr programmieren als Videospiele spielen. Zeiten ändern sich. Veröffentlicht vonBenny Matthiesen

Zeit für die 133. Ausgabe des NinjaCasts und einen Rückblick auf die RPC 2015. Flo und Imke haben Met, Wein und Weib genossen. Weniger spaßig gestaltet sich die Alterseinstufung für Videospiele – neben dicken Schecks müssen nämlich noch ganz andere Hürden genommen werden. Ganz andere Herausforderungen hält der Hexer Geralt für unsere Imke bereit. The Witcher 3 – Wild Hunt setzt dem zarten Gemüt nämlich richtig zu. Reingehört!

Bevor wir uns dem alles bestimmenden Thema widmen – klar, der Hexer ist endlich da – nehmen sich Imke und Flo erst einmal Zeit, um von ihren Erlebnissen und Eindrücken von der diesjährigen RPC in Köln zu berichten. Neben echten Hodor-Stars gab es nämlich vor allem Youtuber und deren Fantrauben zu bestaunen. Warum, weshalb und wieso? Dieses Rätsel muss erst noch gelüftet werden. Ein Rätsel ganz anderer Art stellen für Flo die Alterseinstufungen für digitale Medien dar. Der kleine PR-Fritz gibt uns und euch einen Einblick in den Alltag der Rating-Behören auf diesem Erdball. Während vor allem Australier noch in den 90er Jahren leben und mit Entpackprogrammen und dem Internet an sich überfordert zu sein scheinen, vermuten die Amerikaner keine Terroristen in Videospielen. True Story.

Anschließend freut sich Benny auf die europäischen Städte und Tunnelbohrungen in Cities: Skylines. Das wurde nämlich gehörig von den finnischen Entwicklern Colossal Order aufgepeppt. Warum es dennoch erst einiger Modifikationen aus der Spieler-Community bedarf, um das neue Städtebild für Benny schmackhaft zu machen, verrät er euch natürlich im NinjaCast. Apropos verraten: Die anschließende Lobhudelei zur Gamepad-Steuerung in der Konsolenversion von Diablo 3 gerät binnen Sekunden zu einer abschweifenden Orgie an Fitness-Ideen für Videospielsteuerung und anderen merkwürdigen Einfällen. Kann man mal drüber reden.

Zum Abschluss müssen wir selbstverständlich über den Hexer Geralt reden. Unsere Imke reißt sogleich das Heft an sich und spoilert munter drauflos. Auch wenn sie nicht die gesamte Handlung einer Quest verrät, sollten empfindliche Gemüter bis zu Minute 57 vorspulen. Alle anderen werden erfahren, warum Imke in der Welt des Hexers nicht lange verweilen möchte. Krieg und Verderben sind nämlich jederfraus Sache nicht. Anschließend widmen wir uns noch der Spielwelt, CD Projekts hervorragender Arbeit bei der Einführung in eben diese und dem fröhlichen Zeitvertreib – da ist auch unsere Imke wieder an Bord – des Kartenspiels Gwint.

Kritik darf natürlich auch nicht fehlen und so hat Flo einige Probleme mit der Open World, der Marketing-Nerverei um Dutzende DLCs und Benny muss noch etwas zur desaströsen Kommunikation um ein gewisses Grafik-Downgrade loswerden. Damit wir euch nicht mit Negativem aus der 133. Ausgabe des NinjaCasts entlassen, gibt’s zum Abschluss eine Lobhudelei auf die Atmosphäre der Spielwelt, den Einsatz der Hexersinne und das Kampfsystem. Ja, trotz der hakeligen Steuerung, die wir ganz stoisch ertragen, um ein phantastisches Rollenspiel genießen zu können. Reingehört.

NinjaCast Folge 133

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NinjaCast_Folge_133

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7 Kommentare

  1. Bei Crusader Kings oder Europa Universalis gibt es schon wichtige DLCs. Ich würde das nicht mit DLCchen verkleinern. Wenn man zB den Old Gods-DLC spielt, kann man die ganzen heidnischen Völker spielen mit ihren Religion, was zu vollkommen anderen Spielweisen führt (alleine das Raiden der Vikinger…) im Vergleich zu den Standard-Christen. Das Grundspiel ist natürlich dasselbe, aber wenn man zB sieht, was alleine dann am Interface rumgeschraubt wird und wirklich hunderte oder tausende neue Events eingebaut werden, dann ist das schon überwältigend. Andere DLCs zB das Indien-DLC gibt gleich nen halben Kontinent zum Spielen mit eigenen Events, Religionen, usw. Ebenso vollkommen andere Mechaniken, wenn man eine Republik spielt.

    Es sind auch keine Füll-DLCs. Die Entwickler hören im Forum die Leute und stecken da viel Liebe rein. Was auch ziemlich einzigartig bei den Paradox eigenen Spielen ist, dass es bei den DLCs immer die speziellen DLC-Inhalte gibt, aber auch immer den Free Patch dazu für die Non-DLC-Spieler. Bei den Multiplayer-Spielen muss glaub ich auch nur der Host oder zumindest einer das DLC haben. Besser gehts kaum, oder?

    Gerade bei EU IV oder CK II gibt es dann viele kosmetische DLCs. Finde ich völlig in Ordnung, dass man das günstig und modular aufbaut, wobei ich schon sagen muss, dass gerade die Musikpacks richtig gut ist. Die rockigen Soundtracks bei EU IV machen einfach soviel Spaß noch beim zigten hören… vergleich das mal mit dem Soundtrack bei Civ5 oder ähnlichen Spielen…

    Ich find übrigens die Paradox-Art sehr angenehm, gutes Grundspiel mit ausbaubarer Engine, wenig aufdringlich, nichts muss man kaufen, man kann… Wenn man überlegt wie alt dazu CK II schon ist und dass vor allem durch die DLCs das Spiel noch weiter entwickelt und vor allem verbessert wird, ist das schon enorm. Vergleicht das mal mit Ubisoft oder gar EA… da hätten wir jetzt CK VI bestimmt…

  2. Zum Witcher: Ich finde Imkes Bericht wirklich toll und würd mir ein LetsPlay von ihr wünschen. Ich hatte ja anfangs wegen akutem Zeitmangel mir nicht vor, den Witcher zu holen, aber ich glaub, dieser Podcast hat dann noch meine letzten Zweifel ausgeräumt 🙂

    Würdet ihr die Steamvariante denn empfehlen? Bei der GOG?-Variante scheint es ja die kostenlosen DLCs zu geben, gibts die auch bei Steam?

    btw: tolles Conan Video 😀

    1. Wenn du die Steam-Version kaufst, laufen die Patches und DLCs ganz normal über Steam. Da gibt es keinen Unterschied. Bei GOG.com hast du noch einige Boni und kannst den Preis drücken, falls du einen oder beide Vorgänger besitzt (einfach Seriennummer auf GOG.com registrieren, dann bekommst du den Rabatt). Dazu kommt, dass die installierte GOG-Version keinen DRM mehr hat. Soll heißen: Du registrierst deine Version, lädst den Installer runter und kannst den frei auf beliebig vielen Rechnern installieren. Natürlich nur deinen eigenen – Schindluder soll damit nicht getrieben werden.

  3. Hallo,

    auf meinem iPhone wird die aktuelle Folge nicht angeboten. Gibt es das Problem nur bei mir?

    Grüße

  4. Hallo, toller Cast. The Witcher ist eines der Besten Spiele die ich bis jetzt gespielt habe, ich will es eigentlich nie aufhören zu spielen.
    Die Quest mit dem Blutigen Baron, hat mich echt umgehauen, aus dem Leben gegriffen.
    Und zur Atmophäre des Spiels, es zeigt eben eine vom Krieg gezeichnete Welt, das gibts eben kein Lila Laune Bär.
    Ich möchte bitte ein Witcher MMO, von den selben Entwicklern.

  5. Das mit den Witcher-Büchern war bei mir auch so. Die ersten 2 Kurzgeschichten-Bände waren super, aber bei Erbe der Elfen hatte ich schon nach vllt 20% keine Lust mehr. Es wurde so unglaublich um den heißen Brei herumgeredet und es ist quasi nichts passiert. Aber es war gut wenigstens aus den Kurzgeschichten die Basics zu wissen wie Geralt Yennefer und Ciri kennengelernt hat.

    Das Spiel ist an sich super, leider ist bei mir eine der ersten Mainquests in Novigrad seit Release total verbuggt und verhindert jeglichen Progress. Ich hab nun schon 60 Stunden gezockt, bin knapp Level18 aber kann eine Level10 Quest nicht machen. 🙁
    Die Foren sind auch voll von genau dem Bug, aber CDPR ignoriert alles.

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